Die Qual der Wahl

  • Natürlich klappt das auch mit einem großen Hund.


    Ich würde es mir nur nicht antun. Einfach vom ganzen Handling her.


    Die kommen nicht leinenführig auf die Welt und wenn du dich mal draussen umschaust, siehst du, wie viele Leute das nicht gscheit hinkriegen. Und so ein großer, v.a. schwerer, Hund, der zieht, ist halt was anderes als ein kleiner.


    Das Mitnehmen können ist ein wichtiger Punkt. Schon alleine die Frage, wie groß euer Auto ist. Und ein kleiner Hund darf viel eher irgendwo mit rein, als ein großer.


    Und so sehr ich Labbis mag, ich bin eine faule "Hausfrau", ich hasse Putzen. die haaren wie die Sau und sind echte Schweinchen, wälzen sich gern in allem was stinkt und gehen in jede Pfütze.... ist ein Minuspunkt...


    Täglich staubsaugen wegen der Haare ist einfach nicht mein Fall. Bevor ich den Pudel hatte, wusste ich gar nicht, wie toll das ist, keine Haare in der Bude zu haben.


    und dein Mann sollte sich einfach mal Pudel in einer gleichmässig kurzen Schur anschauen.
    Dann wirst du den Pudel auch nicht vom Lagotto unterscheiden können... Viele holen sich den ja, weil sie Pudel so uncool finden.


    Havis und Bolonkas sind aber nicht ganz so lebhaft und aufgedreht wie ein Pudel, daher würde ich euch eher dazu raten.

    • Neu

    Hi


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    • Vom Collie und alles was in die Richtung Hütehund geht, wurde uns abgeraten. Zu sensibel für kleine Kinder. Hat jemand einen Collie und kann vielleicht ein bisschen was darüber erzählen, ob das Zusammenleben mit Kindern problemlos klappt?

      Ich rufe mal @HerrinDesFeuers
      Wenn ich nicht ganz verpeilt bin, hat sie Kinder.
      Collies können schon gut mit Kindern. Sogar meine Beiden können das ganz hervorragend und dabei gibt es hier nur gelegentlich Enkel. Im Kinderhaushalt braucht man aber sicher einen wirklich souveränen und eher gechillten Charakter und nicht so einen Hibbelpott wie meinen Geordy. Wobei der wirklich total runterfährt und mit Engelsgeduld und vorsichtig mit den Enkeln spielt. Aber dauerhaft wäre das sicher zu viel von ihm verlangt. Fin hingegen bringt von sich aus sehr viel mehr Ruhe mit und nimmt sich die auch einfach im größten Trubel. Da hätte ich überhaupt keine Bedenken.

    • Vielen Dank für eure Antworten :)


      ...
      Soft Coated Wheaten Terrier: würde mich sofort ansprechen von der Rassebeschreibung her, aber ich bin mir sehr unsicher, ob wir einem Terrier gerecht werden könnten. Ich glaube ehrlich gesagt, dass mein Mann nicht konsequent genug wäre in der Erziehung xD Er ist da etwas weicher veranlagt :lol:

      Wir können uns gerne mal näher unterhalten, wenn euch die Rasse interessiert.


      Darf ich fragen, aus welcher Ecke des Landes ihr kommt?

    • Da bin ich :winken:
      Unsere erste KHC Hündin zog als Welpe ein, als unsere Kinder 3 und 6 waren. Wir haben uns extra für den Amerikaner entschieden, da die im Wesen robuster sein sollen als die Briten. Die Züchterin hat auch bei der Auswahl geholfen. Ich finde unter diesen Voraussetzungen passt ein Hütehund durchaus zu Kindern. Natürlich muss man wie bei jedem Hund aufpassen, dass die Kinder ihn nicht bedrängen etc., aber unsere mittlerweile zwei KHC (die erste 100% amerikanische Linie, die zweite 2/3) sind toll mit den Kindern! Ich habe auch Kontakt zu einigen der (Halb)Geschwisterhalter, auch da kamen 3 zu (kleinen) Kindern und einer ist sogar Therapiehund beim Psychologen u. a. auch mit Kindern.
      In Absprache mit dem Züchter kann man das also schon beruhigt wagen. Ich find das Verhältnis hier toll :gut:

    • Nochmal danke für eure vielen Antworten :) ich hätte nicht gedacht, dass es sooo schwer ist, die richtige Hunderasse zu finden :ka:


      @Eni46 wir kommen aus NRW.


