Hund für Sport und Familie gesucht

  • Windhunde sind Kurzstreckensprinter und Sichtjäger vor dem Herrn. Also ungeeignet.


    Dalamtiner wäre eine Option. Mir wäre die Ausfallquote zu groß. Die sind gesundheitlich oft große Baustellen und vom Verhalten ziemlich drüber. Da würde ich wenn, einen älteren aus dem Tierschutz suchen, der ein bisschen "gediegener" ist.


    Ansonsten war mein Gedanke auch sofort bei den Hütern. Bearded Collie, Collie, Kurzhaar Collie, Berger der Pyrénées, Shapendoes, Tibet Terrier ... die schlagen alle an, wenn was ist, sind aber draußen generell ganz gut führ- und händelbar.


    Wenn es ein Hund aus dem Tierschutz sein dürfte, dann wäre ein Altdeutscher Hütehund vielleicht auch noch eine Option, bei dem das Wachen nicht so ausgeprägt ist. Da fallen mir die Schläge Harzer Fuchs und Gelbbacke ein. Diese Hunde sind dafür gemacht stundenlang an der Herde zu laufen - die hätten richtig Spaß an Deinem Sportprogramm. Aber deren enormes Wachverhalten ist der große Haken, das mit etwa drei bis vier Jahren ausgereift ist. Daher wenn, nur einer aus dem Tierschutz bei dem man das realistisch einschätzen kann.


    Selbiges gilt für Groenendael und Tervuren. Da gibt es auch ganz nette Exemplare - aber auch welche, die nicht ganz so nett sind.

  • Schnauzer,Riesenschnauzer


    Bei uns im Nachbarort ist ein Züchter,die gehen wandern und auf Trekkingtouren mit Pferden,da sind die großen Schwarzen mit Begeisterung dabei.

  • wenig ausgeprägter Jagtrieb? Ich kenne dur den sport ja nun ne ganze Menge und keiner von denen hat kein Problem mit dem Jagen. Die sind wirklich auch auf und davon wenn ihre Hundeführer nicht schneller sind als sie. Teilwiese sind die auch immer an der Schleppleine.

    In dem Fall dann lieber nicht. Wobei ich einige kenne, die nach einem ordentlichen Training ab ihrem 2. Lebensjahr frei laufen. Ist halt das übliche Problem. Gewünscht ist ein großer, sportlicher Hund. Jagdtrieb haben die ja eigentlich alle. Mehr oder weniger ausgeprägt. Ausgenommen vielleicht der Pudel. Aber auch der ist kein Selbstläufer.

  • @Pinky4, Was sagst du zu Ridgies? Ich meine die haben doch kein Problem auch im Sommer viel zu laufen, oder?

    Danke für's Rufen, @Frankyfan.
    Meine Ridgebacks laufen im Hochsommer auch nur nachts. ;)
    Im Winter und vor allem bei Regen kann es auch passieren, dass sie gar nicht raus wollen.
    Wohlfühltemperatur ist zwischen 5 und 25 Grad und TROCKEN muss es sein!
    Laufen per se finden sie allerdings klasse.


    Allerdings würde ich keinen Ridgeback zu so kleinen Kindern empfehlen!!!


    Also primär bräuchten wir also einen Familientauglichen Hund mit denen die Kinder auch rumtoben können (natürlich, immer und ausschließlich in Anwesenheit eines Erwachsenen. Aber 100%ig kann man es leider garantieren das Kids nicht mal alleine Blödsinn mit dem Hund treiben).

    Unsere Hunde waren mit unserem eigenen Kind (das war aber schon zehn) immer absolut zuverlässig. Mit ihm groß zu spielen, wäre allerdings unter ihrer Würde gewesen.


    Unterschätzt auch nicht das bloße Gewicht.
    Unser Rüde ist 36 Kilo Muskeln, Grobmotorik und Jagdtrieb.
    Ach, Futtergier und Liebe hab ich vergessen.
    Von einem großen, starken, temperamentvollen Hund umgerannt zu werden, ist nicht schön.
    Klar können große Hunde auch vorsichtig sein, aber grade junge Hunde vergessen sich beim Spielen schon auch mal.
    Und auch wenn unsere Hunde einen z.B. beim Schwanzwedeln am Schienbein treffen, gibt das bei uns Erwachsenen blaue Flecke.
    Außerdem hätte ich ehrlich gesagt Angst, dass Tobespiele mit kleinen Kindern bei meinen Ridgebacks leicht in Jagdspiele umschlagen würden.


    Meine Frau will gerne einen Hund der sie auch ein bisschen beschützen kann (ich reiche scheinbar nicht :))

    Meine Frau geht auch laufen, sie läuft so 2-3x / Woche ca 8-12km.
    (Aufgrund der Kinder können wir leider nicht gemeinsam laufen gehen und sie hätte da halt auch gerne den Hund dabei... Stichwort Beschützen)

    Also sind die "Anforderungen" im Prinzip: Familienhund der Kindertauglich ist, der aber auch ein bisschen Frau und Haus bewacht, und sportlich sollte er sein :)

    Jeder Hund ab einer gewissen Größe wirkt auf potentielle Angreifer abschreckend.
    Einen Hund mit ernsthaftem Schutz- und Wachtrieb wollt ihr garantiert nicht wirklich.
    Besonders mit kleinen Kindern hat man doch oft Besuch von anderen Kindern.
    Das war mit unseren Hunden echt ein Problem.
    Offene Tür, durch die die Kinderschar in den Garten und zurückläuft... Nö, lieber nicht...



    a) die Temperatur im Sommer betrifft. (sehr lange Läufe kann man nicht ausschließlich auf morgens oder abends eingrenzen, da sind Sonnenstunden leider immer dabei)

    Das Problem wirst du mit nahezu jedem Hund haben, auch mit kurzhaarigen.
    Aber da kann der Hund halt im Sommer tagsüber nicht mit, wenn es sehr heiß ist.
    Und du läufst einfach sehr früh morgens oder sehr spät abends nochmal. ;)



    b) der Jagdtrieb. (Wir wohnen umringt von Bergen. Hier einen Hund mit starken Jagdinstinkt/Trieb zu haben ist denke ich nicht gerade klug... Wenn der mich mal wegreisst wenn ich über Stock und über Stein laufe kann das ins Auge gehen)

    Ja, da kannst du beim Ridgeback böse auf die Nase fallen.
    Sind sehr passionierte, eigenständige und schnelle Jäger.



