Der "gefährliche" Hund

  • wie war das nochmal, kleine Hunden können nicht töten ?

    Nicht einzeln.


    Nicht, wenn sie wirklich klein sind.


    15-20 Kilo Hunde sind nicht klein, und 7 Hunde sind nicht ein Hund.


    Was für Rassen da drin steckten, ist nicht bekannt.


    Ich werde nie begreifen, warum das Argument "ALLE Hunde sind gefährlich" den Hunden, denen mit Vorurteilen begegnet wird, helfen kann.


    Gleiches Unrecht für alle?

  • Bei 7 Dackeln hätte es mich auch schon sehr gewundert, wenn eine Flucht für einen halbwegs gesunden Menschen nicht möglich gewesen wäre.

    Wie willst du denn fliehen wenn du sieben Hunde an dir hängen hast? :???:
    Auch Dackel haben ein starkes Gebiss, sie sind raubzeugscharf und wissen sich sehr gut zu verteidigen.
    Ansonsten könnte man sie nicht in einen Fuchs-, Dachs- oder Marderbau schicken, daß würden sie nämlich nicht überleben wenn sie sich nicht wehren könnten.

  • Was für Rassen da drin steckten, ist nicht bekannt.


    Ich werde nie begreifen, warum das Argument "ALLE Hunde sind gefährlich" den Hunden, denen mit Vorurteilen begegnet wird, helfen kann.


    Gleiches Unrecht für alle?

    Daß sich medial sofort an vermeintlichen (Kampfhunde-)Rassen bei irgendwelchen Mixen festgebissen wird passiert ja permanent momentan. Und wenn sich dann herausstellt, daß die vermutete Rasse nicht dabei ist, wird nicht darüber nachgeliefertaufgeklär.
    Bei dem Bild-Artikel neulich wußte die Bild sofort, daß es ein Pitbull war, obwohl die Polizei- die den Hund erschoss, keine wirklichen Angaben zur Rasse machen konnte.


    Allein das Bild eines mit einer Plane abgedeckten erschossenen Hundes reicht der Bild schon zur Rassebestimmung. :muede:


    Ich glaub' bei der Argumentation geht's nicht darum, daß nun überall Gefährlichkeit vermutet werden soll.
    Eher darum, daß es nicht auf die Rasse ankommt, sondern wo, wie und vor allem warum ein Hund beißt- daß man einen Hund sozialisieren und ggf. trainieren , inm schlimmsten Fall absolut sichern muß und nicht in Situationen bringen darf, in denen er sich nicht anders weiterzuhelfen weiss.

  • Eher darum, daß es nicht auf die Rasse ankommt, sondern wo, wie und vor allem warum ein Hund beißt- daß man einen Hund sozialisieren und ggf. trainieren , inm schlimmsten Fall absolut sichern muß und nicht in Situationen bringen darf, in denen er sich nicht anders weiterzuhelfen weiss.

    Ich weiß, dass diese Ansicht Kanon ist, aber ich halte die Aussage trotzdem für falsch.


    Es gibt Rassen, die mehr Entschlossenheit, Mut, Aggressivität, Unverträglichkeit, niedrigere Reizschwelle, Verteidigungsbereitschaft, Ausdauer, Bereitschaft und Vermögen, fest zu zu Packen, und so weiter mitbringen.


    Nicht unbedingt alles auf einmal - aber es gibt selbstverständlich rassetypische Unterschiede. Mit denen ist nicht alles erklärt, nein.



    Aber dieses ewige "Nur falsche Behandlung ist schuld" ist einfach Quatsch.


    Manche Rassen werden bei falscher Behandlung schneller gefährlich als andere.

  • Natürlich gibt es Unterschiede. Natürlich explodieren einige Rassen schneller als andere. Der Witz an der Sache ist halt, dass das nicht auf SoKas begrenzt ist.


    Aus dem Kopf würde ich sagen, ich will Aussies, Kangals (HSH allgemein), Hovawarts, Schäferhunde, Huskies (große nordische Rassen allgemein), Akitas, Beaucerons, Ridgebacks etc. auch nicht in den falschen Händen sehen. Rein von der Veranlagung her sogar mitunter noch weniger als einige SoKas.


    Die größte Gefahr bei SoKas ist in meinen Augen nicht der Hund, sondern die Halter, die davon angesprochen werden. Ein Möchtegern-Bad Boy holt sich halt keinen Aussie. Aber an der Klientel ändern Rasselisten und Beschränkungen für die Rassen nichts, im Gegenteil. Erst, was verboten ist, weil "Kampfhund", wird doch erst richtig interessant.

  • Natürlich gibt es Unterschiede. Natürlich explodieren einige Rassen schneller als andere. Der Witz an der Sache ist halt, dass das nicht auf SoKas begrenzt ist.
    Aus dem Kopf würde ich sagen, ich will Aussies, Kangals (HSH allgemein), Hovawarts, Schäferhunde, Huskies (große nordische Rassen allgemein), Akitas, Beaucerons, Ridgebacks etc. auch nicht in den falschen Händen sehen. Rein von der Veranlagung her sogar mitunter noch weniger als einige SoKas.


    Die größte Gefahr bei SoKas ist in meinen Augen nicht der Hund, sondern die Halter, die davon angesprochen werden. Ein Möchtegern-Bad Boy holt sich halt keinen Aussie. Aber an der Klientel ändern Rasselisten und Beschränkungen für die Rassen nichts, im Gegenteil. Erst, was verboten ist, weil "Kampfhund", wird doch erst richtig interessant.

    Umgekehrt wird aber auch ein Schuh draus, zumindest sehe ich das hier in meiner Umgebung so. Es gibt hier mehr als einen Kangal, der - ohne Auflagen - als Nationalstolz-Symbol in einer Zweizimmerwohnung mit zwei Erwachsenen plus mehreren Kindern lebt. Auslauf gibt es schon, aber meistens nach schlechten Erfahrungen nur an der Leine und mit Maulkorb. Hundetrainer kommt den meisten der Halter eher nicht in den Sinn.
    Ja, die Halter sind je nachdem eine große Gefahr,Hunde mit genetisch gewollter kurzer Zündscnur aber je nachdem auch.
    Da scheint einem ab und an eine Liste von Rassen, wenn auch defizitär, die mit Haltungsauflagen verbunden ist, doch nicht so ganz verkehrt.

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