Hi
Angeregt durch den Thread "Gefährlicher Hund" frage ich mich, was denn so für Euch eine "gute" Hundehaltung ausmacht.
Wenn es nach der breiten Meinung zu gehen scheint, sind auf jeden Fall schonmal die Boxen tabu, das Kacken auf einen Balkon, das Spazierengehen am späten Abend.
Ich frage mich nun, was ist denn mit Zwingern, Außengehegen oder das Verbringen der Tageszeit im Garten? Oder ist eine "gute" Haltung nur im Haushalt gegeben, am Besten noch auf der Couch bzw. ist der beste Hundehalter der, der seinen Hund auch im Bett schlafen lässt?
Ich frage vielleicht etwas provokant, allerdings scheint Tierquälerei bei manchen schon sehr früh anzusetzen. Da frage ich mich halt, anhand welcher "guten" Hundehaltung da der Maßstab angesetzt wird?
Ich z.B. fahre meist irgendwohin, wo kaum Spaziergänger sind. Nicht, weil es mit meinen Hunden nicht ginge, sondern weil ich einfach die Ruhe mag und nicht alle paar Minuten meine Hunde anleinen will (das tue ich per se aus Höflichkeit). Eine ebenfalls Border Collie Besitzerin, die nicht sehr weit von mir weg wohnt, und sehr gerne die Hauptgassirunden läuft (und der Hund wohlgemerkt sonst keine Auslastung hat), fragte vor etwas längerer Zeit mal meine Eltern, ob denn die armen Hunde bei nie nie raus kämen. Sie sähe mich ja nie Tja, so schnell kann es gehen, würde ich sagen. Ich lasse meine Hunde auch schonmal in ihren Autoboxen, wenn ich Besuch habe, der Angst vor Hunden hat (sofern ich es wettertechnisch verantworten kann) Ansonsten kommen sie in einen separaten Raum (meine Kinder können den aber schonmal aufmachen, daher ist diese Möglichkeit nicht ganz so sicher für den Besuch) Bin ich nun eine Tierquälerin? Für meine Nachbarin vielleicht, vor allem wenn sie die armen Hunde dann auch noch eingesperrt in den Autoboxen sieht
Mal im Ernst, was macht für Euch eine "gute" Hundehaltung aus?
LG Maren