Die Qual der Wahl

  • Hallo liebe Hundefreunde,


    Wie so viele andere sind auch wir auf der Suche nach dem für uns passenden Hund. Nach etlichen Stunden die ich mit verschiedensten Rassebeschreibungen verbracht habe, brauche ich nun eure Hilfe.


    Erstmal ein bisschen was zu uns:


    Wir sind eine kleine Familie mit 3,5 jährigem Kind und nun schon länger auf der Suche nach dem richtigen Hund. Aber so richtig will keine Rasse passen. Wir waren schon bei einer Hundetrainerin um uns einen Rat zu holen. Ihre Vorschläge waren entweder ein Labrador oder Golden Retriever oder aber ein Berner Sennenhund. Damit bin ich allerdings weniger glücklich.


    Ich werde die Hauptbezugsperson für den Hund sein (mein Mann wird nicht immer mit Gassi gehen können)und also mit Hund und Kind gemeinsam unterwegs sein und da denke ich, dass aufgrund des Gewichts der o.g. Rassen schon einige Probleme entstehen könnten (Kind will nach rechts, Hund nach links, Kind fällt, etc.), heißt ich bin mir nicht sicher, ob ich auch unter Ablenkung den Hund dann richtig kontrollieren könnte. Also haben wir uns weiter umgeschaut und dabei sind wir auf den Havaneser gestoßen.


    Die Rassebeschreibung klingt recht passend für uns. Allerdings ist ein Havaneser grössenmässig auch nicht das was wir uns eigentlich vorstellen, da sie mir doch recht klein und zierlich erscheinen und ich Bedenken habe, dass so ein kleiner Hund in einem Haushalt mit kleinem Kind auch schnell mal untergeht oder übersehen/umgerannt wird.


    Da stehen wir nun und keine Rasse scheint wirklich zu uns zu passen.


    Was wir uns vorstellen wäre ein mittelgroßer Hund, 10 bis höchstens 20 kg. Wir hätten gern einen Welpen. Hundeerfahrung haben sowohl mein Mann als auch ich. Zeit für einen Welpen (auch Spaziergänge ohne Kind) ist ausreichend vorhanden. Mein Mann ist selbstständig mit freier Arbeitszeiteinteilung (Hund kann auch mit ins Büro), ich bin zu Hause, unser Kind ist bis mittags im Kindergarten.


    Ich würde später gern Hundesport machen (mich interessiert Agility und/oder Obedience), möchte aber keinen Hund, der Sport zwingend braucht um ausgelastet zu sein, denn natürlich kann es sein, dass es auch mal ruhiger zugehen muss, wenn unser Kind krank ist o.ä.


    Zu unserer Wohnsituation: wir leben in einer Kleinstadt mit weitläufigen Feldern, die in 10 Minuten zu erreichen sind. Einen Garten haben wir nicht zur Verfügung, allerdings einen großen Hof.


    Ich würde mich sehr freuen, eure Meinung zu unserer Situation zu hören und vielleicht hat ja jemand noch einen Rassetipp für uns? :)


    Liebe Grüße
    Lumii

    • Neu

    Hi


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    • Fände einen Tibetterrier oder einen Mittelspitz ganz passend. Havaneser und alle Bolonkarassen sind definitiv auch passend, kleine Hunde sind meiner Meinung auch gerade mit Kindern praktischer.

    • Tibet Terrier oder Ami Cocker bzw.English Cocker.
      Wenn ihr schon bei einer Trainerin wart,gehe ich mal davon aus,das ihr in eine Hundeschule oder Trainingsgruppe gehen wollt.


      Seh grad Obe und Agi.


      Bei uns hier oft anzutreffen,wie in eurer Konstellation, die kleineren Doodles,Schnoodle usw.,Beagle und Rauhaarfoxterrier.


      Bezüglich Jagdtriebigkeit/Freilauf,das können die alle hier.

    • Auch wenn etwas größer, aber meist recht leicht, würde ich euch collie, bearded Collie, spitz vorschlagen. Oder den islandhund.
      Könnte alles ganz gut passen.
      Der sheltie fällt auch manchmal etwas größer aus und könnte passen.


      Lg

    • Kurzhaarcollie oder Soft coated Wheaton Terrier (weiß nicht, ob richtig geschrieben, ist nicht so terrierisch ;) )?
      Vom Drahthaarfox würde ich Abstand nehmen.
      L. G.

    • Hallo,


      ich bin mit drei Geschwistern aufgewachsen und unsere Eltern hatten immer Kleinhunde, auch Havaneser. Mit überrennen bzw. in meinem Fall überfahren gab es nie Probleme.
      Sie haben alles mitgemacht, waren aber auch mit einfach dabei sein völlig zufrieden.
      Unsere Havis wogen immer so zwischen 6-7kg, waren also eher vom großen und kräftigen Schlag.


      Meine Empfehlung wäre sonst noch der Tibet Terrier, evtl. noch ein Cocker, da muss man dann nur mit dem Jagdtrieb arbeiten wollen.

    • Ich finde, ihr liegt mit Havaneser oder Bolonka ganz richtig. Man muss eh ein Auge auch Hund und Kind haben, egal wie groß, der Hund muss einen Ruheplatz bekommen, wo er in Ruhe gelassen wird - auch egal wie groß.


      Umgerannt werden Hund nur, wenn sie nicht gelernt haben, dass man halt aus den Füssen sein muss und nicht immer im Weg stehen/liegen sollte. Das ist überhaupt kein Problem.


      Die Vor-Und Nachteile von großen und kleinen Hunden sind immer Thema... vor nem kleinen Wuschel hat kaum jemand Angst, damit wirste nicht auf dem Kinderspielplatz sofort angemotzt, und der kann nicht dich und dein Kind umschmeissen.



      Bellfreudige Rassen wie Sheltie, Spitz oder Islandhund hätten mit kleinem Kind vollends genervt, muss ich sagen. Wenn die auf Unruhe mit laut werden reagieren... Auch Bellen kann man mit Erziehung beeinflussen, aber das ist schon schwieriger. Die meisten, wenn sie ehrlich sind, leben halt damit. Es gehört bei vielen Rassen eben auch dazu und soll so sein.


      Ein Pudel könnte auch noch was sein, wenns sehr lebhaft sein darf.


      Dass Havis oder Pudel nicht haaren ist auch ein Vorteil.

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