Die "Rüdin", kastrieren ja/nein

so 1x Update. Ein weiterer TA hätte auch kastriert aber nicht wegen den Knoten die durch die Hormone während der Läufigkeit hätten neu kommen können. Er meinte (wie auch meine TA) dass der Zug zur tumorvorbeugung zu kastrieren, abgefahren ist. Das hätte vor der ersten, spätestens danach passieren müssen.
Er meinte dass die Gefahr einer pyrometra durch die unregelmäßigkeit der Zyklen höher wäre, und er würde deshalb kastrieren

Ich habe mich für die Tumorentfernung und gegen die Kastration entschieden.
Heute war Termin. Knoten sind raus, ein Stück Milchleiste ebenfalls. Werden auch eingeschickt. Hundi geht's jetzt endlich Besser, aber heute Mittag fing sie plötzlich an zu krampfen. Bin immer noch durch den Wind.
Sie saß in ihrem Körbchen, ich neben ihr. Plötzlich zieht sie merkwürdig so die Luft ein und fällt auf mich wie ein Baum und fing an zu krampfen. Ich war vollkommen überfordert mit Tränen in den Augen und habe sie nur gehalten. Plötzlich wurde sie ganz ruhig und schaute mich mit einem Blick an der Gänsehaut verursachte... leer, kalt, nicht mein Hund... dann schnappte sie zu. Glücklicherweise waren alle durchbluteten Teile ausser Reichweite. Innerhalb von nicht mal einer Sekunde als sie mich wahrnahm, war sie wieder klar. Total verwirrt und verunsichert lag sie vorsichtig schwanzwedelnd auf mir. Mir liefen nur noch die Tränen. Das war so heftig. Ich dachte sie stirbt mir weg. Sie hat danach noch 2x gekrampft aber nur leicht und blieb ansprechbar. Lt. TA wohl Narkose Nachwirkungen. Sollte sofort losfahren falls sich der erste heftige Anfall wiederholen sollte. Jetzt ist sie wieder normal und meine Kleine. Läuft wieder, trinkt selbstständig und hat auch eine Kleinigkeit gefressen. Pinkeln geht auch.
Memo an mich: Falls nochmal OP nur noch Klinik mit Inhalations Narkose.
Hoffe das war es jetzt, ich werde diese Nacht auf dem Sofa neben dem Hund wohl nicht besonders fest schlafen.

die Nacht war ruhig, Bailey geht es sehr viel besser. Man merkt dass sie leichte Schmerzen hat aber damit schont sie sich wenigstens. Sie würde gerne an die Wunde, dank des Bodys kommt sie aber nicht dran. So guckt sie nur leidend und vorwurfsvoll. Gehe gleich ein Ründchen durch den Garten und dann gibt's Frühstück und Antibiotika.
@naijra klar ist das Risiko höher. Aber nur deshalb kastrieren? Sie lebt mit dieser unregelmäßigkeit ja schon seit 7 Jahren (ohne pyometra) und da bin ich als HH gefragt genau auf evtl Anzeichen zu achten. Und so krass ist es ja auch wieder nicht. Wenn sie dauerläufig wäre, dann ja.
Auch ist bei einem Hund in der Größe mit dem tiefen brustkorb das Risiko einer magendrehung höher, aber deshalb lasse ich ihr nicht vorsorglich den Magen fixieren. Ich kann nicht jedes Risiko Nullen und ich will auch nicht jedes "Risiko-Organ" wegoperieren. Es ist schwer als HH (oder auch als mutter) immer die richtigen Entscheidungen zu treffen und da gebe ich mein bestes. Für mich fühlt sich meine Entscheidung richtig an und ich hoffe für die Zukunft ist sie es auch.
Evtl werde ich irgendwann anders denken, wer weiss

Zitat

Wollte grad nachfragen wie es Euch geht
Danke fürs Update, ich hoffe Ihr könnt Euch einfach ausruhen heute

Dankeschön. Ihr geht's fast schon zu gut. Bin für knapp 10 min auf die Wiese mit ihr da wurde schon wieder markiert wie ne Große.
Müde ist sie noch aber sonst ist sie wieder die Alte.
Ja wir machen es uns gemütlich heute. Ich arbeite zwar heute Abend noch aber männe ist daheim und kümmert sich. Auch er ist total besorgt um sie und knuddelt ständig. Sonst ist er nicht so eng mit ihr.