der erste Familienhund

  • Wir hatten uns damals mit drei Kindern, im nahezu gleichen Alter wie eure jetzt, für den Irish Soft Coated Wheaten Terrier entschieden und dies in all den Jahren keine einzige Sekunde bereut. Für uns war und ist es der perfekte Familienhund.
    Aber Terrier möchtest du ja wohl auf gar keinen Fall. :ka:

    • Neu

    Hi


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    • Bitte lasst die Finger von diesen Doodles und Poos. Es handelt sich bei diesen um Hybride und keine Rassehunde. D.h. keine Rasse, keine FCI-Anerkennung, keine VdH-Mitgliedschaft der Zuchtvereine, keine kontrollierte Zucht.


      Noch dazu machen diese Verpaarungen rein körperlich überhaupt keinen Sinn... Der grazile, feingliedrige Pudel wird mit Kolossen à la Golden Retriever bzw. Bernersennenhund (die beide gerne mal doppelt soviel wie ein Großpudel wiegen...) verpaart... Da sind mMn gesundheitliche Probleme vorprogrammiert. Noch dazu wenn es keine Auflagen für die Zucht gibt.


      Da sehe ich vom Körperbau her absolut kein Problem. Und da Pudel und Golden beides Wasserapportierhunde sind ist die Verpaarung auch nicht irgendwie absurd (wie es jetzt die Kreuzung Pudel und Pitbull oder sowas wäre)


      Aber du hast halt das Problem ob du da an einen seriösen Züchter gerätst der nur gesundheitskontrollierte und auch in der Reinzucht zugelassene Hunde mit gutem Charakter einsetzt oder einfach irgendeinen Pudel über irgendeinen Retriever drüberrutschen lässt. Erzählen können die ja alles, einen Zuchtverein der kontrolliert gibt es nicht.


      Wenn du so eine Kreuzung kaufst bestehe auf jeden Fall auf die Gesundheitstests bei den Elterntieren, die auch für die Reinzucht der Rassen im VDH standard sind. Ich vermute mal, dass es eher nicht viele Doodlekreuzer gibt, wo du das haben kannst.


      ich bin nicht gegen "Gebrauchskreuzungen" beim Hund, aber da was seriös produziertes zu bekommen dürfte nicht einfach sein.

    • Ach ja, hier im Forum gibt es ja auch immer mal Threads wo Leute von sehr guten Erfahrungen mit dem Auslandstierschutz berichten wo wirklich passende Tiere vermittelt wurden..
      Frag die doch einfach mal nach den Vereinen die die Hunde vermittelt haben.

    • Den Kromfohrländer könntet ihr euch noch anschauen. Ich hab ihn als sehr robusten, mittelgroßen Hund kennen gelernt.
      Spitz könnte eventuell noch in Frage kommen.
      Islandhund würde ich jetzt nicht wegen der wenigen Züchter ausschließen. Da kann man auch Glück haben und sich einfach mal informieren.
      Elo und Eurasier hören sich in eurem Fall wirklich nicht verkehrt an.


      Berner Sennen sehe ich nicht in der Mietwohnung, aber den hast du ja eh schon ausgeschlossen.
      Beim Auslandstierschutz wäre ich extrem vorsichtig. Ich habe selber einen Hund aus dem Ausland. Er ist toll mit Kindern, aber die ganzen Baustellen, machen es doch wieder schwierig im Alltag. Selbst wenn man sie als Welpen zu sich holt, kann in der Sozialisation schon so viel schief gelaufen sein. Wir haben noch zwei Hunde mit 3 und 4 Monaten aus Griechenland aufgenommen. Beide haben ziemliche Schwierigkeiten.
      Gerade mit Kindern kann ich da nur zu einem vernünftigen Züchter raten, der Wert auf eine gute Sozialisation legt.
      Deswegen würde ich auch von den ganzen Doodle-Designer-Mixen abraten. Es gibt so tolle Rassen, die muss man nicht alle mit Pudeln mixen. Außerdem ist die Fellpflege echt nicht zu unterschätzen.


      Beim VDH kann man nach seriösen Züchtern und Zuchtverbänden schauen. Bei einzelnen Rassen kann auch ein anderer Zuchtverband gut sein. Meist ists aber einer der dem VDH angeschlossen ist.

