Alternativen zum Mops?

  • Guten Morgen :)


    Ich bin hier recht neu und (noch) hundelos. Wie der Titel vielleicht schon verrät, bin ich ein großer Mopsfan. Seit ca. 15 Jahren wünsche ich mir endlich einen eigenen zu besitzen. Nun sollte es so weit sein. Ich habe mich die letzten Wochen intensiv mit der Rasse beschäftigt und obwohl ich natürlich wusste, dass es einige Probleme bei Möpsen geben kann, wurde mir erst jetzt so richtig bewusst, dass scheinbar tatsächlich so gut wie alle dieser Tiere leiden :/ Ich dachte immer es wären die Ausnahmen, die halt aus schlechten Verhältnissen kommen oder nur vom Hinterhofvermehrer.


    Nun bin ich doch etwas verunsichert. Mir geht es nicht um die finanziellen Schwierigkeiten, die eventuelle Operationen mit sich bringen, sondern um die Tatsache, dass ich mir bewusst einen Hund hole, der möglicherweise nur die ersten 1 bis 3 Jahre seines Lebens wirklich beschwerdefrei lebt.


    Daher meine Frage: Gibt es Hunde, die vom Charakter her, dem Mops ähnlich sind? (Außer Frenchies).


    Was wünsche ich mir von meinem zukünftigen Hund?


    Er sollte nicht größer als 35 cm werden.
    Keine Terrier, bzw. Hunde mit Jagd-/Schutztrieb.
    Da es mein Ersthund wäre, sollte er halbwegs einfach zu erziehen/händeln sein.
    Nicht zu sportlich, eher gemütlich. (Ich mache kaum Sport, liebe es aber draußen unterwegs zu sein und gemütliche Spaziergänge zu machen/einfach im Park rumsitzen/Kaffeehäuser usw.)
    Nicht aggressiv (Ich weiß, ist hauptsächlich (falsche) Erziehungssache)
    Generelle Verträglichkeit mit anderen Hunden, Katzen und Menschen


    Meine Lebensumstände:


    Ich wohne alleine in einer kleinen Stadtwohnung. Ich habe keine Kinder oder andere Haustiere. Ich arbeite an der Rezeption eines Familienhotels. Der Hund darf mich täglich dorthin begleiten, wäre also nie lange alleine. Daher wäre es wichtig, dass es kein nervöser Kläffer ist, der alles und jeden verbellt. Selbstverständlich gibt es dort ein Büro, wo keine Gäste hinkommen und er sich zurückziehen kann, aber trotzdem sollte er grundsätzlich Menschen eher nicht doof finden. Außerdem hat mein Chef einen Jack Russel, der 1 bis 2 mal die Woche auch dort ist.


    Ich bin oft bei meiner Mutter zu Besuch, die 2 ältere Katzendamen hat, an die er sich zumindest gewöhnen müsste. Er muss sie nicht lieben, sollte aber vielleicht nicht das Bedürfnis haben sie ständig zu jagen. Die Katzen kennen und tolerieren Hunde.


    Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich neben dem Mops eigentlich hauptsächlich große Hunde toll finde, die realistisch gesehen sowieso nicht in mein Leben passen, daher kenne ich mich mit kleinen Hunderassen einfach zu wenig aus. Ich finde z.B. Chihuahuas auch ganz interessant, aber alle die ich persönlich kenne sind wahnsinnig nervöse, ängstliche Kläffer (nicht böse gemeint), die ich mir niemals als Hotelhund vorstellen könnte.


    Vielleicht bin ich auch einfach schon zu festgefahren, weil ich mir so sehr den Mops gewünscht habe. Ich bin durchaus bereit ein paar „Abstriche“ zu machen, wenn sich ein passender kleiner Begleiter finden lässt. Grundsätzlich suche ich keinen Sport oder Arbeitshund, sondern wirklich nur ein Tier, dass mich halt im Alltag begleitet, wenn ihr versteht was ich meine :)


    Ich würde mich freuen, wenn Leute mit etwas mehr Ahnung von Hunderassen ein paar Vorschläge für mich hätten.


    LG

    • Neu

    Hi


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    • Schön, dass dir das Wohlbefinden deines Vierbeinigen Begleiters wichtiger ist, als dein Rassewunsch. Davor habe ich echt Respekt. Du solltest dir jedoch bewusst machen, dass das "Gemütliche" des Mopses nicht nur am Charakter liegt, sondern auch damit zusammenhängt, dass er rein körperlich kaum Gerenne verträgt. Ein gesunder, junger Hund wird immer ein aktives Tier sein, egal welche Rasse. Ich würde an deiner Stelle überlegen, wofür du dich denn begeistern könntest. Tricktraining, etc. um den Hund auszulasten.
      Zwecks der Rasse würde ich in der FCI-Gruppe 9 (Gesellschafts- und Begleithunde) nachsehen, ob da etwas dabei ist, was dir gefällt. (Aber die Plattnasen bitte auslassen. ;) )

    • Hallo schön das du dich nach Alternativen umschaust.
      Mir würden jetzt als erstes die kleinen Wattewolken einfallen, Bichon Frise, Havaneser, Malteser, Bolonka etc. Großer Vorteil, sie haaren nicht und man muss sie ja nicht in Show aussehen halten. Ich bin ja seit der Crufts großer Bichon Frise Freund, wegen des ausgeglichenen Körperbaus und dee fehlenden Brachizyphalie.
      Ich kenne mich nicht so gut mit Chihuahuas aus, aber ich glaube da kommt es wirklich drauf an wo sie her kommen und ich würde mal fast behaupten das 80% aus der 'liebevollen familienzucht mit innenklo' kommen.

