Probleme mit anderen Hundehaltern

  • Gegenseitige Rücksichtnahme ist leider nicht jedermanns Sache. Da du die Leute nicht ändern kannst, bleibt dir nur mit deinem Hund daran zu arbeiten, dass er ruhig bleibt und du musst lernen, wie man fremde Hunde blockt, so dass sie es garnicht erst schaffen zu Deinem Hund hinzukommen. Bei freundlichen "Tutnixen" hilft oftmals schon ein Ausfallschritt und ein lautes bestimmtes "ab" oder ähnliches. Bei hartnäckigen Exemplaren ein gezielter Spritzer mit der Wasserflasche ins Gesicht oder was laut schlepperndes vor die Füße zu werfen. Mit Glück, halten andere Hundehalter zukünftig von selbst ihre Hunde von der "Irren" fern bzw. die Fremdhunde merken sich, dass sie von euch besser Abstand halten sollten.


    Wie lange ist denn der Zwischenfall mit dem Biss her? Hast du seitdem schon versucht an dieser Angst zu arbeiten? Wenn ja wie?

  • Er hat keine Probleme, wenn der andere Hund an der Leine ist. Nur wenn er unangeleint ist.
    Es ist jetzt 7 Monate her.

  • Es gibt leider einfach Hundehalter, die meinen auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen. Wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat, reagiert man eben oft auch panisch. Das geht mir leider auch so.
    Ich hab hier in der Umgebung auch einen Halter, der seine beiden Hunde nie anleint obwohl man klar und deutlich Abstand nimmt und keinen Kontakt will. Da hilft nur noch, das ich meinen Hund hoch nehme. Ist mir auch egal was die denken.
    Ich freue mich jedesmal, wenn andere Halter ihren Hund anleinen, weil ich das eben auch mache. Ärgere dich nicht

  • Ich Leine ihn auch immer an, wenn jemand kommt, es gibt ja auch Leute die Angst haben vor Hunden.
    Selbst wenn ich klar und deutlich drum bete das sie den Hund an die Leine nehmen sollen, machen sie es nicht.
    Selbst „ mein Hund beißt bringt nichts“.
    Und natürlich ist es mein Problem, wenn mein Hund an der Leine zeiht und ich hinfalle, aber dann noch lachen ist einfach dreist.


    Es gibt ja zum Glück auch nette Leute, aber leider wenige.

  • Das ist schon fies. Natürlich.


    Leider gibt es solche Menschen überall und es ist auch noch kein Kraut dagegen gewachsen (wie man hier im Forum in den verschiedensten Threads immer wieder mitbekommt).


    Entweder man lenkt seine eigene Aufmerksamkeit um, nämlich auf den eigenen Hund, oder man lernt die Hunde die einem entgegen zu kommen, zu blocken. :ka: Man darf und kann leider nicht darauf hoffen oder sich darauf verlassen, dass andere Menschen genauso denken wie man selbst.

  • Wie meine Vorschreiber schon sagten: Du wirst andere (fremde) Menschen nicht ändern.


    Meine Devise: Never complain, never explain.


    Wenn da ein fremder Hund auf euch zugerannt kommt, hilft es dir nicht, wenn du hektisch wirst, Angst hast, etc.


    Welche Taktik du fährst/fahren kannst, wirst du mit der Zeit rausfinden.


    Einen kleinen Hund würde ich zum Beispiel immer hochnehmen. Wenn der Tut-Nix mich dann anspringt, meine Kleidung kaputt macht, oder mich gar verletzt, hat der andere Halter ein Problem... Haftpfllichtschaden, Personenschaden, Ordnungsamt, etc. Wenn der Tut-Nix „nur“ meinen Hund (statt „nur“ mich) verletzt, geht es meist 50-50 bei der Versicherung.


    Einen großen Hund würde ich bei sowas prinzipiell anleinen, großräumig ausweichen und flott weitergehen. Ne Hand voll Leckerli werfen ist auch nicht verkehrt.


