Flexi-Leine für Junghund geeignet?

  • Ich habe die Flexi bei meinem Junghund nur einmal ausprobiert... furchtbar. Die hole ich vielleicht in ein paar Jahren mal wieder vor, wenn er die Welt nicht mehr sooo aufregend findet.
    Mit der Flexi ist es total unpraktisch, wenn man notfallmässig mal in die Leine greifen müsste. Ausserdem habe ich Schiss, wenn meine temperamentvollen 20kg unerwartet losspurten und mir den Kasten aus der Hand reissen. Ich habe auch schon einen Flexi-Hund gesehen, der unerwartet auf die Strasse rannte. Das Auto hat dann einen Bogen gemacht... Nee, nee. Für uns wäre das Teil nichts.

  • Ich habe die Flexi bei meinem Junghund nur einmal ausprobiert... furchtbar. Die hole ich vielleicht in ein paar Jahren mal wieder vor, wenn er die Welt nicht mehr sooo aufregend findet.
    Mit der Flexi ist es total unpraktisch, wenn man notfallmässig mal in die Leine greifen müsste. Ausserdem habe ich Schiss, wenn meine temperamentvollen 20kg unerwartet losspurten und mir den Kasten aus der Hand reissen. Ich habe auch schon einen Flexi-Hund gesehen, der unerwartet auf die Strasse rannte. Das Auto hat dann einen Bogen gemacht... Nee, nee. Für uns wäre das Teil nichts.


    ich würde meine Hunde auch niemals direkt an einer Straße an der offenen Flexi laufen lassen. Das finde ich einfach nur extrem gefährlich..


    aber mit etwas Abstand zur Straße finde ich eine Flexi halt einfach um einiges angenehmer als eine Schleppleine. Gerade auch bei zwei Hunden.. Auf sich verknotende Schleppleine kann ich gut verzichten. :ugly:


    Biothane-Schleppleine habe ich auch. Genau einmal benutzt zum testen und seitdem liegt sie im Keller.

  • Beim Rüden ist es an der Flexi aber so ne Sache. Da fällt es ihm schon schwer, da an durchhängender festgestellter Flexi-Leine zu laufen. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass wir das kaum geübt haben.


    Ja, da ich für das Laufen an lockerer Leine ein Kommando habe. Meine Hündin muss allerdings nicht oft an lockerer Leine laufen, nur immer kurze Stücke, ansonsten darf sie die Flexi ausnutzen oder frei laufen. Zum Üben der lockeren Leine habe ich eine Lederleine benutzt und dann immer zwischen Flexi und Lederleine gewechselt. Wenn ich jetzt mal von Sina für eine kurze Strecke verlange, dass sie an lockerer Leine mitläuft, dann stelle ich die Flexi fest.
    Ich habe also keinen Hund der bei kurzer Leine 1 Std. an lockerer Leine laufen kann weil das bei mir unter Kommando steht und ich das nicht automatisch vom Hund verlange.


    Das ist dann wohl eher ein bei Fuß laufen, als eine grundsätzliche Leinenführigkeit. Ist natürlich eine Frage der Prioritäten, und gerade bei kleinen Hunden durchaus eine Option, zugunsten der Vorteile der Flexileine darauf zu verzichten, das Ziehen zum Tabu zu machen.


    Nur bei den ganz penetranten Zerrern, die auch an der Flexileine sich dann am Limit in 5 m Entfernung voll in die Leine hängen, als sollten sie einen Schlitten ziehen, funktioniert das nicht :lol: .

    Mit der Flexi ist es total unpraktisch, wenn man notfallmässig mal in die Leine greifen müsste. Ausserdem habe ich Schiss, wenn meine temperamentvollen 20kg unerwartet losspurten und mir den Kasten aus der Hand reissen. Ich habe auch schon einen Flexi-Hund gesehen, der unerwartet auf die Strasse rannte. Das Auto hat dann einen Bogen gemacht... Nee, nee. Für uns wäre das Teil nichts.

    Für Hunde über vielleicht 10 kg ist eine Flexileine wohl nur geeignet, wenn der Hund sehr ruhig und ausgeglichen ist, und am besten wohl auch nur abseits des Straßenverkehrs.


    Vor dem Versagen des Mechanismus (oder einer Unachtsamkeit meinerseits) habe ich auch etwas Angst... :fear: Auf den Feststellknopf einer Flexi ist jedenfalls kein Verlass.


    Und wenn dann blöde Situationen entstehen, kann das schnell gefährlich werden.


    Letztens z.B. als ich mit meinem Welpen an an einer roten Ampel an einer vielbefahrenen Straße wartete, meinte ein anderer Hundehalter, ohne mich gefragt oder auch nur Blickkontakt aufgenommen zu haben, seinen großen und ungestümen Hund zum "guten Tag sagen" zu meinem führen zu müssen... :headbash:

  • Also ich liebe unsere 10m Schleppleine. Wir haben aktuell noch eine normale, die Biothane kommt heute.


