Welpe knurrt aus Angst

  • Danke für die ganzen Antworten erstmal. :)
    Ich denke auch das legt sich dann mit der Zeit, wenn er sich an alles (mich) gewöhnt hat und richtig sozialisiert ist.


    Im moment ist er 9 Wochen alt.

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    Hi


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    • und richtig sozialisiert ist.

      Bitte sei Dir bewusst dass WENN der Hund Deprivationsschäden hat, das mit dem "ganz normal" sozialisieren nix wird.
      Wenn der Hund wirklich völlig isoliert aufgewachsen ist und nichts kennengelernt hat, wirst Du einen sehr speziellen Hund haben und das wird sich nicht so ändern, wie Du das vielleicht hoffst.
      Ich will nix verschreien, gell, habe ja keine Ahnung wie das Mäuschen aufgewachsen ist.

    • Ich denke auch, dass das schwer wird. Eigentlich sollte man Züchter, die ihre Welpen nicht schon sozialisieren (nichtmal ein Garten!!) meiden. Es lässt sich schwer wiedergutmachen, wenn Welpen in den ersten Wochen entscheidendes verpassen. Aber hinterher ist man immer schlauer... :verzweifelt:


      Zum Glück ist der Hund ja sehr klein. Da wäre es zur Not machbar, sich damit abzufinden, dass das eben ein Wohnungstier mit Katzenklo ist, das draußen meist herumgetragen wird.


      Wenn möglich, würde ich mich in der Situation nach einem erfahrenen Hundetrainer umschauen, damit die kleine vielleicht doch noch ein unbeschwertes Hundeleben führen kann.

    • Bitte sei Dir bewusst dass WENN der Hund Deprivationsschäden hat, das mit dem "ganz normal" sozialisieren nix wird.Wenn der Hund wirklich völlig isoliert aufgewachsen ist und nichts kennengelernt hat, wirst Du einen sehr speziellen Hund haben und das wird sich nicht so ändern, wie Du das vielleicht hoffst.
      Ich will nix verschreien, gell, habe ja keine Ahnung wie das Mäuschen aufgewachsen ist.

      Also aufgewachsen ist sie in einem ganz normalen Haushalt mit ihren Geschwistern, und einem Kleinkind. Viel Erfahrung mit Menschen hat sie nicht, dass wurde mir aber auch von Anfang an gesagt. ("Es kam nicht viel Besuch") Solche Sachen wie Staubsauger etc. kennt sie auch nicht ist mir aufgefallen aber das lernt sie ganz gut.


      Mittlerweile ist sie auch nichtmehr so ängstlich, raus gehen etc. fällt ihr immer leichter und sie ist auch ganz neugierig. Von daher denke ich nicht das sie irgendwelche Schäden davongetragen hätte. :)

    • Nein, bei den Vorbesitzern gab es auch nur eine Hundetoilette, also "draußen" war ihr komplett fremd. Zudem es zurzeit sehr kalt und nass ist, ich denke immer sie friert draußen weil sie so zittert.. passen tut ihr auch noch nichts weil sie so winzig ist :???:
      Also wenn wir raus gehen beschäftigt sie sich eigentlich überwiegend mit dem Halsband weil sie die Leine da dran so stört.. :( :

      Alte Fleecedecke, ein Oval ausschneiden dass etwas grösser als der Umriss des Hundes ist, da wo der Kopf durch soll ein Loch oder noch besser, einen Kreuzschlitz rein und an den Seiten Klettband oder Schleifchen annähen um das Ding auf dem Rücken zu schliessen.

    • Von daher denke ich nicht das sie irgendwelche Schäden davongetragen hätte. :)

      :bindafür: um so besser.

      Alte Fleecedecke, ein Oval ausschneiden dass etwas grösser als der Umriss des Hundes ist, da wo der Kopf durch soll ein Loch oder noch besser, einen Kreuzschlitz rein und an den Seiten Klettband oder Schleifchen annähen um das Ding auf dem Rücken zu schliessen.

