Was haben eure langlebigen Hunde gefressen?

  • Aktuell 14 Jahre alt und erfreut sich aller bester Gesundheit. Sie ist evtl etwas schwerhörig und die Augen sind ein bisschen trüb; oh, und eine Futtermittelallergie hat sie, das hängt aber ja nicht mit dem Alter zusammen. Das wars aber auch schon. 2 - 3 Stunden gassi hält sie locker mit, springt alleine ins Auto und aus dem Auto heraus und bekommt ab und zu sogar noch Spiel- und Rennanfälle:



    Wir haben sie mit 8 Jahren von einem Großzüchter bekommen (ca 30 Hunde), dort hat sie mit Sicherheit kein hochwertiges Futter etc. bekommen, sondern das, was da war (günstiges TroFu, Essensreste).
    Seit sie hier ist bekommt sie hochwertiges Trockenfutter und ab und zu gutes Dosenfutter.



    Mein Collierüde wurde fast 14. Er hat die ersten 5 Jahre seines Lebens das billigste Baumarkt-Trockenfutter bekommen (10 Euro für 15 kg aus dem Raiffeisenmarkt). Danach dann besseres TroFu und Essensreste.



    Unsere anderen Hunde sind deutlich jünger (2, 4, 5, 6, 6 und 10) und bekommen von Anfang an hochwertigeres TroFu und Essensreste, ab und zu mal Dose. Hoffentlich werden sie ganz alt.

  • mein erster hund "teddy" wurde fast 14 und hat damals nur das billig-futter bekommen. es gab damals halt auch nichts anderes als pal, chappi oder pedigree.


    pablo wurde knapp 11 jahre alt, er hat dann schon "besseres" futter bekommen.


    paige wurde leider nur 9 jahre alt, sie wurde auch hochwertig gefüttert, aber sie hatte lungenkrebs und noch einige andere krankheiten mit dem bewegungsapparat.


    amy bekam am anfang auch noch hochwertiges trockenfutter, aber als sie an struvit-krisallen erkrankt ist, habe ich angefangen zu barfen. wir müssen den ph-wert vom urin im auge behalten und ich muss darauf achten, dass bestimmte komponenten gering gehalten werden, da kann ich beim barfen einfach besser schauen, was für zutaten ins futter kommen.

  • Izuma, Cavalier-King-Charles-Spaniel wurde 15,5 Jahre, Karo, Berner Sennen wurde 12 Jahre und Spencer, Berner Sennen ist nun schon 11 Jahre und alle drei haben/bekommen Billigfutter aus dem Discounter sowie Essensreste usw.


    Meine Ernährungsweise ist es nicht, aber eine Eltern sind da nicht so wie ich^^

  • Ich habe den Thread jetzt von Anfang an verfolgt und finde es unglaublich, dass sie meisten Hunde, die so alt geworden sind, Billigfutter oder Rest bekommen haben. Ich selbst mache mir wahnsinnig viel Gedanken über die Ernährung von Trixie und manchmal frage ich, sind es zuviel Gedanken ? Momentan koche ich für sie, eine Ausschlussdiät mit Pferd und Zucchini. Ich wollte/will ihr auch kein Billigfutter geben, aber ich frage mich schon, warum waren die Hund früher anscheinend mit "minderwertigen" Futter gesünder als die Hunde heutzutage.
    Der Hund meiner Eltern hatte zwar am Ende eine Herzfehler, wurde dennoch 18 Jahre alt. Mein Vater hat immer gesagt, öfter als 1x im Jahr geht er nicht zum TA. Trixie ist jetzt 2 1/2 Jahre und wir sind ständig beim TA, momentan wegen Allergien. Woran liegt das ???

  • Ich glaube ja, wir machen die Hunde krank, eben weil uns viel zu viele Gedanken und ne Wissenschaft daraus machen. Die Hunde meiner Eltern haben den TA nur zur Grundimmunisierung gesehen, ansonsten nie.

  • Die Hündin eines Kollegen ist 16 geworden und wurde Zeit ihres Lebens bekocht. Er schwört drauf, dass es an der Ernährung lag und wird den demnächst einziehenden Welpen wieder so großziehen.

  • Hallo,


    unser Dino wurde 15 1/2 Jahre alt.


