Beschäftigung und Erziehung von Junghund mit extremer Allergie und Kreuzbandriss

  • Hier mal wieder ein Update! Es hatte sich leider lange überhaupt nichts verbessert. Jetzt bessert sich das Bein ein wenig, Allergie ist top, aber sein Verhalten ist super seltsam geworden! Ich schiebe es auf eine neue Phase im Junghundedasein - er ist ja jetzt 1 Jahr und 4 Monate fast alt. Jedenfalls: begonnen hat alles damit, dass er einmal in sein Gehege im Haus gekackt hat, einmal gepieselt und einmal gekotzt, danach nie wieder. Seitdem schachtet der Hund ständig aus, vor allem beim Koten und in Erwartung seines Fressens oder einfach nur so, er bellt plötzlich Gegenstände an, die er kennt (oder für uns nicht mal ersichtlich sind) und wirkt deutlich weniger organisiert. So brauchen wir für eine 100m Strecke Feld gut 10 Minuten, weil für ihn plötzlich wieder alles interessant ist und vor allem: er nimmt plötzlich wie als Welpe ALLES ins Maul, wirklich alles und ja - er frisst es auch. Wir gehen jetzt 4 mal am Tag 20-40 Min., je nach Wetter und seiner Verfassung. Wenn er wieder besonderes divenhaft ist, wird auch schon mal abgekürzt. Trainingsmäßig sind wir mit ordentlichem an der Leine Laufen, nicht jagen und Geduldsübungen gefühlt ausgelastet. Wollte eigentlich noch andere Dinge machen, aber im Hundekopf sind momentan offenbar nur bunte Smarties, dann bietet er mir alles auf einmal an vor lauter Aufregung, irgendwas wird es schon sein ^^. Ich frage mich, ob er eine läufige Hündin riecht... eigentlich hat er ja einen Kastrationschip (der rein gar nichts gebracht hat bis jetzt). Jedenfalls stehen wir mindestens einmal am Tag kopfschüttelnd neben dem Kerl und fragen uns „was geht bloß in dir vor???“ ;)


    Liebe Grüße,
    Yue

  • Aber du klingst um einiges entspannter! Das ist doch was.


    Was bedeutet denn ‚er schachtet aus‘? :ops:


    Ansonsten klingt es nach der Angstphase. In der Phase meiner Großen hatte sie panische Angst vor Kinderwagen. Und sie hatte wirklich nie was Schlimmes erlebt. Ich bin einmal sogar mit ihr im Feld ‚gelandet‘, weil ein Kinderwagen auf uns zu kam. Das war recht krass, hat sich aber ziemlich von alleine gelegt (und sie ist im allgemeinen ein umweltsicherer Hund).

  • Ups. Noch nie gehört. Hört sich Bach schwerer Pubertät an ;)

  • Aber du klingst um einiges entspannter! Das ist doch was.


    Was bedeutet denn ‚er schachtet aus‘? :ops:


    Ansonsten klingt es nach der Angstphase. In der Phase meiner Großen hatte sie panische Angst vor Kinderwagen. Und sie hatte wirklich nie was Schlimmes erlebt. Ich bin einmal sogar mit ihr im Feld ‚gelandet‘, weil ein Kinderwagen auf uns zu kam. Das war recht krass, hat sich aber ziemlich von alleine gelegt (und sie ist im allgemeinen ein umweltsicherer Hund).

    Ja ich bin entspannter. Aber bei 30 Grad und kurz vor der Geburt hat man dann auch irgendwie andere Probleme, nichts gravierendes, aber so Sachen wie „wie überlebe ich den Gang die Treppe hoch“ ^^... Ärger gibt es, wenn er wieder super grob wird, aber das, was du geschrieben hast bezüglich deiner Hündin, beruhigt auch irgendwie. Wir finden uns damit ab: er ist ein Wusel, er nervt manchmal, aber wir lieben ihn und ans Kind kommt er nicht ran, fertig. Das wird halt nochmal spannend und das geht mir am meisten durch den Kopf. Außerdem hatte er zwischendurch auch eine sehr entspannte Phase, da hofft und denkt man „ach das kommt bestimmt irgendwann als Endergebnis“. Und ich versuche, positiv zu bleiben, sonst hätten wir uns hier auch schon lange die Kugel geben können, auch der Hund ;)


    Liebe Grüße und danke für euer Interesse

  • Klingt toll! Freut mich :smile:


    Falls es dich beruhigt, meine Hündin war trotz aller ‚Eigenheiten‘ mit Kindern immer klasse. Sogar ruhig und alles.
    Klar muss nicht so sein, aber ich würde mal nicht vom schlimmsten ausgehen.


    Ich wünsche dir noch eine ruhige Schwangerschaft :smile:

  • Am 24.07. ist der offizielle Termin. Mal sehen, ob sich das Baby dran hält ;) wir sind auf jeden Fall super gespannt, wie unser Dicker auf die Kleine reagieren wird. Im Moment ist er selbst wieder gefühlt 4 Monate alt im Kopf und gaaaaanz sensibel ^^wir haben glücklicherweise fast alles schon so bereit, dass ich weitestgehend entspannen kann. Allerdings: so ne Hunde-Runde von 30 Minuten in nem gewissen Tempo ist für mich nicht mehr so leicht. Und das 4 mal am Tag, aber man muss fit bleiben.

  • Zum Thema Angstphase: unser Hund hatte heute eine richtige Panikattacke und wollte nach der Begegnung nur noch nach Hause, er lief rum, wie verprügelt. Auslöser war: Eine Entenfeder am Wegrand. Wir haben sie ihm ruhig gezeigt, aber nichts half, er durfte ganz entspannt selber schauen, aber es wurde eher immer schlimmer. Mittlerweile hat er auch mal Angst vor Menschen und bellt diese an. Sowas gab es wirklich noch NIE. Ach ja, die Adoleszenz....

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