Aufbau von Unterordnungsübungen für die BH/VT und BGH

  • Nicht zwingend. Ich wuerd einfach abbrechen. Komplett neu aufbauen ist vermutlich nicht noetig. Der Hund weiss ja im Grunde wie die Uebung richtig aussieht. Er muss 'nur' lernen, sie sofort richtig zu zeigen. Nicht erst nach der Korrektur.

  • Und wie mache ich das Abbrechen am besten? Unkommentiert in die Grundposition schicken, oder erstmal komplett ein Auflösekommando geben? Das Auflösekommando für alles ist bei uns OK. Dann läuft er meist gleich mal freudig ein paar Meter zum Schnüffeln weg. Er ist also aus dem Training damit komplett raus. Ich weiß dann immer nicht, wie ich gut auflöse, ohne gleich das Training zu beenden.

  • @MelHug
    No Reward Marker einfach einführen ist nicht. Das muss der Hund auch annehmen und der Hundeführer muss es auch so meinen. Neutral, keine Strafe, keine Enttäuschung, einfach nur ein Feedback.


    Wir haben den Vorsitz durchaus geübt, auch wenn es ihn nicht mehr zeigen lasse. Aufbau war hier ebenfalls "rückwärts", also mit der Endposition angefangen (sich vor den sitzenden Hund gestellt und von oben belohnt).
    Dann ein Schritt weg, Hände zusammen (Leckerchen drin), Kommando gegeben und den Hund, welcher den Händen folgt, in die richtige Position gezogen, Click, Belohnung.
    Dann mal keine Leckerchen in den Händen, oder nur die linke Hand führt und die rechte belohnt, dann andersrum, Distanz vergrößern, ohne Hände und aus dem Mund belohnen etc.
    Immer Schritt für Schritt und erst wenn der vorherige wirklich sitzt den nächsten gehen.


    Den No Reward Marker habe ich tatsächlich erst ganz am Ende auch in dieser Übung genutzt und bis dahin so gut es geht verhindert, dass der Hund Fehler machen kann. Ist zeitaufwendig, dafür sitzen diese Übungen einfach viel sicherer.

  • Weder noch. Wieso was falsches mit 'Freizeit' bestaetigen? Grundstellung einnehmen lassen finde ich auch nicht richtig als Abbruch.
    Ich (!) wuerde einfach mit einem No-Reward-Marker arbeiten. Also irgendwas sagen (ich hab 'falsch') und aus der Uebung rausgehen (mit dem angeleinten Hund! Nach einem Abbruch wird hier nicht rumgeschlappt). Dann einfach neuer Versuch. Klappt es nicht, wuerde ich auch zig Schritte zurueck und ihn in die Situationen ziehen/fuehren. Einfach um Fehler und Korrekturen zu vermeiden.



    Verstehst du was ich meine?





    EDIT: Das Problem hier ist aber, dass es sich um keinen rohen Hund handelt. Es ist ein Hund der bereits eine Handlungskette gelernt hat und zeigt! Ausser abzubrechen (ggf. mittels NRM) faellt mir keine nette Art ein, das zu aendern.

  • Und wie mache ich das Abbrechen am besten? Unkommentiert in die Grundposition schicken, oder erstmal komplett ein Auflösekommando geben? Das Auflösekommando für alles ist bei uns OK. Dann läuft er meist gleich mal freudig ein paar Meter zum Schnüffeln weg. Er ist also aus dem Training damit komplett raus. Ich weiß dann immer nicht, wie ich gut auflöse, ohne gleich das Training zu beenden.

    Wenn OK das Auflösekommando fürs Training ist, dann ist das hier natürlich unangebracht. Ich persönlich gehe bei falscher Ausführung z.B. einfach selbst einen Schritt weg und beginne die Übung unkommentiert oder mit einem "schade" (no Reward Marker) von vorne.

  • Ach so und das er nach dem 'ok' aus der Uebung geht ist voellig in Ordnung und auch Sinn des Aufloesekommandos!
    Nur loese ich nicht auf (das beinhaltet hier IMMER eine Bestaetigung) wenn ich etwas abbreche. Das sind 2 verschiedene Dinge.

  • Oh mann, entweder bin ich zu doof oder wir haben alles falsch aufgebaut. Keine Ahnung...ich dächte, er hätte die Übungen schon einmal besser gemacht. Vermutlich haben sich Fehler eingeschlichen.


    Ich muss euch einfach noch einmal Fragen: War eben draußen und durch das viele Lesen hier überdenkt und beobachtet und beurteilt man plötzlich anders. Da reicht nicht mehr das neben einem sitzen, sondern es soll gerade und auf richtiger Höhe sein.
    Mir ist eben bei unserer Grundstellung aufgefallen, dass er die ganz oft nicht richtig einnimmt. Also generell weiß er, wo er genau sitzen muss. Aber er nimmt diese Position oft nur dann ein, wenn ein äh, oder so noch danach von mir kommt. Also eine Kette. Jetzt weiß ich nicht, wie ich das am besten aus ihm heraus bekomme. Ich möchte ungern die Grundstellung neu aufbauen.
    Ich habe eben folgendes geübt. Hund lief im bei Fuß und ich habe ihn ins sitz geschickt. dann bin ich einen schritt noch weiter gegangen und habe mich um 90 Grad gedreht. dann hund wieder ins Fuß gerufen. er musste sich also neu ausrichten. tja er saß immer falsch. nämlich kam er dann gerade auf mein Bein zu und saß erwartungsvoll um 90 grad versetzt falsch neben mir. auf ein äh meinerseits springt er in die gewünschte Position, weil er dann merkt, dass es falsch war. Aber wie bekomme ich das hin, dass er eben gleich sich an mir ausrichtet. da er sich immer korrekt hinsetzt, wenn ich äh sage, gehe ich davon aus, dass er schon begriffen hat, wo er sitzen muss.