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      Ja, finde ich auch. Viel wichtiger ist aber, was mache ich aus dem was ich wollte. Rassebeschreibungen sind für mich unötig und trügerisch, sie "verkaufen" die Rasse angenehmer, implizieren, dass der Hund dieser Rasse sich unweigerlich nach Rassebeschreibung entwickelt. Dabei hängt genau das entscheidend von Umfeld, Erziehung und Prägung ab und von dem nötigen Feingefühl als Besitzer. Warum landen so viele Rassehunde in ...in-NOt-Vereinen? Man hat die Rassebeschreibung gelesen und fand die ganz toll...das es aber viel Arbeit und Kenntnis abverlangt, einen Hund genau so hinzubekommen, merkt man erst später. Und da macht es keinen Unterschied ob es der Ridgeback oder der Labrador ist.
      Wenn man einen Hund möchte, der bestimmte Eigenschaften mitbringen soll, ist das Tierheim genau die richtige Anlaufstelle. Häufig stimmt dann aber die Optik nicht oder was auch immer. Hunde gibts genug. Mit wenig Jagdtrieb, kinderlieb und auch mit Will-To-Please. Vllt. ist es nicht der Rassehund, dafür aber ein Begleiter, mit dem man die nächsten Jahre gut zurecht kommt. Und nur darum sollte es gehen.

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      Dem stimme ich nicht zu.
      Ich habe heute in dem Thread "Jede Gruppe 1 Hund" oder so ähnlich geantwortet, und da habe ich festgestellt, dass es ganz viele Rassen gibt, die überhaupt nicht zu mir passen. Und ich da wirklich lieber keinen Hund hätte als einen von denen.


      Ich wollte zb angenehme Begleiter haben, die nicht jagen und leicht zu führen sind. Und die habe ich auch bekommen.
      Klar gibt es bei meinen Hunden Unterschiede.
      Während Emma aufgeschlossen, leichtführig und sehr lerneifrig ist, ist zb Enzo ängstlich, braucht viel Aufmerksamkeit und Kunststücke lernen, braucht er nicht so sehr. Und Flo hat wenig WTP, die findet Kunststücke doof und geht am liebsten im Freilauf im flotten Trab spazieren - die wäre super als Begleithund fürs Joggen - während Emma am liebsten langsam herumzuckelt und jeden Grashalm einzeln beschnuppert.


      Trotzdem sind alle in dem Rahmen wie die Rasse beschrieben wurde und mit einem Terrier zb gar nicht zu vergleichen.


      Und Otis als Chi-Mix wo ich nicht weiß was noch dabei ist, ist vom Charakter her mehr ein Chihuahua. Extrem leichtführig, extrem auf mich bezogen, teilweise muss ich ihn energisch fortschicken, damit er nicht den ganzen Spaziergang neben mir im Fuß geht, sondern auch mal ein wenig freiläuft und "die Welt" erkundet. Kein Jagdtrieb.
      Heute ist 10m vor den Hunden ein Eichkatzerl vor den Hunden über den Weg gelaufen und sie sind alle stehen geblieben und haben ihm nachgeschaut.


      Es gibt nun mal Eigenschaften, die best. Rassen eher oder ausgeprägter haben als andere. Das heißt natürlich nicht, dass trotzdem einen jagenden Chi oder einen nichtjagenden Jagdterrier bekommen kann.
      Einen Whippet wirst du eher nicht dazu bringen deine Schafe zu hüten.
      Und einen Chihuahua kannst du nicht brauchen wenn du auf Wildschweinjagd gehst.


      Man kann jetzt auch streiten ob es mehr Rassehunde (vom anerkannten Züchter - nicht Hinterhofvermehrer) in Rasse-Not-Vereinen sitzen oder mehr Mixe in Tierheimen.


      Hier wurde nicht erst einmal geschrieben, dass Tiere vom Tierheim mit falschen Angaben vermittelt wurden. Wie soll man bei einem Welpen unbekannter Eltern schon erkennen, ob das ein Vollblutjäger wird, ob er seine Leute schützt - in ausgeprägtem Maß - etc.
      Dann werden Tiere auch mit falschen Angaben abgegeben. Wer weiß schon ob bei der Abgabe verschwiegen wurde, dass er Kinder stellt, oder schon mal zugebissen hat...


      Rassen machen schon ihren Sinn.

    • Im seriösen Tierschutz werden Hunde sicherlich nicht mit absichtlich falschen Angaben vermittelt! Geschieht so was ist das unseriöser Tierschutz - und dann halt vergleichbar mit Vermehrern/unseriösen Züchtern...


