Alles anzeigenJein, sehe ich anders...
Natürlich erfolgt meistens eine Reaktion seitens eines Hundes, wenn man "nein", "hey" oder auch "Tee", "Vase" oder Sonstiges in einem kurzen, knappen, bestimmenden Ton sagt.
Das liegt aber meiner Meinung nach an der plötzlichen Ansprache, die erfolgte. Entscheidend ist, was der Hundehalter macht, wenn der Hund eine Reaktion zeigt.
Es nutzt wenig, wenn der Hund auf "nein" reagiert und es passiert nichts weiter. Logisch, dass ein 10 Wochen dann weiterhin sein Ziel verfolgt (z.B. Sofa anknabbern).
Das hat dann aber nichts mit "er gehorcht nur, wenn er es möchte" zu tun.
Einem Hund sollte man dann sofort zeigen, was er stattdessen tun soll, bei dem Beispiel dann das Zerrseil anknabbern.
Es gehört mehr dazu, nur ein unerwünschtes Verhalten durch ein Wort zu unterbrechen, ein Hund soll ja langfristig lernen, was er darf und was nicht.
Das lernt er nicht, indem lediglich nur kurz unterbrochen wird.
Nein, ein 10 Wochen junger Hund, der nicht mal zwei Wochen da ist, kann noch nicht wissen, was verboten bzw. erlaubt ist.
Vorweg: Einen 10 Wochen alten Welpen der grade frisch gegen seine "Natur" aus seinem Hunderudel in die "Zivilisation" geworfen wurde, bekommt von mir alternativ kein Zerteil damit er keine Möbel mehr anknabbert, sondern einen oder mehrere Sozialpartner (Hunde) an seine Seite gestellt.
Beziehst du deine Aussage "Nein, ein 10 Wochen junger Hund, der nicht mal zwei Wochen da ist, kann noch nicht wissen, was verboten bzw. erlaubt ist." eigentlich auf jedes erdenkliche verbot?