Welpenblues die Hundertdreiunddrölfzigste

  • Die ist ja goldig!
    Nicht alle Welpen verhalten sich gleich.
    Mal sind sie aufgedrehter, mal ruhiger, mal fordernd, mal abwartend.
    Stell dir einfach vor, dass dieser Welpe ein ungeschriebenes Buch mit leeren Seiten ist.
    Ihr macht alle Einträge gemeinsam, korrigieren kann man auch, mal ist alles schwarz-weiß, dann wieder ganz viel bunt, mal eher langweilig und gleich darauf turbulent und aufregend.
    So ist das Leben mit Hund.
    Rayna muss noch gar nichts können, schon gar nicht perfekt.
    Alles braucht seine Zeit.
    Struktur hilft, eine Badewanne voller Schaumbad für dich auch.


    LG, Friederike

  • Oh je, ich kann dich so gut verstehen, wobei es bei dir aufgrund der Vorgeschichte der kleinen Maus wahrscheinlich nochmal schwerer ist. :streichel:


    Gerade wegen dem Alleinsein, kann ich dir nur den Rat geben, dich da nicht zu sehr zu stressen. Ich habe denselben Fehler gemacht und die Freude mit meinem Hund teilweise daran verloren. Nun fange ich wieder ganz von vorne an, obwohl er 1,30h Alleinsein konnte und der Stress ist größtenteils weg. Man sieht wieder Erfolge.


    Ich denke, dass man es auf sämtliche Bereiche beziehen kann. Es sind unsere Erwartungen, die uns so stressen. Wir sollten uns mehr an dem Tempo des kleinen Hundes orientieren. Er macht es ja nicht um uns zu ärgern, er kann in dem Moment nicht anders und/oder weiß es nicht besser.

  • Ganz ehrlich, ich habe diesen Welpen-Blues-Käse noch nie verstanden... Das ist doch ein hausgemachtes Problem...


    Glück für dich - dann warst du eben noch nie gefühlsmäßig in dieser Situation, was schön ist, aber der Themenstarterin wohl eher nicht weiterhilft, sondern ihr nur noch mehr das Gefühl vermittelt "für alles zu doof zu sein". Warum schreibst du so oft so unsensibel? Finde ich einfach unfair :fear:


    Gefühle sind Gefühle, die müssen nicht immer rational erklärbar sein.


    @ShadowWingXY durchalten ;-) Es wird besser. 3 Wochen sind NICHTS ... in 6 Monaten wirst du diesen Beitrag lesen und lachen. Versuche gelassen und entspannt zu reagieren, setz dich nicht unter Druck und lass dich nicht von den anderen verunsichern. Hör einfach ein bisschen mehr auf deinen Bauch und entscheide was gut und was nicht gut ist für dein Hundekind und viel Probleme werden sich schnell geben.

  • Aus deiner Überschrift schließe ich, daß du keineswegs glaubst, daß bei anderen Welpenhaltern alles immer von Anfang an klappt. Es muß außer dir schon mindestens hundertzweiunddrölfzig Menschen geben, die das ebenfalls durchgemacht haben. Du bist also nicht allein und das weißt du auch. ;)


    Aus deiner Überschrift schließe ich außerdem, daß du den nötigen Humor hast, um den Welpenblues zu überstehen. :bindafür:
    Er geht von selbst vorbei, ganz bestimmt. Jeder junge Hund ist niedlich, aber eine echte Beziehung zu ihm muß erst wachsen, so wie jede Freundschaft. Hab ein bißchen Geduld mir dir und deiner kleinen Hündin!
    Sieh deine Hündin nicht so sehr als ein Objekt der Erziehung sondern als eine neue Freundin, die du besser kennenlernen möchtest.


    Dagmar & Cara

  • Eigentlich mag ich das ja auch sehr gerne, habe mir ja unter anderem auch einen Hund geholt, weil ich diese tierische Gesellschaft so sehr schätze und gerne gemeinsame Zeit mit ihm verbringe. Habe ihn gerne bei mir und mein Gefühl sagt mir auch eigentlich nicht, dass das so grundlegend falsch ist..aber durch verschiedene Meinungen dazu wird man schon mal unsicher, vor allem wenn es der erste eigene Hund ist. :/ Aber ich denke, wenn mein Gefühl mir nicht sagt, es stimmt etwas nicht, kann es nicht so falsch sein, oder?