      Es sitzen im Tierheim auch nicht nur Welpen unbekannter Elterntiere. Sehr oft ist zumindest ein Elternteil bekannt (oft genug wird ja eine trächtige Hündin abgegeben bzw. eine Hündin, die Welpen bekommen hat...)


      Und bei erwachsenen Tierheimhunden hat man den Vorteil, dass man da den Charakter und die Eigenschaften schon ziemlich gut erkennen kann.


      Sorry fürs OT, ob es nun ein Rassehund vom Züchter werden soll oder ein Tierschutzhund, bleibt letztlich dem TE unterlassen. Aber ich find's immer schade, wenn so getan wird, als sei es im Tierschutz üblich, falsche Angaben über Hunde zu machen.


      Wie ein Tierschutzhund sich Kindern gegenüber verhält, kann man übrigens ja auch (selbstverständlich mit gesichertem Hund) testen dann.

    • Im seriösen Tierschutz werden Hunde sicherlich nicht mit absichtlich falschen Angaben vermittelt!

      ganz ehrlich? Die allerwenigsten mir bekannten Tierschutzhunde waren letztendlich wirklich die als welche sie vermittelt wurden von einfach wirklich totkrank über jagd ohne Ende bis hin zu wirklich gefährlich hab ich bisher leider alles kennenlernen dürfen. Und das aus deutschen Tierheimen mit tierärztlicher Betreuung und auch aus privaten Pflegestellen. Spricht man die Leute drauf an, kommt ein Schulterzucken und wenn sie mal ne ehrliche Minute haben die Aussage dass man sie ja sonst nie vermittelt bekommt.


      Zurück zum Thema: Finger weg von den ganzen Doodeleien. Die Rassen an sich haben alle ihre Berechtigung und für jeden findet sich da bestimmt was. Wenn es ein Pudelmischling sein soll dann fragt euch doch mal warum? Was findet ihr am Pudel toll dass ihr genau das haben wollt. Warum dann nicht gleich das Orginal- trifft auf jede andere Rasse übrigens genauso zu. Da muss man doch nicht Lotterie spielen und hoffen dass sich gerade die gewünschten Eigenschaften in einem Mischling durchsetzen.

    • Collie? =)

      Den schmeiß ich auch mal ins Rennen, je nach Geschmack in lang oder kurz :smile:


      Ist das mit der Allergie denn ärztlich bestätigt worden? Ich habe zwar schon davon gehört, dass Allergiker auf manche Rassen/Farben stärker reagieren als auf andere, auf manche sogar gar nicht. Aber auf "rein weißes" Fell? Was ist, wenn nur Teile weiß sind?! Weiß ist ja weiß, das interessiert deinen Körper ja nicht, wieviel Prozent das am Hund ausmacht :???: :ka:

    • Die Allergie auf reinweißes Fell kenne ich eigentlich nur bei Katzenallergikern :???:
      Bei Katzen ist es ja doch öfters so, dass sie je nach Fellfarbe unterschiedliches Fell haben, aber bei Hunden ist mir das bisher noch nicht unter gekommen.


      Was wäre denn mit dem Deutschen Spitz? Mittelspitz oder Großspitz?

    • Ich bin beim besten Willen kein Rassen Experte und kann daher auch keine empfehlungen für Rassen machen. Aber ich habe bisher immer sehr gute Erfahrungen mit Hunden aus dem Tierheim gemacht. Wenn man sich beim Aussuchen ein wenig Zeit lässt und denn Hund ein paar mal mit den Kindern besucht kann man so wahre Goldschätze finden. Am besten redet man auch mit den Angestellten da diese die Hunde dort kennen und so auch empfehlungen für euren Lebensstil machen können. Es ist natürlich schon so das Hunde aus dem Tierheim teilweise gewisse schwierigkeiten mitbringen (Angst vor einem gewissen Geschlecht oder anderes) aber wenn das Ziel ja ist sehr viel und intensiv mit dem Hund zu arbeiten denke ich kann man fast allen Problemen vorbeugen und bereits existierende wegkriegen. Leider weiss ich zu wenig über Rassen spezifisches und Zucht um euch da einen Tipp zu geben aber wie gesagt habe ich persönlich immer sehr gute Erfahrungen mit Hunden aus dem Tierheim gemacht.
      Ich hoffe ihr findet bald euren Traumhund und habt eine wunderschöne Zeit mit ihm! Und die Kinder werden sich bestimmt über den pelzigen neuen Freund freuen!

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