Welpe - wann wird's leichter?

  • Hallo, seit einer guten Woche lebt nun ein 10 Wochen alter Spaniel-Mix Welpe bei uns. Ich hatte zwar schon mehrere Hunde aus dem Tierschutz, aber das ist mein erster Welpe und ich muss zugeben, ich hätte es mir nicht so anstrengend vorgestellt.
    Leider habe ich die ersten Tage den Fehler gemacht und nicht auf seine Ruhezeiten geachtet, so war er dann nach 4-5 Tagen vollkommen überdreht. Soll jetzt nicht heißen, dass ich ihn beim Schlafen gestört hätte o.ä., aber er legt sich kaum von selber hin und pennt. Er braucht Ruhezonen & -zeiten, die man für ihn schafft, wo er sich dann irgendwann aus Langeweile hinlegt und schläft.
    Seitdem wir das seit 2-3 Tagen konsequent einhalten, ist er auch entspannter, kaum noch überdreht, aber halt immer noch ein Welpe. Ständig wird was angekaut, nachts muss er 1-2x raus und natürlich ist die Nacht um 6 Uhr zu Ende.
    Wir leiden beide schon unter chronischem Schlafmangel etc.
    Ich weiß, dass nichts aus meiner Beschreibung welpenuntypisch ist, wollte nur mal hören, wie eure Erfahrungen sind, wann es irgendwie leichter wird "miteinander" und man es wieder schafft, auch ein bißchen ein eigenes Leben zu haben.
    Schönen Tag,
    Susanne

  • Es ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, aber was stellt man sich den unter einem Welpen vor? Natürlich muss der Welpe alles erst lernen und muss auch Nachts raus.


    Es kommt ganz auf Euch und den Welpen an, bei manchen spielt sich alles schneller ein, bei manchen dauert es länger.


    Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dich im Welpen-Thread bisschen einliest.
    Andere berichten da von ihren Erfahrungen und Fortschritten.

  • Meiner Erfahrung nach hat das viel damit zu - wie Du ja selbst schon gemerkt hast - wie entspannt der Welpe ist. Bei einem Hund aus dem Tierschutz gehe ich mal davon aus, dass der nicht optimal auf ein Leben unter diesen Umständen vorbereitet wurde, daher sind zeitliche Angaben da noch weniger möglich als bei einem Hund mit einer "guten" Vorgeschichte. Und selbst da ist es individuell.


    Ich hatte Kandidaten, die sofort nachts durchschlafen konnten, weil sie recht entspannt waren und welche, die trotz genügend Ruhe nachts länger mal "aufs Töpfchen" mussten. Übermüdet war ich allerdings bei keinem - der Welpe wurde unruhig, ich bin raus und habe dann weitergeschlafen.

  • Ich hatte bisher nur einen Welpen, fand das damals nicht schwer. Allerdings hatte ich da noch zwei kleine Kinder und hab alles in einem Aufwasch erledigt. ;)
    So eine Frage kann man wohl nicht pauschal beantworten. Jeder empfindet etwas anderes als schwer/leicht.
    Für mich als Frühaufsteher kostet mich das um 6 Uhr aufstehen nur ein nachsichtiges Lächeln. :lol:

  • Meiner Erfahrung nach hat das viel damit zu - wie Du ja selbst schon gemerkt hast - wie entspannt der Welpe ist. Bei einem Hund aus dem Tierschutz gehe ich mal davon aus, dass der nicht optimal auf ein Leben unter diesen Umständen vorbereitet wurde, daher sind zeitliche Angaben da noch weniger möglich als bei einem Hund mit einer "guten" Vorgeschichte. Und selbst da ist es individuell.

    Er ist zwar ein Tierschutzfall aber eigentlich optimal aufgewachsen. Er wurde bei einer Tierschützerin im Haus geboren und hat dort in einem Welpenkennel mit Auslauf nach draußen die ersten 10 Wochen verbracht.

  • Es ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, aber was stellt man sich den unter einem Welpen vor? Natürlich muss der Welpe alles erst lernen und muss auch Nachts raus.


    Es kommt ganz auf Euch und den Welpen an, bei manchen spielt sich alles schneller ein, bei manchen dauert es länger.


    Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dich im Welpen-Thread bisschen einliest.
    Andere berichten da von ihren Erfahrungen und Fortschritten.

    Ich weiß nicht, was ich mir vorgestellt hatte. Ich hatte immer Respekt vor der Aufgabe "Welpe", aber dachte irgendwann "soviele Leute schaffen das, da muss mir das doch auch gelingen". Ich bin selber überrascht, wie das an meinen Nerven zerrt. Es macht mir auch nichts, nachts aufzustehen, mein Problem ist, dass ich danach selber nicht wieder einschlafen kann. Dafür kann der Hund nix, ist ja mein Problem, aber das trägt halt dazu bei. Und ich muss halt immer wirklich aufpassen, dass er schläft. Von selber würde er erst umfallen, wenn wirklich nichts mehr geht.
    Ich will hier auch nicht klagen, aber nur mal hören, wann ich denn einen Streifen am Horizont erwarten kann.

  • Das ist komplett unterschiedlich, bei uns war die Stubenreinheit nach 2 Wochen kein Thema mehr, bei anderen dauert es Monate. Ein Welpe kann aber zumindest in absehbarer Zeit schon Nachts einhalten, wenn er seine Blase kontrollieren kann. Ich kann Dich beruhigen, diese Zeit geht vorbei.
    Durchhalten! :smile:


    Vielleicht hilft es Dir ja wirklich, mit Gleichgesinnten zu schreiben, im Welpen-Thread.
    Mir hätte es damals viel gebracht, ich war zu der Zeit aber noch nicht im Forum.
    So ein gemeinsamer Austausch kann schon sehr helfen, um mit der Situation besser klar zu kommen.

  • Was denn für ein Spaniel?
    Arbeitslinie?


    Ich kannte mal eine, Tierschutz, sah aus wie English Springer Spaniel oder so. Italienische Herkunft glaube ich. Wahrscheinlich für Jagdgebrauch gezüchtet. Oh Gott. Die war so druff. Sehr freundlicher Hund, aber völlig überdreht. Hat die Schatten auf dem Boden ihrer Box gejagt bis sie gezittert hat.


    Aber: Halt durch! Wird schon.

  • Das ist bei jedem Unterschiedlich. Kommt ja auch drauf an inwiefern man Erfahrungen hat oder welche Erwartungen. Klar kann man Kinder nicht mit Hunden vergleichen aber ich denke, dass eine Mutter mit so einem Stress besser umgehen kann als zum Beispiel ich, als Schülern, die sowas noch niee in ihrem Leben gemacht hat.
    Außerdem haben viele ja auch einen sog. Welpenblues.


    Bei mir wurde es besser als ich selber viel lockerer wurde. Außerdem hatten wir auch dasselbe Problem mit der Ruhe. Nachdem ich aber darauf geachtet habe das er lernt selber runter zu kommen und auch von selber mal zu schlafen.
    Zeitlich gesehen war er so Ende des vierten Monats (gab zwischendurch noch eine nicht so gute Phase aber seit ca dem 5 Monat ist es ganz gut. Er ist jetzt 6 Monate alt), wo es langsam besser geworden ist. Also wir haben ihn mit 2 Monaten bekommen also so ungefähr. Mittlerweile ist er zu Hause meistens ganz angenehm, klar hat er hin und wieder Flausen im Kopf aber das ist ganz normal.

  • Hey, also mir ging es ähnlich. Habe unsere Maus auch mit 9 Wochen aufgenommen ( Australienshepherd) und war mir auch bewusst, dass es ne Aufgabe wird und dann aber doch sehr erschrocken die ersten Tage...


    Ich sage immer Baby ist kein Problem (Habe einen Sohn der 2 Wochen älter ist) aber Hund.....


    Sie ist jetzt 18 Wochen und seit sie Grundkommandos kennt ist es viel besser geworden. Sie schafft es mittlerweile auch ohne Kennel sich zu beruhigen. Beißhemmung wird auch...bei mahnenden sagen ihres namens oder einem nein wird aus dem knabbern ein lecken .ihre lustigen 5 Minuten hat sie allerdings immer noch und testet ihre Grenzen auch jetzt schon ganz gut

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