      Läck Bobi bisch Du genial :gott: :applaus: :applaus: :applaus:

    • Alte Fleecedecke, ein Oval ausschneiden dass etwas grösser als der Umriss des Hundes ist, da wo der Kopf durch soll ein Loch oder noch besser, einen Kreuzschlitz rein und an den Seiten Klettband oder Schleifchen annähen um das Ding auf dem Rücken zu schliessen.

      Hab ihr schon etwas aus einer Kuschelsocke gebastelt aber mag sie so garnicht tragen :ka: :/

    • du kannst auch dran arbeiten, dass der Hund übt, dich anzuschauen. Also du sagst "Schau!", Hund schaut, Belohnung. Wenn du das fest in euer Repertoir aufnimmst, hast du die Chance, ihn in einer Situation, die er unheimlich findet, wieder auf dich zu beziehen.


      Wenn wir beim TA im Wartezimmer sitzen, ist meine Leo- Dame auch immer schwer gestresst und hechelt was das Zeug hält. Nachher muss man aufwischen, so tropft sie. Ich massiere sie dann gerne. Feste Berührungen, das tut ihr gut und beruhigt sie.


      Fixieren/Knurren etc. (was meine nicht macht) würde ich mit dem "Schau" und Leckerli versuchen abzubrechen. Wenn sie das mit dem Knurren vom Schoß aber dauerhaft öfter macht, so nach dem Motto "Schleicht euch, ist alles meins", würde ich sie korrigieren.


      Wenn es einem Hund gar zu viel wird, kann man aber bei uns auch draußen auf und ab gehen und wird reingerufen, wenn man dran ist.

    • Also aufgewachsen ist sie in einem ganz normalen Haushalt mit ihren Geschwistern, und einem Kleinkind. Viel Erfahrung mit Menschen hat sie nicht, dass wurde mir aber auch von Anfang an gesagt. ("Es kam nicht viel Besuch") Solche Sachen wie Staubsauger etc. kennt sie auch nicht ist mir aufgefallen aber das lernt sie ganz gut.

      Angst vor dem Staubsauger kann auch ganz normal sein. Sofern das nicht extrem ist, also der Hund nicht völlig in Panik gerät, oder vielleicht sogar schon, wenn nur die Nachbarn staubsaugen, kann man einem Hund auch einfach gewisse Abneigungen lassen.


      Anton kennt Staubsauger definitiv (habe ihn aus einem Haushalt, in dem es trotz Hund und zwei Katzen und Teppichen sauber war), rennt aber weg, sobald ich ihn anschalte. Neben meiner höllisch lauten Küchenmaschine oder meinem Mixer bleibt er aber ganz gelassen :ka:



      Mittlerweile ist sie auch nichtmehr so ängstlich, raus gehen etc. fällt ihr immer leichter und sie ist auch ganz neugierig. Von daher denke ich nicht das sie irgendwelche Schäden davongetragen hätte.

      Das klingt sehr gut :gut: ! Glück gehabt, dann hast du wohl ein Hündchen mit sehr aufgeschlossenem Charakter erwischt :smile:

    • Nun, das ist halt so eine Sache. Das ist eine Sichtweise wie man sie vor 20 oder 30 Jahren mal hatte und die ist eigentlich schon längst überholt.

      Wenn mein Welpe ängstlich auf meinem Schoß sitzt und knurrt, dann beruhige ich ihn mit ruhigen Worten wie z.B. "ist ja schon gut, passiert gar nichts" und dabei halte ich ihn sanft an meinen Körper gedrückt.
      Was ich aber nicht mache ist, ihn in diesem Augenblick mit Leckerlies abzulenken oder ihn streicheln, denn auch wenn der Hund aus Angst knurrt will ich nicht das Geknurre belohnen.
      Ich gebe ihm durch den Körperkontakt und beruhigende Worte Sicherheit ohne ihn für seine Angst zu belohnen.
      Ich bin schon der Meinung, dass man durch "falsches" Sicherheit geben bzw. Beruhigen die Unsicherheit des Hundes verstärken kann.

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