    Ich finde es total wichtig aufs eigene Gefühl zu hören, meine Schwester kann dazu ein Lied singen. Die hat sich leider bei ihrem ersten Hund so verunsichern lassen und auf die Meinung anderer gehört, dass es total danebengegangen ist. Es gibt ja bei jedem Thema verschiedene Meinungen und es ist interessant, ander Blickwinkel kennenzulernen. Trotzdem muss man das machen was man für richtig hält, es ist DEIN Hund und DU bestimmst, was du duldest und was nicht :gut:

    Wie eingangs schon erwähnt. Das ist bei Rayna ja sehr unterschiedlich. Mal schaut sie nur wenn ich aus der Haustür gehe und steht gar nicht auf und eben hat sie dann Theater gemacht...
    Und ich habe letztens erst gelesen, dass das Training schon falsch aufgebaut ist, wenn der Hund nur hinterher kommt... Wahrscheinlich sollte ich hier einfach nicht so viel lesen...

    Bei mir hats auch geklappt und meiner steht immer vor der Tür wenn ich gehe :D Nicht verwirren lassen, du merkst ja selbst ob dein Ansatz was bringt oder nicht. Ich denke Hunde sind Individuen, bei manchen klappts so und bei anderen eben mit einem anderen Training.

  • Ich finde es total wichtig aufs eigene Gefühl zu hören, meine Schwester kann dazu ein Lied singen. Die hat sich leider bei ihrem ersten Hund so verunsichern lassen und auf die Meinung anderer gehört, dass es total danebengegangen ist. Es gibt ja bei jedem Thema verschiedene Meinungen und es ist interessant, ander Blickwinkel kennenzulernen. Trotzdem muss man das machen was man für richtig hält, es ist DEIN Hund und DU bestimmst, was du duldest und was nicht

    Danke, diesen Zuspruch für's eigene Gefühl habe ich gebraucht! :smile:
    Mache das bei meinen Pferden nicht anders, wenn ich mit ihnen arbeite- sollte da wohl beim Hund ebenso ein wenig Selbstvertrauen in mein Gefühl haben. Aber das kommt auch sicher mit der Zeit, schließlich habe ich auf dem einen Gebiet mehr Erfahrung als auf dem anderen.

  • Das ist doch schön, wenn du da so entspannt dran gehen kannst. Vielleicht ist dir das gottgegeben, vielleicht kommt es durch die Erfahrung. Beides trifft auf mich leider nicht zu. Ich habe keine Althunde die Mausi hier was beibringen könnten. Und es ist eben nicht so dass jeder Welpe alles super lernt und sich anpasst. und es keine Probleme gibt. Nämlich dann nicht, wenn Menschen keine Erfahrungen haben sich keine Gedanken machen und Scheiße bauen. Wäre es anders gäbe es dieses Forum nicht.
    Und natürlich schaue ich, was sie braucht. Allerdings fällt es mir manchmal schwer das zu erkennen. Und das macht mich traurig. Und dass wir uns Einschränken müssen wusste ich auch, aber ich hab´s halt unterschätzt. Mein Fehler, klar. Ich richte mich danach und stelle mich darauf ein, aber darf ich dazu kein Gefühl haben?


    Ich weiß, dass der Druck blöd ist, kann es aber gerade nicht ändern. Und was für ein Gefühl man haben und wie es wirklich sein wird weiß man eben erst, wenn der erste Welpe da ist...

    Wieso fühlst du dich angegriffen?


    Ich wollte einfach nur vermitteln, dass das Problem einzig und allein in deinem Kopf ist! Fahr dich runter, dann wird es laufen!


    Nimm den Welpen als das an, was er ist. Ein unbedarftes Hundekind, das noch viel lernen muss.


    Informiere dich auch abseits des Forums über die Bedürfnisse von Welpen. Geht ihr in eine Welpenschule? Das Forum hier bildet nicht unbedingt die reale Welt ab.

  • Ich habe es glaube ich schon oft im Forum geschrieben, Humor hilft bei Welpen ungemein. Und lachen befreit.