    Da Mia einen recht ausgeprägten Jagdtrieb hat haben wir damit auch den Rückruf geübt. Ohne geht hier direkt am Wald einfach nicht.


    Ich nutze mittlerweile eigentlich nur noch die Schleppleine und wie der Name schon sagt, schleppt Sie die Leine hinterher. Bisher hat sie sich ein einziges Mal irgendwo verfangen.


    Merke ich das Mia irgend etwas wittert kommt der Fuß auf die Leine und im Zweifel nehme ich sie dann mal kurz an die Hand.


    Kommt uns ein Hund entgegen wird Mia zurückgerufen und ich nehme die Leine kurz.


    Missen möchte ich sie nicht mehr, denn ich hab beide Hände frei und Mia kann sich bewegen als würde sie frei laufen.


    Ja, man macht sich damit auch mal dreckig. Aber mein Gott, wir sind zu 90% im Wald oder auf Feldern unterwegs, da bleibt das eh nicht aus.


    In der Stadt mag eine Flexi praktischer sein, auf dem Land wäre es nichts für mich.

  • Das ist dann wohl eher ein bei Fuß laufen, als eine grundsätzliche Leinenführigkeit. Ist natürlich eine Frage der Prioritäten, und gerade bei kleinen Hunden durchaus eine Option, zugunsten der Vorteile der Flexileine darauf zu verzichten, das Ziehen zum Tabu zu machen.


    Nur bei den ganz penetranten Zerrern, die auch an der Flexileine sich dann am Limit in 5 m Entfernung voll in die Leine hängen, als sollten sie einen Schlitten ziehen, funktioniert das nicht .


    nein, es ist kein Fußlaufen.
    Er weiß nur eben, dass am Geschirr, da ist ja die Flexi eingehängt, ein gewisser Zug erlaubt ist.
    Am Halsband, an dem ich die kurze Leine einhänge, weicht er auf den geringsten Druck zurück.


    Am Ende der Flexi in die Leine stemmen wie ein Zugpferd ist aber absolut tabu. Macht er auch nicht.


    Richtig gezogen werden, wie ein Zugpferd, darf nur am Zuggeschirr.


    Und das alles kann der Hund tatsächlich unterscheiden. :D


    Für Hunde über vielleicht 10 kg ist eine Flexileine wohl nur geeignet, wenn der Hund sehr ruhig und ausgeglichen ist, und am besten wohl auch nur abseits des Straßenverkehrs.


    Vor dem Versagen des Mechanismus (oder einer Unachtsamkeit meinerseits) habe ich auch etwas Angst... Auf den Feststellknopf einer Flexi ist jedenfalls kein Verlass.


    mein Rüde hat fast 30 kg und als sehr ruhig würde ich ihn nicht bezeichnen. Mali halt :lol:
    Aber dennoch hat er gelernt, sich innerhalb des 8 m Radius der Flexi zu bewegen.

  • In der Stadt mag eine Flexi praktischer sein, auf dem Land wäre es nichts für mich.

    Allerdings! Im städtischen Bereich schleift eine Schleppleine auch durch viel ekeliges. Die Grünstreifen und die Wegränder selbst sind oft voller Hundekot, Essenreste und Erbrochenes ist auch immer mal dabei...
    Wenn es nur Erde wäre, hätte ich damit auch kein Problem.

  • mein Rüde hat fast 30 kg und als sehr ruhig würde ich ihn nicht bezeichnen. Mali halt
    Aber dennoch hat er gelernt, sich innerhalb des 8 m Radius der Flexi zu bewegen.

    Deine flexible Lösung gefällt mir, und macht mir Hoffnung, dass Flexileine und richtige Leinenführigkeit kein entweder-oder bedeuten :smile: .


    Leider scheint das nicht immer zu klappen, aber das kann man ja testen und sich ggf. anders entscheiden.

  • Jedes Hilfsmittell ist nur so gut, wie der, der es benutzt!
    Kann man damit umgehen, klappt es.
    Kann man damit nicht umgehen, klappt es halt nicht!

  • Flexis haben einen Stoppknopf, man muss den Hund nicht die gesamten Meter der Flexi durchstarten und reinknallen lassen :ka:
    Man kann die Flexi auch kurz haben.
    Der Stoppknopf ist ein Mysterium, den kennen die wenigsten Flexibenutzer die mir so begegnen :mute:


    Mein Schäfi macht das auch, wie @miamaus2013 schreibt :smile:
    In Junghundezeiten ist mir der Flexikasten auch mal aus der Hand geflitscht, zum Glück an einem Ort wo's recht egal und nichts und niemand in Gefahr war. Danach war der Stoppknopf auch mein besserer Freund, den ich viel öfter eingesetzt hab :ugly:

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