Eine Adoption muss gut überlegt sein

  • Ich gehe jetzt mal ganz stark davon aus, dass mit "Impfpass" der EU-Heimtierausweis gemeint ist.
    Da Du ja auch eine Ahnentafel bekommst, denke ich schon, dass ein EU-Heimtierausweis mitgegeben wird. Du kannst ja mal googeln, ob er so ausgesehen hat, wenn du den Impfpass eh schon gesehen hast.


    Bezüglich dem Beton. Mein Hund ist ein absoluter Hitzehund und wir hatten in den ganzen Jahren noch kein Problem mit dem heißen Beton. Klar, man vermeidet stundenlanges gehen drauf, aber ich kenne in Wien keinen Fall von verbrannten Hundepfoten. Außerdem gibt es ja meistens auch genügend Wiese, wo sie ausweichen.

  • Und wie macht man das mit Hund im Sommer? In der Stadt?

    Tragen, nicht stehenbleiben und den Hund möglichst wenig auf Teer laufen lassen.

  • Wenn der Hund eine Ahnentafel hat, muss er gechippt sein, folglich muss ein EU-Heimtierausweis (Impfpass) dabei sein.

  • Ich meinte keine Teacup-Züchtungen, sondern das ungute Herumkrebsen in einem kritischen Gewichtsbereich, hier 2-3 kg.


    Will sagen: Wenn unter 3 kg das Risiko einer offenen Fontanelle größer ist, sehe ich doch als Kleinsthundzüchter zu, dass alle meine Zuchthunde einen komfortablen Abstand zu diesen 3 kg haben, damit selbst kleiner geratene Nachkommen nach Möglichkeit darüber liegen.


    Ich kannte mal einen 5,5 kg Chi-Rüden, ein flottes, nicht fettes Tier. So ein Hund schwebt mir übrigens vor, wenn ich noch älter werde JJ


    Bei großen, schweren Rassen mit bekannten Problemen des Bewegungsapparats wäre es analog der Trend zu möglichst stämmigen Exemplaren, der mich vom Kauf abhalten würde.


    Doch das ist ohnehin müßig, denke ich... Das wäre einfach mein ethischer Anspruch an einen Chihuahuazüchter.


    Worüber ich mir schon Gedanken machen würde, ist, wie ich den Hund vernünftig sichere, damit er mir nicht, falls er vor irgendwas in der Großstadt Panik bekommt, einfach wegflutscht. Als Anfänger hat man nicht unbedingt das richtige Gefühl dafür, wie eng Halsband + Geschirr - was für mich für dieses Landei erst mal Pflicht wäre als Doppelsicherung - sitzen müssen bzw. dürfen.


    Gibt es für solche Minihündchen überhaupt vernünftige Panikgeschirre?


    Futter, heißer Asphalt, etc. wäre für mich erst mal Nebensache, ich würde mir lieber über die Kulturschock-Geschichte Gedanken machen.


    Und das Wort "Herausforderung" - warum eigentlich? Du arbeitest in der Altenpflege, ein körperlich und psychisch sehr fordernder Beruf, warum suchst Du Dir nicht mit Bedacht und kühlerem Kopf ein nettes Hündchen, bei dem die Voraussetzungen besser sind, dass er Dir in Deiner Freizeit Freude und Entspannung und nicht "Arbeit", "Herausforderungen", "Trainerstunden", "Üben" etc. pp. beschert?


    Meiner Erfahrung nach fehlt Hundeanfängern, die für das Tier nur ein begrenztes Pensum an Zeit zur Verfügung haben, einfach die Vorstellung davon, was an Empathie von ihnen verlangt wird.


    @Millemaus, Deinen Beitrag sollte man all den Rettern von "Mäusen" und "Süßen" als Pflichtlektüre geben.


    Caterina

  • Ich würde auf einen vernünftigen Vertrag bestehen, den kann man auch jetzt noch machen. Es gibt im Netz Musterverträge, den 2fach ausfüllen und der Züchterin unterschrieben zuschicken. Einen davon soll sie dir unterschrieben zurückschicken.


    Da rein gehören Adresse, Chipnummer, was schon tierärztlich gemacht wurde, wie Impfungen, Untersuchungen, dann natürlich die Anzahlung, was dir noch mitgegeben wurde (EU- Ausweis, Ahnentafel, Merkblätter etc.) und ganz wichtig: Dass sie dir versichert, dass das Tier gesund ist.
    Das Letztere finde ich am allerwichtigsten.


    Ich hoffe für dich, dass es gut geht... nach deinem letzten Post mit der Leine bzw dass sich geweigert wird, das zu üben, hab ich doch leise Zweifel.....
    :???:

  • ich musste bei meiner Leo- Hündin einen Vertrag unterschreiben, der war 2 Seiten lang... aus jedem einzelnen Wort sprach die Sorge um den Hund, dass er in ungute Hände kommen könnte, deshalb wurde ich schriftlich verpflichtet, niemals den Hund im Zwinger unterzubringen zb und auch niemals nicht mit ihr Mischlinge zu produzieren (die Leo- Zucht steht wohl auf etwas wackligen Beinen ;) , es ging um die Zuchtziele etc.)
    Auch haben sie sich ein Vorkaufsrecht gesichert, falls ich sie abgeben müsste.


    Man hat gespürt, mit wie viel Herzblut sich diesem Hundetypus verschrieben wurde, und wie wichtig ihnen jeder einzelne Hund ist. Dort gibt es übrigens eine Warteliste für Welpen, und nicht jeder, der Bock hat, kriegt auch einen verkauft....


    Dass die Zuchttiere in einem exzellenten Zustand waren und sämtliche eventuelle Erkrankungen ausgeschlossen worden waren bei ihnen verstand sich von selbst. Es gab dort auch nur 1mal/Jahr Junge, war auch mal 1 Jahr gar kein Wurf dabei.


    Dafür war der Kaufpreis natürlich ... naja... nicht billig, sag ich mal... :pfeif:
    Aber Qualität hat halt ihren Preis .. :D


    Ich schreib das für dich, @Sarahxyy damit du einen Vergleich hast, um die Züchterin besser einordnen zu können... du hast sie ja kennengelernt.

  • Hat die Dame eigentlich erklärt, warum diese beiden Hündinnen noch bei ihr sind? Waren sie zur Zucht gedacht und es sind evtl Zucht ausschließende Gesundheitliche Probleme bei ihnen festgestellt worden? Welche Gesundheitlichen Untersuchungen von den Elterntieren hat dir die Dame vorgelegt?


    ich würde mir auf jeden Fall einen aktuellen Gesundheitcheck und Attest vom Tierarzt schriftlich geben lassen.

  • Hab sie gefragt ob es ein Gesundheitszeugnis der Elterntiere gibt, sie meinte darauf "das steht alles in den Papieren, wenn sie nicht gesund wären dürfte ich Sie nicht zur Zucht verwenden".

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