Der "gefährliche" Hund

  • Einige Menschen, sowohl HH als Nicht-HH werden nun aufatmen, dass Chico erlöst wurde. Ich gehöre auch dazu. In meinen Augen, war es eine Erlösung nach einer endlosen Odyssee von inkompetenten Menschen, angefangen bei den HH, bis hin zur Stadt über das TH. Auch denke ich, dass viele Nicht-HH nun wieder etwas beruhigter sind und hoffe so sehr, für uns übrigen HH von größeren Hunden, vor allem den schwierigeren Hunden die eine zweite Chance gebraucht haben, dass dieser Fall keine weitreichenden Konsequenzen für uns "verantwortungsvolle" Hundebesitzer haben wird (z.B. Wesenstest für alle Hunde. oder große Rassen werden verboten, alle Rassen ab 20 cm kommen auf die Liste oder ähnliches).



    Chicos Fall spiegelt in meinen Augen Versagen auf ganzer Linie. Menschliches Versagen, nicht nur einer Behörde, eines Tierheims, sondern auch von uns Mitmenschen, den Nachbarn, Bekannten, Schwestern usw.
    Ich denke dass wir Chicos Fall nicht totreden sollten. Wir sollten ihn aber auch nicht vergessen, denn egal aus welcher Motivation heraus und egal aus welcher Situation heraus das passiert ist, kein Hund wird schlecht geboren und auch kein Mensch. Wir sollten Chico nicht vergessen und uns selbst ermahnen, achtungsvoll mit anderen umzugehen und die Augen offen zu halten. Wir sollten dankbar sein und vielleicht auch mal anderen Hilfe anbieten, anstatt wegzusehen. Wir sollten Chicos Fall in Erinnerung behalten für ein besseres Miteinander ohne Schwächere oder Andersartige auszugrenzen.


    Komm gut über die Regenbogenbrücke Chico.

  • Besser spät als nie, kann ich da nur sagen. Dieser ganze Zirkus hätte nicht sein müssen.
    Der Versuch, den Hund als "(halbwegs) normal" und nicht als "reissende Bestie" zu zeigen, mag zwar gut gemeint gewesen sein, scheiterte dann aber doch übelst.


    Kann mich auch nur wiederholen, hoffentlich finden die Betroffenen nun Ruhe und die "Überambitionierten" können sich nun anderen Themen zuwenden...


    Die entstandenen Denkanstöße, Meinungen und Diskussionen hier im Thread fand ich gut!

  • Hoffentlich passieren in nächster Zeit nicht noch mehr "Beissunfälle".
    Sonst könnte man damit rechnen, daß unsere Landesväter an einer neuen Hundeverordnung basteln.

  • In dem Bericht steht:
    "Der 10-Jahre alte „Chico“ hätte mehrere Operationen benötigt. Nach neusten Kenntnissen hatte der Staffordshire-Terrier eine Verbindung zur Nasenhöhle."
    Ich dachte, der wäre 8 Jahre alt gewesen? Oder war er tatsächlich schon älter?
    Und was heisst: er hatte eine Verbindung zur Nasenhöhle?

  • was ist denn eine "Verbindung" zur Nasenhöhle?

    nach den neuesten Schätzungen soll er älter gewesen und aufgrund der kaputten Fangzähne haben sich anscheinend Fistelgänge zwischen Maul- und Nasehöhle gebildet

  • Laut der heutigen Untersuchung soll er wohl doch schon 10 Jahre alt gewesen sein.
    In dem Bericht steht auch:
    "Chico war nach neusten Schätzungen zehn Jahr alt. Er hatte zwei kaputte Fangzähne: Der eine war rausgebrochen, der andere fast herausgerissen. Zudem gab es eine offene Verbindungen zur Nasenhöhle. Das Tier hätte häufig operiert werden müssen, um das zu beheben."

  • Und was heisst: er hatte eine Verbindung zur Nasenhöhle?

    Das hab ich auch noch nie gehört und kann mir jetzt nichts konkretes darunter vorstellen.

  • umso schlimmer das er nicht eher untersucht/eingeschläfert wurde super Tierschutz.


    Vielleicht ist das auch einfach “der Grund“ damit keiner was sagt |)


    Die kaputten Zähne wundern mich auch nicht :pfeif:

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