    • Bei dem was du schreibst dachte ganz spontan an solche Rassen wie Chi, Dackel und wenn es exotisch sein darf Chinese Crested ( ich hoffe es ist richtiggeschrieben) oder Klein Spitz denken


      Vielleicht möchten
      @persica
      @Dackelbenny
      @Rübennasen
      @corrier


      Etwas dazu sagen?


      ( das sind die , die ich aus dem Kopf weiß, man möge es mir nachsehen)


      Sicher ist da auch noch was an trieben dabei, ich denke aber das sollte sich händeln lassen .

    • Ein gesunder, junger Hund wird immer ein aktives Tier sein, egal welche Rasse. Ich würde an deiner Stelle überlegen, wofür du dich denn begeistern könntest. Tricktraining, etc. um den Hund auszulasten.

      Ich stimme dir zu, muss aber sagen das ich dieses Auslastungszwang etwas befremdlich finde. Die meisten Hunde die ich kenne werden nicht extra ausgelastet und sind keine nervösen selbstzerstörenden Biester. Klar, jeder Hund freut sich daber etwas mit seinem Menschen zu machen, aber ich finde gerade ersthundehalter drängt das so in dieses, ich muss unbedingt was machen. Den meiste Hunden, gebrauchshunde mal ausgenommen, reichen doch wohl spannende Spaziergängen. Abgesehen davon ist ein leben als Rezeptionshund schon spannend und viel muss vernünftig funktionieren. Nicht bellen, nicht springen, zuverlässiges auf der Decke bleiben etc. Ich denke das wird schon genug sein für einen Hund.



      Bei dem was du schreibst dachte ganz spontan an solche Rassen wie Chi, Dackel und wenn es exotisch sein darf Chinese Crested ( ich hoffe es ist richtiggeschrieben) oder Klein Spitz denken

      Ich bin heute in meckerlaune, verzeiht mir.
      Dackel ist glaube nicht der Inbegriff von easy going, beim CC würde ich mir sorgen wegen der stubenreinheit machen und beim spitz würde mir territoriales Verhalten als unpassend einfallen.

    • Meine Chinese Crested Powderpuffs würden gut zu der Beschreibung passen, der Hairless nicht.


      Allerdings kommt's da auf den Charakter des Eigentümers an, ich finde nämlich nicht, im Gegensatz zu vielen Ratgebern, dass Chinese Cresteds Anfängerhunde sind.


      Und die haben idr Spaß an Beschäftigung und Sport, lange Wanderungen etc.
      So wie jeder andere Hund auch, der jung ist und durch seine Anatomie nicht eingeschrenkt ist.

    • Das sind ganz klar die Bichon-Rassen.


      Ich bin ja ein großer Fan des Havanesers, seid ich in der Welpenstunde unseren "Rottweilter in Havipelz" kennen lernen durfte.
      Sie passen sich super an, machen jeden Scheiß mit und sind gleichzeitig nicht zu fordernd. Dabei sein ist aber das Größte für sie.


      Ihre Optik ist zudem nicht abschreckend, was in einem Hotelbetrieb sicher auch ein Vorteil ist.

    • Dier Bichons - Maltaser, Havaneser - oder ein Bolonka Zwetna würden doch prima passen.


      Lass dich nicht von Google-Fotos abschrecken. Das ist wie beim Pudel, man findet halt viele für Ausstellungen herausgeputzte Hunde. Im Alltag müssen die nicht so aussehen und niemand zwingt dich das Fell so lang zu lassen.
      Der Vorteil ist, dass du nicht überall an der Hotelrezeption Haare wegmachen musst, weil sie nicht haaren.


      Bellfreudige, wachende Rassen wie den Spitz würde ich auch nicht unbedingt sehen. Und ein Dackel ist jetzt auch nicht das passendste... Genau wie ein Terrier. Also, geht alles, klar, sind alle super - aber man kann es einfacher haben, gerade als Anfänger.


      Und "gemütlich" in dem sinn ist kein gesunder junger Hund! Den ganzen Tag drinnen zu verpennen, ist aber durchaus normal - es kommt natürlich auf deine Erziehung an, dass der Hund lernt, drinnen Ruhe zu halten, und draussen gibts die Action.


      Super, dass du vom Mops die Finger lässt!

    • Ich finde das hört sich nach einem Job für einen Kaninchenteckel aus nicht jagdlicher Zucht an. Klein, so gut wie jeder (hotelgast) findet sie süß, gut auszulasten.

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