    Google hätte mir hier als Beispiel noch einen Windhund vorgeschlagen (logisch betrachtet wär das vermutlich auch OK... aber die gefallen mir/uns halt so gar nicht)

    Habt ihr euch schon mal Whippets angesehen?
    Sind zwar etwas kleiner, aber sehen nicht so exotisch aus wie andere Windhunde.
    Auch Whippets haben in der Regel Jagdtrieb, allerdings nicht so ausgeprägt wie die anderen größeren Windhunde.
    Gibt einige Whippethalter hier im Forum.


    PS. Ganz vergessen... für mich persönlich würde ich mich einfach im TH umsehen bis ich was passendes finde. Aber die Kids wollen halt unbedingt einen kleinen Welpen :) Ihr kennt das :)

    Mach doch!
    (Wobei ich da schon ganz genau hinschauen würde wegen der Kinder!)
    Aber von einem 2- und einem 4-Jährigen würde ich mich da nicht beeinflussen lassen.
    Wie sollen die so was mit entscheiden?
    Dafür sind sie viel, viel zu klein.
    "Süß" und "Flauschig" und "Will ich aber" sind keine guten Kriterien für die Hundewahl.

  • Vielleicht wäre wirklich ein Hund aus dem Tierschutz oder ein erwachsener Hund vom Züchter etwas für euch?


    Ich bin früher viel gelaufen, meist so 4-5x wöchentlich zwischen 8-15km. Mein erster Sheltie kam meistens mit, er hat sich gefreut wenn er bei mir sein konnte, egal was wir gemacht haben. Mein zweiter Sheltie kann so gar nichts damit anfangen, wenn er kann trödelt er einfach rum. So war er bei mir am Bauchgurt befestigt, aber wirklich freuen tut er sich nicht. Darum bleibt er auch zuhause, wenn ich wieder laufen gehe.


    Als ich euren Text gelesen habe kamen mir als erstens auch der Dalmatiner in den Sinn (gibt es übrigens auch mit längeren Haaren). Ein Vizsla oder Grosspudel könnte ich mir auch vorstellen. Wenn ihr nach einem ausgewachsenen Hund suchen würdet, könnte man sicherlich auch etwas über den Jagdtrieb sagen. Oder vielleicht ein Dt. Boxer oder ein Rhodesian Ridgeback?

  • Wenn ihr nach einem ausgewachsenen Hund suchen würdet, könnte man sicherlich auch etwas über den Jagdtrieb sagen. Oder vielleicht ein Dt. Boxer oder ein Rhodesian Ridgeback?

    Wie schon geschrieben.
    Mit zwei kleinen Kindern würde ich vom Rhodesian Ridgeback abraten. Wenn Jagdtrieb nicht erwünscht ist, ebenso.


    Großpudel könnte ich mir hingegen auch vorstellen. Die haben zwar etwas Jagdtrieb, aber durchaus händelbar, soweit ich weiß.
    (Guckt euch die mal kurz geschoren an!)

  • Ich werfe jetzt hier auch mal den Boxer rein.
    Die, die ich kenne sind sehr kinderfreundlich und haben keinen nennenswerten Jagdtrieb.
    Vielleicht nicht gerade ein massiges „Modell“, sondern die etwas leichtere sportlichere Variante.

  • Mein Curly Coated Retriever würde alle deine aufgeführten Wünsche erfüllen. Er kann laufen ohne Ende, hat Energie ohne Ende, ist kinderlieb und familienfreundlich, hat Schutz- und Wachtrieb, aber so, dass man keine Probleme bekommt. Durch die Optik (groß und dunkel) schreckt er schon ab, bellt auch, aber ist nicht aggressiv.
    Was die Gelenke angeht, sind sie sehr gesund. In eurem Fall würde ich nach einer Verpaarung mit eher kleinen und gemäßigten Hunden schauen, sonst könnte es schwer werden, den Hund bei einer eventuellen Verletzung vom Berg runter zu bekommen. Da gibt es bald in der Schweiz einen passenden Wurf und auch hier in Deutschland 2.


    Falls die euch optisch zusagen und interessieren, kannst du mir gern eine PN für weitere Infos schicken.

  • Mit DSH habe ich persönlich leider etwas schlechte Erfahrung gemacht Aggression angeht Auch wenn es vermutlich ein falscher Gedankengang ist das alle DSH aggressiv wären, wenn man persönlich schlechte Erfahrungen hat möchte man es dann nicht. (Besonders wenn Kinder im Spiel sind)


    Dabei wäre eine nette LZ Hündin vermutlich der perfekte Hund bei euren Anforderungen.


    Dobermann wie weiter vorne genannt wurde ich Aufgrund des massiven Jagdtriebs und vor allem der Gesundheit streichen und wenn der DSH als zu aggressiv empfunden wird, wird man auch mit einem Dobermann nicht glücklich werden.
    Vor allem dürften die Schaulinien körperlich sehr oft nicht in der Lage sein, das Sportpensum mitzumachen.

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