    Hunde verzeihen Fehler, nichts und niemand ist perfekt und muss es auch nicht sein. Du wirst Fehler machen, das gehört dazu und ist nicht schlimm. Lass die Angst davor los. Gestehe dir ein, ein Mensch mit Fehlern, Schwächen und Stärken zu sein.


    Hör auf das hundekind zum Mittelpunkt deines Denkens zu machen. Einem Welpen tut es gut, wenn er einfach so mitläuft, ohne dass dein Leben 24/7 nur um ihn rotiert.


    Durch und zerdenke nicht alles. Mach einfach, Probier aus was für dich und deinen Hund funktioniert und was nicht und dann gib euch Zeit. Bindung und Beziehung braucht Zeit, Geduld und Freude.


    Es muss nicht perfekt laufen, verabschiede dich von diesem Anspruch. Mein Spruch war immer "die Welt ist ein irrenhaus, aber hier ist die zentrale!"
    Man kann auch das Chaos genießen. Es wird besser. Humor hilft ungemein. Lachen auch. Schau dir das babyhündchen an und dann macht euch dran gemeinsam die Welt zu erkunden und Freunde zu werden. Mit lachen, mit Humor, mit Freude, sorge, Ärger und auch mal Wut. alles Emotionen, verbiete dir keine, sie gehören dazu. Und verkrampf und versteif dich nicht so. Du wirst sehen, sobald du etwas lockerer wirst, wird das besser laufen.


    Viel Spaß und Freude mit dem Hündchen.


    Lg

  • Ich habe es glaube ich schon oft im Forum geschrieben, Humor hilft bei Welpen ungemein. Und lachen befreit.

    Das war für mich sogar ein Auswahlkriterium für einen Hund: Er muss mich zum Lachen bringen können :D ! Als ich mein Strubbelköterchen in der Anzeige sah, wusste ich sofort, dass er das Potential dazu hat :lol:

  • Ganz ehrlich- erstmal alle Bücher und Kram weg legen und auf den Instinkt hören .
    Du merkst schon was dein Hundi braucht:)
    Aktuell ist das oberste Bedürfnis wohl Sicherheit um die Angst zu besiegen .
    Wenn dazu gehört das Hundi mit gucken muss wenn du aufs Klo gehst ist das eben so . Und wenn Körperkontakt gefragt ist dann immer zu .
    Jetzt gerade geht es darum was dein Hundi braucht und das sollte sie bekommen


    Ich hab meinen Cody jetzt seit Anfang Dezember .
    Ein neugieriges und aufgewecktes Hundekind, was zum Glück ganz gerne hier einzog und kein Heimweh hatte .
    Trotzdem hat er mich von ersten Tag am verfolgt. Geguckt was ich mache, wohin ich gehe.
    Ich hatte ihn immer dabei .
    Wie ein Schatten .


    Nach ein paar Wochen ließ es nach . Er blieb liegen wenn ich aufräumte, guckte nur wohin ich gehe und legte sich wieder .
    Oder kommt halt doch mit .
    Nicht immer sofort, manchmal schon .
    Mache ich die Tür hinter mir zu liegt er davor und wartet oder geht wieder, je nachdem wie er Lust hat
    Er kann alleine bleiben und pennt dann die ganze Zeit, also scheint es nicht so schlecht zu sein .
    Ich liebe es wenn er durch die Bude hüpft und die Schlapp Ohren fliegen und er gucken kommt was ich mache ^^


    Er war sich öfter mal überfordert.
    War eine tolle Idee mit ihm in die Stadt zu gehen . Er bleib stehen und hatte Angst.
    Ja gut, dann wurde der 10 Kilo Klops eben getragen, ich musste ja irgendwie wieder raus aus dem Gewühle.
    Oder ich sas mit ihm auf dem Schoß mal eine halbe Stunde auf dem Boden. Dann fand er die Autos nicht mehr gruselig .


    Letztes sprang er mir mit Anlauf in die Arme weil ein böser weißer Hund ihn geschimpft hatte . Man konnte das " MAMA " quasi hören .


    Er ist halt mein Baby und wenn er Schutz braucht dann bekommt er den .


    Hab ich bei meinem Sohn so gehalten und mache ich auch bei jedem anderem Lebenwesen so .
    Jeder bekommt was er braucht:)

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