    Mit Newton handhabe ich es unterschiedlich. Wenn für mich erkennbar ist, dass der andere ein Rüde ist, kann ich mich getrost selbst um den Rüpel kümmern. Newton bleibt da weg wenn er nicht an der Leine ist und ausweichen kann.


    Wenn es für mich nicht ersichtlich ist, leine ich erstmal an und lasse die Leine locker. Dann kommt es auf‘s Geschlecht an. Bei einer Hündin ist es eigentlich egal, was ich mache... Dranlassen, ableinen, egal, da wird es keine Probleme geben. Bei einem Rüden sieht die Sache anders aus. Newton findet andere Rüden wie gesagt überflüssig und macht das ganz deutlich. Meist zieht der andere Rüde dann auch ab... Unerfahrene Junghunde bekommen von Newton aber auch mal eins über die Rübe wenn sie keine Ruhe geben.


    Wie gesagt, das sind nur Ideen und Erfahrungsberichte von mir. Du wirst deine eigene Taktik finden müssen.

  • Selbst wenn ich klar und deutlich drum bete das sie den Hund an die Leine nehmen sollen, machen sie es nicht.

    Das ist dein Fehler; du bittest zu viel! Ich bitte nie darum, daß andere Hunde angeleint werden, ich gehe einfach schnurstracks weiter. Bisher haben die HH ihren Hund dann meistens von selbst an die Leine genommen.
    Du mußt an dir und deinem Verhalten arbeiten. Solange du so einen unterwürfigen Eindruck, machst, solange wirst du auch solche Probleme haben.

  • Ist dein Hund klein, dann nehme ihn hoch und halte ihn so, dass die anderen Hunde ihn nicht sehen.


    Oder stelle dich schützend vor ihn und zeige dem HH, dass Du seinen Hund abwehren wirst.


    Ich habe heute wieder meinen Lieblingshundehalter mit 3 Hunden getroffen (Leine kennt er nicht aber mich).


    Den Meckerhund nahm er hoch, die anderen beiden hat er vollgesabbelt. Einer kam also wieder auf mich zu. Mein Hund war ruhig hinter mir und ich bin auf den anderen Hund drohend und aufstampfend zu.


    Das war es dann.

  • Was man tun soll?
    Ein dickeres Fell aneignen und auch schonmal ne freche Schnauze haben. Ich bitte freundlich darum, fremde Hunde ranzurufen und anzuleinen bzw nicht zu meinem zu lassen (ob an der Leine oder nicht ist mir eigentlich ziemlich egal..hauptsache der kommt nicht angedackelt). Wird das ignoriert, werde ich ungemütlich...und einer meiner Hunde auch. Der hat nämlich keine Angst...sondern krempelt die Ärmel hoch, sobald der Fremdhund zu nah ist. Auf Kommentare wie "Ach der tut nichts" reagiere ich mittlerweile nur noch mit einem einfachen "Meiner aber, wenn ihrer gleich neben uns steht". Meist löst sich das Problem dann sehr schnell von selbst und ich muss mir bei der nächsten Begegnung gar keine Gedanken mehr darüber machen. Wird meiner Bitte nachgekommen, bedanke ich mich freundlich und grüße beim nächsten Aufeinandertreffen.
    Zum Glück begegne ich meistens tagelang überhaupt niemandem und habe immer eine Möglichkeit auszuweichen, aber ab und an kommt es eben doch vor, dass ein Tutnix/Hörtnix angetanzt kommt. Das kennt wohl jeder.
    Allerdings finde ich wirklich unverschämt, dass du ausgelacht wurdest...das geht überhaupt nicht und ist nochmal eine ganz andere Art von Respektlosigkeit.

  • Ich habe auch gute Erfahrungen gemacht mit dem


    „Meiner tut nix.“ - „Meiner aber!“


    Allerdings braucht man da halt auch den entsprechenden Hund zu.


    Ist was Anderes ob man da einen 3,5kg-Yorkie oder einen 30kg-Labrador an der Leine hat...

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