    Er fraß Zeit seines Lebens Frolic , Essensreste, Tempo-Taschentücher
    und Damenstrumpfhosen. (...am Stück. ungelogen.)
    Dino liebte Kaffee und Bier.
    Er schiss hellorange Riesenhäufen, furzte wie ein Räuber und war
    einfach gut drauf.


    Mit 4 wurde er blind. Mit 13 Stocktaub. Er hatte schon als Junghund
    mit Arthrose zu tun und bekam im Alter Cushing.
    Nix davon war dem Futter anzulasten und als ihn die Arthrose zur
    Strecke brachte, war er kaum einzuschläfern. Sein Herz marschierte
    wie ein Presslufthammer.


    Dann kam Jimmy und wir zum DogForum.


    Hier gab's reichlich Infos und Jimmy und Verona bekamen hochwertiges
    Futter, viel Frisches und Selbstgekochtes.


    Jimmy starb mit elf, von einem Tag auf den anderen durch Darmverschluß,
    verursacht durch Darmkrebs.


    Tja...


    Ich denke, es steht schon bei der Geburt geschrieben, wie alt ein Lebewesen
    wird. Wie viele Körnerfresser und Gesundheitsapostel sterben Mitte 50, Anfang
    60 an Krebs und anderen schrecklichen Dingen, während man einen Johannes
    Heesters noch mit über Hundert am Klavier festgebunden hat, damit er seine
    Show hinlegen konnte. Wie immer, mit der Kippe auf den Lippen und dem
    Whiskeyglas in der Hand.


    Oder Helmut Schmidt...


    That's Life.


    liebe Grüsse ... Patrick

  • Die Shih-Tzus meiner Eltern wurden 15 (Geschwister) und 17, mein Sheltie Cedric wurde 13 und wäre noch älter geworden aber durch einen Rückenmarksinfarkt war er gelähmt und das haben die Vorderbeine nicht lange mitgemacht :verzweifelt:


    Alle 4 waren reine Trofuhunde mit Mal nem Würstchen oder Leberwurst drin. Erst Royal Canin, dann Aldi. Die Shih-Tzus dann im Alter Royal Canin Urinary weil sie Blasensteine hatten

  • Ich habe den Thread jetzt von Anfang an verfolgt und finde es unglaublich, dass sie meisten Hunde, die so alt geworden sind, Billigfutter oder Rest bekommen haben. Ich selbst mache mir wahnsinnig viel Gedanken über die Ernährung von Trixie und manchmal frage ich, sind es zuviel Gedanken ? Momentan koche ich für sie, eine Ausschlussdiät mit Pferd und Zucchini. Ich wollte/will ihr auch kein Billigfutter geben, aber ich frage mich schon, warum waren die Hund früher anscheinend mit "minderwertigen" Futter gesünder als die Hunde heutzutage.
    Der Hund meiner Eltern hatte zwar am Ende eine Herzfehler, wurde dennoch 18 Jahre alt. Mein Vater hat immer gesagt, öfter als 1x im Jahr geht er nicht zum TA. Trixie ist jetzt 2 1/2 Jahre und wir sind ständig beim TA, momentan wegen Allergien. Woran liegt das ???

    Ich behaupte, viel ist Genetik. Ich habe ja drei Hunde genannt, die mit „Müll“ alt wurden.
    Aber, alles waren robuste Rassen, bis auf den Pudel (der war noch ein Katalogkauf) mit robusten Elterntieren.


    Die wesentlich besser ernährte „jüngere“ Generation ist halt einfach nicht langlebig (Dogge und Dobermann). Das hat mit dem Futter gar nichts zu tun.
    Der Hovawart hatte in der Retrospektive bestimmt auch viele Unverträglichkeiten. Nur hat das keinen interessiert. Er kam mit dem Futter zurecht, mit Extras nicht, also gab es nur das Futter. Das man mal Leckerlis geben könnte, kam uns damals nicht in den Sinn.


    Aber, trotzdem füttere ich relativ hochwertig. Ernährung ist immer wichtig. Nur die beste Ernährung setzt die Genetik nicht aus.


    Und: hochwertige Ernährung ist ein junges Phänomen. Viele BARF-Hunde sind noch nicht so alt um hier aufgeführt zu werden. Meine Beispiele sind über zehn Jahre tot. Da war artgerechte Ernährung noch recht neu.

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