Baby zu Besuch

  • Und Shelties kläffen und bedrängen bei jeder Art eines Problems.

    Hat das Bedrängen dann wieder mit der Genetik als Hütehund zu tun? Es gibt ja auch Hunde, die eher auf Abstand gehen und aus der sicherer Entfernung heraus bellen würden.

    • Neu

    Hi


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    • Du meinst vermutlich Hunde, die aus Angst bellen. Die gehen auf Abstand. Jeder Hund, der "das" will, wird wohl bedrängen - abhängig vom Erziehungsstand bzw. wie sein Besitzer das toleriert und wie es vorher "trainiert" wurde. Viele werfen ja z.B. Bällchen und sehen es als Zeichen der Motivation, wenn der Hund sie kläffend bedrängt.

    • Im Umkehrschluss würde das also bedeuten, dass der Sheltie nicht unsicher ist?
      Das war nämlich zunächst meine Vermutung. Ich dachte, er kennt sowas wie Baby nicht, kann es nicht richtig einschätzen und bellt aus Unsicherheit heraus.

    • Wenn die Besitzerin eine Wurstbrot oder einen Ball oder sowas gehabt hätte, den der Hund unbedingt haben will, würdest du dann auch so viel reininterpretieren?

    • Wenn die Besitzerin eine Wurstbrot oder einen Ball oder sowas gehabt hätte, den der Hund unbedingt haben will, würdest du dann auch so viel reininterpretieren?

      Worauf beziehst du das jetzt?

    • Ich hab deshalb gefragt, weil ich irgendwo im Hinterkopf hab, dass grad Weibchen mit Babys nicht immer so können.


      Wir hatten letztens auch ein ganz kleines Würstchen mit deren Mama und Papa da. Das wurde auf einer Decke auf den Boden gelegt, und keiner meiner beiden Hunde ist in die Nähe gegangen, einfach, weil es das nicht gibt bei mir (uns), dass Besuch ungebeten und unerlaubt angeschnüffelt wird. Rufen wir die Hunde rein oder heran, dürfen sie schnüffeln, aber das Baby hab ich nicht anschnüffeln lassen wollen (fand das als Gastgeber irgendwie doof).


      Zur Motivation, Hunde riechen, dass das quietschende und hampelnde Etwas ein Menschen"welpe" ist. Man kann den Hund natürlich kontrolliert heranrufen, wenn man ihm die Gelegenheit zum Schnüffeln geben will. Darf auch mal ein Leckerli rausspringen dabei. Wenn man das aber nicht will, ist das genauso ok, und ein Hund sollte das respektieren.


      Anspringen, aufgedrehtes Herumgerenne und Gekläffe wäre in meinen Augen erziehungswürdig. Ob das jetzt Unsicherheit ist, Stress, weil so viele Leute beinander stehen und es laut ist und viel los, der den Hund ansteckt, Stress, weil so viele Leute seinen Hütetrieb ansprechen, das Baby schreit und das der Hund nicht kennt.... ist im Grunde nur für mich im Hinterkopf zu behalten und für die "Symptombehandlung" zweitrangig. Ich würde solches Verhalten korrigieren, vielleicht auch das Baby mit Leckerli attraktiv machen... kommt auf den Hund an und seine Körpersprache.


      Als ich selbst Nachwuchs hatte, durfte meine damals 3jährige Schäferhündin nicht ans Baby dran, nicht mal zum Schnüffeln. Ich hatte sie immer und jederzeit im Auge und ließ sie das spüren. Nie, nie wäre sie auf die Idee gekommen, an meinen "Welpen" hinzugehen. Fremde Weibchen werden durch die Mutter von eigenen Welpen immer weggeknurrt, alle Fremden mißtrauisch beäugt. Warum sollte ich das anders machen?
      Später wurden die beiden übrigens beste Freunde :herzen1:
      Mit Baby und Hund kann halt auch viel schief gehen, deshalb war mir das wichtig.

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