Welpe knurrt aus Angst

  • Nein, bei den Vorbesitzern gab es auch nur eine Hundetoilette, also "draußen" war ihr komplett fremd. Zudem es zurzeit sehr kalt und nass ist, ich denke immer sie friert draußen weil sie so zittert.. passen tut ihr auch noch nichts weil sie so winzig ist :???:
    Also wenn wir raus gehen beschäftigt sie sich eigentlich überwiegend mit dem Halsband weil sie die Leine da dran so stört.. :( :

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    Hi


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    • Der Hund kennt sein Frauchen gerade mal eine Woche !!!!! Hallo

      Wie ich ja auch selbst geschrieben habe. Hallooo?


      Auch meine Hunde mussten mich erstmal kennenlernen. Sie sind nicht mit kosmischen Wissen über mich auf die Welt gekommen. :ka: Trotzdem habe ich sie nicht weg geschickt, weil sie Angst hatten. Ich habe es auch nicht ignoriert.

    • geht das mit Sicherheit nach hinten los.

      Das ist inzwischen nachgewiesen dass dem nicht so ist.
      Das kleine Wesen ist sehrwahrscheinlich deprivationsgeschädigt, da wird noch viel nicht klappen :( :

    • Ängste kann man mit Nähe und Beruhigenden Worten nicht verstärken. Das ist das gleiche bei meinen Starkdementen. Da verstärke ich auch keine Ängste, wenn ich denen die Hand halte und beruhigend mit denen rede. Ich kann Ängste verstärken indem ich sie ignoriere und nicht ernst nehme.


      Man macht auch bei einem fremden Hund nichts falsch, wenn man ihn Nähe spüren läßt wenn er Angst hat.


      Wenn ich ihn natürlich übertrieben zutexte und selbst hektisch bin, okay. Dass das dann nicht funktioniert ist klar.

    • Wenn der Hund auf dem Schoß sitzt ist er doch bei seinem Frauchen
      und ignoriern bedeutet in dem Moment wenn er knurrt, nicht streicheln, nicht reden.
      Mehr nicht. Sie soll ihn ja nicht auf den Bodensetzen und aus dem Raum gehen.


      Und Sie kann Ihn ja ansprechen wenn er nicht knurrt, soll Sie ja .


      Nur für einen Neuhundehalter, der hört, ich kann meinen Hund beruhigen
      ist das in meinen Augen in dem Moment verkehrt.
      Das wird sich sicher bald einpendeln ,
      wir alle haben hier im Forum sicher immer wieder etwas dazugelernt,
      aber langsam anfangen.


      Gassi gehen würde ich allerdings auch mit Ihm.
      Trag Ihn alle 2 Stunden ( und nach dem Fressen und nach dem Schlafen und nach dem Spielen )
      raus an eine ruhige Stelle ( wenn es geht)
      bleib da stehen und warte bis er sich löst- wenn was kommt, loben freuen und ein Leckerchen
      Das kann schon mal dauern. Dann trägst Du Ihn wieder nach Hause etc.etc.
      Immer der gleiche Platz, Dein Hund lernt dann schon, ich soll drausen machen
      und mein Frauchen ist immer dabei und passt auf mich auf. :smile:

    • Ich würde mich da jetzt nicht kirre machen:
      "hab den Hund beim knurren gestreichelt - jetzt habe ich ihn belohnt, O gottogott".


      Ich bezweifle dass er in einer so stressigen Situation wirklich effektiv lernen kann - also das "belohnen des Knurren durch streicheln" auch wirklich verknüpft.


      Ich würde mir eher Gedanken um den "social support" machen. ich bin kein freund davon Hunde in ihrer Unsicherheit zu ignorieren.
      Hunde, und auch Menschen, sind hochsoziale Lebewesen. Die helfen einander und ignorieren nicht die Ängste des Anderen.
      (Bei Kindern/Welpen schon drei mal nicht)
      vertrauen schaffst du indem du die Bedürfnisse des Welpen (u.A. das Bedürfniss nach Sicherheit) erfüllst anstatt zu ignorieren.


      Nun ist natürlich streicheln (und immer noch in der bedrohlichen Situation lassen) nicht unbedingt das Beste (aber ich finds jetzt auch nicht dramatisch).


      Sozialisation ist jetzt angesagt - möglichst viel kennen lernen mit Welpe.
      in seinem Tempo, und in dem Abstand den er braucht.
      geht öftzers mal zum TA einfach so - oder einfach mal an den Bahnhof setzen und Menschenmengen von weitem anschauen.


      wenn er hoch möchte/Sicherheit sucht, würde ich das machen.
      Ein gesunder (psychisch auch) welpe wird ganz von alleine neugierig, wenn er sich sicher genug fühlt (1 Woche ist da wirklich noch nicht viel)


      Die Idee mit der Box und dem Tuch zum TA finde ich gut.