    dann das nächste: Wenn ich ihn in der Grundposition habe und mich um 90 grad drehe und er mitkommen soll, dann klappt das schon, aber er rutscht dann mit dem Po immer etwas nach hinten. Keine Ahnung warum. :lepra:


    Habt ihr vielleicht eine Idee?

  • Klingt so, als ob Dein "äh" das Kommando für die Position ist.



    Wie hast Du das aufgebaut?
    Hast Du was als Hilfe genommen?
    Was passiert, wenn Du sofort das "äh" sagst, ohne vorab ein Fuß einforderst?



    Ich persönlich würde das "äh" nun bewußt weg lassen wollen, und noch einmal die Hilfestellung zur Hilfe nehmen :ka:



    Schönen Gruß
    SheltiePower

  • Ich bin noch relativer Neuling. Haber den kleinen Kerl jetzt ein gutes halbes Jahr. Er konnte vorher nicht mal richtig sitz. Ich war in der Hundeschule und dort haben wir an der Leinenführigkeit gearbeitet.


    Grundposition war dort immer das Sitzen neben dem Linken der rechten bein. ich habe mich für das linke entschieden und so trainiert. Irgendwann wusste er schon, wo die Position ist, bevor es los geht. Habe dann irgendwann diese Position mit Fuß verknüpft und er wusste dann irgendwann auch, dass wenn ich Fuß sage, er in diese Position kommen soll. Allerdings habe ich die absolut super akkurate Position nie aufgebaut. Eben weil ich es auch nicht besser wusste und am Anfang Leinenführung und Grundlagen wichtiger waren.


    Er hing anfangs wirklich bei jeder spannenden Sache in der Leine, konnte wie gesagt nichts. Wir haben also daran gearbeitet und alles andere kam so mit der Zeit und wie er es auch angeboten hat. Wirklich von Grunde aufgebaut haben wir nichts. Außer eben das, was ich jetzt neu beginne, da ich es ja nun besser weiß. Jetzt ist aber nun das Kind in den Brunnen gefallen. Ich habe mir vorher auch keine 1000 Gedanken gemacht. Ich habe den Hund von einem Freund übernommen, der vorher mit seinem Zwerg nie was gemacht hat. Hund durfte immer ohne Leine irgendwie irgendwohin laufen. Kannte keine Regeln und musste alles selbst regeln. Der Freund hat innerhalb eines halben Jahres eine dermaßen ausgeprägte Allergie bekommen, dass er sofort bei Fellkontakt Pusteln bekommt. Inkljsive tränenden Augen, HUstenanfälle bis hin zu asthmaanfällen. Als er eines Nachts Todesangst bekam, war für ihn klar, er kann den Hund nciht behalten. Er hat mich bzw. uns als Familie gefragt, da wir häufig den Hund als Urlaubsvertretung hatten. Und so kam es recht kurzfristig, dass wir den Hund im Mai übernommen haben und ihn wirklich total lieben und es uns ohne ihn nciht mehr vorstellen können.


    Der Kleine ist im Sommer 2 Jahre alt geworden und ich habe ihm alles selbst beigebracht. Das meiste ohne Anleitung. Mit der Hundeschule habe ich das Gröbste trainiert und seit einigen Wochen bin ich im Hundesportverein und trainiere für die BH. Da der Kleine total gut mit Kindern kann und das auch den Hundetrainerinnen aufgefallen ist, möcte ich mit ihm 2019 die Besuchshunde und danach die Schulbegleithundepausbildung machen. Ein erstes Kennenlernen verlief positiv. Anfang Januar wird er auf Tauglichkeit getestet. Mal sehen...ich arbeite als Lehrerin und würde ihn dann gern 1-2 mal die Woche mit in die KLasse nehmen. Dafür benötigt er zwingend die BH. Eventuell möchte ich im HUndesport aber noch ein bisschen arbeiten...und da sollten die Grundlagen schon akkurat sitzen und nicht so schlampig ausgeführt werden. Mal abgesehen macht es auch vor Schülern Eindruck, wenn HUnd das toll kann...(kann ja nun nicht jeder)


    ich müsste es mal probieren, will HUnd jetzt aber nicht wecken. Aber ich glaube das äh ist generell bei ihm immer eine Korrektur, dass ich mir das was er jetzt tut anders vorgestellt habe. Das sage ich nämlich auch in anderen Situationen und da kommt er nciht ins Fuß.


    Ich habe jetzt überlegt das mit dem Elefantentrick noch mal aufzubauen. Allerdings macht er es vom Prinzip ja richtig. Er dreht sich auch am Bein mit, bzw springt immer schön flott um...eben nur nicht in der perfekten Stellung. Eine leichte Umkorrektur wäre nötig. Ich weiß nur nicht wie ich das ganze richtig anstelle! :???:

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