Welpe knurrt aus Angst

  • Hallo zusammen,


    Ich habe seit etwa einer Woche einen Chihuahua Welpen.
    Letztens sind wir dann zum Tierarzt, weil sie noch geimpft werden musste und da hat sie im Wartezimmer alle Leute angeknurrt. Ich weiß das es aus unsichert war, einfach weil sie noch nicht so viele Menschen kennt und allgemein noch nicht so oft draußen war (wir arbeiten daran) Aber ich weiß nicht wie ich mich in so einer Situation verhalten soll. Ihr das knurren verbieten? Oder einfach machen lassen? Ablenken klappt in so einem Moment garnicht, sie fixiert die anderen viel zu sehr.. :???: :ka:

    • Neu

    Hi


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    • Hallo
      schön das Du einen Welpen hast und Dich hier schlau machst.


      Knurren sollte man nie verbieten,es zeigt an - lass mich in Ruhe-
      Ich würde den Hund aber auch nicht streicheln,oder mit Ihm sprechen, das wäre dann eine Bestätigung für Ihn.
      Wenn er nicht mehr knurrt, kannst Du Ihn loben für´s still sein.
      Wenn er wieder knurrt , wieder ignorieren,wenn Ruhe wieder loben.......


      Er ist erst ganz kurz von seiner Mama weg und hat noch kein Vertrauen zu Dir aufgebaut.
      Einfach ignorieren, das legt sich mit der Zeit .

    • Hattest du sie auf dem Schoß, oder hat sie auf dem Boden gesessen?


      Auf dem Schoß beschützen finde ich bei kleinen Welpen schon richtig, nur muss man dabei aufpassen, nicht das knurren zu belohnen. Falls der TA-Besuch sie sehr stresst, wäre aber auch eine Transportbox, evtl. noch mit einem Tuch abgedeckt, eine Alternative.


      Was heißt "nicht so oft draußen"? Hat sie ein Klo in der Wohnung? Das finden manche Menschen zwar bei Minihunden praktisch, aber wenn sie sich wie ein normaler Hund verhalten soll, muss sie auch so behandelt und mehrmals täglich nach draußen gebracht werden ;) .

    • Also ja, sie war auf meinem Schoß, aber ich war in dem Moment ein wenig überfordert und hab sie dann doch gestreichelt weil ich dachte das beruhigt sie. Mittlerweile weiß ich, dass das nicht richtig war/ist. :/


      Für den Anfang hat sie ein Klo, weil sie die ersten Tage extrem ängstlich war und raus gehen purer Stress bedeutete. Ich möchte auch nicht das sie "draußen sein" mit etwas schlechtem verbindet, desswegen lass ich ihr ihre Zeit und wir machen das Schritt für Schritt. :smile:

    • Das mit dem Hundklo würde ich wirklich abstellen!
      Wo hat sie sich denn bei dem Vorbesitzer gelöst, durfte sie da nicht nach draussen in den Garten oder so?

    • Draußen zu sein, mehrmals am Tag, sollte für einen Hund einfach selbstverständlich und unumgänglich sein.


      Du brauchst sie ja nicht gleich mit langen Spaziergängen und vielen neuen Eindrücken zu fordern, aber sie alle paar Stunden rauszutragen und auf ein Stück Rasen zu setzen, sollte schon das Minimum sein.

    • Ihr habt den Hund auch erst seit einer Woche, also wird sie zum Zeitpunkt des Tierarztbesuches euch ja noch weniger gekannt haben. Das heißt das Vertrauen in euch ist natürlich auch noch nicht komplett ausgebildet. Sie saß in einem Raum voller fremder Menschen, auf dem Schoß eines fremden Menschen und wusste gar nicht, wie ihr geschah.


      Noch dazu ist ein Chi ein sehr kleiner Hund und dadurch wirkt alles ja noch bedrohlicher.


      Ich würde das als "normal" abstempeln (was soll sie sonst auch machen?) und daraus jetzt keine Kopfschmerzen erwachsen lassen.


      Grundsätzlich ist es ja immer gut, wenn ein Hund verbal mitteilt, dass ihm etwas sehr unheimlich ist, als wenn er es anderweitig tun muss.

    • Übrigens würde ich sie ruhig mal etwas spazieren tragen.


      Mein Anton (jetzt 20 Wochen alt) hatte vor kurzem auch vor vielem Angst. Ich habe das weitgehend ignoriert, und habe ihn einfach unter den Arm geklemmt, sobald er irgendwo nicht mehr weiter wollte. So hat er gemerkt, dass z.B. von den vorbeibrausenden Autos oder dem Tunnel keine Gefahr droht, und mittlerweile siegt meist doch die Neugier und die Bewegungsfreude, so dass er gar nicht mehr so gerne auf dem Arm bleibt :smile: .


      Das ist ein großer Vorteil bei kleinen Hunden! Wäre Anton schon ein 20kg-Kalb, hätte ich aufwändig mit ihm trainieren müssen, sich durch den Tunnel zu trauen...So habe ich ihn 2-3 mal einfach durchgetragen, und danach lief er selbst.


      Unbedingt vermeiden muss man aber, den Hund zu bemitleiden, und Ängstlichkeit durch streicheln oder zureden zu belohnen, bzw. mitzuspielen. Sonst denkt er, "Frauchen hat auch Angst, dann muss das ja wirklich was schlimmes sein :fear: "

    • und Ängstlichkeit durch streicheln oder zureden zu belohnen

      Nun, das ist halt so eine Sache. Das ist eine Sichtweise wie man sie vor 20 oder 30 Jahren mal hatte und die ist eigentlich schon längst überholt.


      Meinem Hund hilft es enorm in Situationen wo sie Angst hat oder Unsicher ist meine Nähe, meine Stimme/Berührung zu spüren. Ganz getreu dem Motto: Du bist nicht allein, ich bin da, gemeinsam überstehen wir das!


      Es spricht also überhaupt nichts dagegen, wenn man einen Hund beruhigt, indem man für ihn da ist. Wie das aussieht, kommt auf den Hund an.


      Mein Rüde zum Beispiel, hat sehr davon profitiert, dass wir Angst machende Situationen (er hatte eine Phase wo er Angst vor Gartenpflanzen/Mülleimern etc hatte) zusammen näher ausgekundschaftet haben. Danach war es für ihn erledigt.


      Das schlimmste was man machen kann, ist einen Hilfe suchenden Hund zu ignorieren. Sucht er in der Situation in der er Angst hat deine Nähe, dann gib sie ihm.

    • PocoLoco
      Dein Hund lebt schon eine ganze Weile bei Dir und Du kennst Ihn.
      Sicher kann man seinen eigenen Hund beruhigen, aber
      dazu muß er erst mal Vertrauen haben, und der Halter muß auch ruhig und sicher sein.


      Beides war hier nicht gegeben und wenn Sie jetzt versucht ( selbst aufgeregt)
      die kleine Maus zu beruhigen, geht das mit Sicherheit nach hinten los.


      Der Hund kennt sein Frauchen gerade mal eine Woche !!!!! Hallo

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