      Ich würde eine größere Hundetasche kaufen und Zuhause den Hund dran gewöhnen, dass das ein schöner Rückzugsort ist, dass er dort in Ruhe gelassen wird, dass dort mit ihm gekuschelt wird, dass es was leckeres gibt, dass es dort das Lieblings-Schmusetier gibt - was auch immer dein welpe als "toll" einstuft.
      Ganz schnell wird die Tasche zum Entspannungsort und kann halt in stressigen Situationen immer dabei sein.
      (Ein riesen Vorteil bei kleinen Hunden!!)
      Im Bus, in der Bahn, bei Besuch, beim TA.


      Das heißt NICHT dass der Chi nun ständig in der Tasche überall dabei sein muss ;)
      Er ist ein richtiger Hund und kann laufen.


      Aber aus dem Alltag mit meinen kelinen, aber nicht so kleinen 10 KG Hund, wünschte ich mir ab und an mal ne Tasche wo er rein passt und ich seinen abgeschirmten Rückzugsort einfahc mitnehmen kann ^^


      Außerdem sollte man die Größe nun auch nicht unterschätzen - richtiger Hund ja - aber die Dinge kommen einem doch wahnsinnig groß vor als so kleine Fußhupe.

    • Für mich ist es eben schon ein Unterschied ob wir von einem Welpen schreiben, der aus Angst knurrt, oder einem erwachsenen Hund, der knurrt weil ihm irgendwas nicht passt. Da scheinen wir mit den Meinungen auseinander zu gehen.


      Für mich ist ein knurrernder, ängstlicher Welpe nichts, wovor man sich fürchten müsste, bzw wo man durch beruhigen einen gefährlichen Hund draus machen könnte. Der Hund hatte Angst und hat versucht dies zu zeigen.


      Wie alt ist der Hund überhaupt? Das habe ich noch nicht finden können.

    • Es spricht also überhaupt nichts dagegen, wenn man einen Hund beruhigt, indem man für ihn da ist. Wie das aussieht, kommt auf den Hund an.


      Mein Rüde zum Beispiel, hat sehr davon profitiert, dass wir Angst machende Situationen (er hatte eine Phase wo er Angst vor Gartenpflanzen/Mülleimern etc hatte) zusammen näher ausgekundschaftet haben. Danach war es für ihn erledigt.


      Das schlimmste was man machen kann, ist einen Hilfe suchenden Hund zu ignorieren. Sucht er in der Situation in der er Angst hat deine Nähe, dann gib sie ihm.

      Ich schrieb doch, dass man ihn ruhig auf den Arm nehmen sollte. Ruhe ausstrahlen, "Fels in der Brandung" sein, ist immer gut.


      Und "zusammen erkunden" ist etwas völlig anders als bemitleiden. Das ist vielmehr ein Schritt, der erst möglich ist, wenn der Hund gar nicht mehr so viel Angst hat. Der Chi der TE wäre beim TA vermutlich kaum dazu in der Lage gewesen, und ist es auch beim Spaziergang noch nicht.


      Mit "beruhigen" im Sinne von gut zureden "Armer Hund, du brauchst doch gar keine Angst zu haben..." und dem Hund ganz besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen, wenn er zusammenzuckt oder sich irgendwo verkriecht, kann man Hunden sogar Phobien antrainieren...

    • Nein, bei den Vorbesitzern gab es auch nur eine Hundetoilette, also "draußen" war ihr komplett fremd. Zudem es zurzeit sehr kalt und nass ist, ich denke immer sie friert draußen weil sie so zittert.. passen tut ihr auch noch nichts weil sie so winzig ist :???:
      Also wenn wir raus gehen beschäftigt sie sich eigentlich überwiegend mit dem Halsband weil sie die Leine da dran so stört.. :( :

      Zittern kann soweohl ein zeichen für frieren sein, als auch für Stress.
      Bei so nem Winzling der selten draußen ist und wenns bei euch sehr kalt ist, würde ich erstnmal an frieren denken - kommt aber auf den Hund an..
      Ich bin recht sicher dass es auch für ganz kleine was gibt - allerdings würde ich jetzt nicht mit Klamotten anfangen.


      Ich mag es nicht wenn Hunde frieren müssen weil der halter ihnen keinen mantel anziehen wollen - es gibt so viele praktische Modelle.
      Hier mal ein interessanter artikel.
      Windhundwinter – Bekennender Galgoholiker


      Allerdings denke ich wäre es hier eher kontraproduktiv. der stress dem Hudn nun ohne Gewöhnung noch nen mantel überzustülpen - wo noch gar kein richtiges Vertrauen da sein kann - ist es nicht Wert denke ich. Zumahl das auch in der Stubenreinheit kontraproduktiv wäre - da hat man ggf. keine Zeit den mantel über zu ziehen.


      Dann lieber n warmes täschchen (wenns nicht nur zum pullern raus geht), n stück mit Hund laufen - dann absetzen wo er frei spielen und toben kann (sich warmalufen kann - das geht nicht an der Leine) und dann wieder in der Tasche nach hause tragen.


      Ich würde auch, wenn er Leine laufen muss, ein geschirr nehmen. die gibt es für so kleine auch schon (Curli xxxxs z.B.)
      Wenn ein welpe am halsband zieht (was völlig normal ist) gehrört er ans geschirr.

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