      Im Moment ist es so, dass wir uns überhaupt nicht mehr klar darüber sind, ob wir lieber einen kleineren oder größeren Hund wollen.


      Vielleicht machen wir uns da auch schon zu viele Gedanken drüber :/


      Ich würde mich sehr über weitere Erfahrungensberichte freuen, wie sich der Alltag mit großen oder kleinen Hunden und jüngeren Kindern gestaltet.



      Liebe Grüße
      Lumii :winken:

    • @smilietanja , deren Familie ISCW-Terrier züchtet, kommt auch aus NRW. Vielleicht dürft ihr da mal zum Anschauen hinkommen.
      Man kann sich schwerlich für eine Rasse entscheiden, die man nur auf dem Papier kennt. :ka:
      Der Wheaten ist übrigens mittelgroß und das finde ich gerade mit Kindern eine tolle Größe. - Groß genug, dass er alles mitmachen kann und klein genug, damit er alles mitmachen kann. :D


    • Ich würde mich sehr über weitere Erfahrungensberichte freuen, wie sich der Alltag mit großen oder kleinen Hunden und jüngeren Kindern gestaltet.


      Nicht böse gemeint,
      aber unsere Erfahrungen werden euch kaum bei der Entshceidungsfindung helfen fürchte ich.


      Denn jedes Kind, jeder Hund (egal wie groß) jedes Hund-mensch-Team., jede familie ist völlig anders.


      Ich hab ne Freundin mit 3 Jährigem Sohn und großem Hund.
      Das ist täglich eine Herausforderung und erfordert viel Zeit und Manegement. Allerdings ist der Sohnemann nicht ganz unkompliziert - und auch die Hündin ist sehr schwierig (ich als Laie vermute ja einen Deprivationsschaden ...) Das ist schon ne echte Herausforderung und wünsche ich niemandem.


      Anders herum habe ich von einer Pflegemama mal gehört,
      dass sie einen Dackel hatte und ein 2 Jähriges Kind aufgenommen hat. Das kleine Kind ist dann so ungünstig auf den Dackelrücken gefallen, dass irgendwie Rückrad oder so irreparabel gebrochen war und der Hund eingeschläfert werden musste ...
      DAS Problem hat man bei großen Hund zumindest nicht ...


      Es hat alles Vor- und Nachteile.
      Ihr müsst für euch entscheiden, was euch wichtig ist.


      Mir ist wichtig dass mein Hund wirklich so oft wie geht dabei sein kann. Fahrradkorb, Kanu, Spielplatz, Restaurant, Urlaub, Zoobesuch.
      Da ist ein kleiner entspannter Hund meist geeigneter. Beim letzten Zoobesuch mit meiner 2 Jährigen Nichte habe ich Arek für ne halbe Stunde in den Bollerwagen gesetzt weil das einfacher war - war gar kein problem und ich musste nicht ständig ein Auge auf ihn haben.


      Aber mit kleinerem Hund muss man auch vorsichtiger umgehen (mein Bruder beklagt sich oft dass man mit Arek ja gar nicht so cool rumtoben kann ;) )
      Für kleinere Hunde wirkt vieles bedrohlicher und es bedarf vielleicht etwas mehr Fingerspitzengefühl sie sicher und souverän zu machen.

    • Es macht keinen Sinn, sich bereits auf eine Rasse festlegen zu wollen, ohne sie mal live erlebt zu haben. Jetzt beginnt wieder die Ausstellungssaison, bei den Internationalen sind an einem Tag gern mal 150-300 Rassen vor Ort. Um einen ersten Eindruck zu bekommen, ist das genau die richtige Anlaufstelle. Gerade, weil ihr euch auch noch nicht bei der Größe einig seid. 60 cm Schulterhöhe auf dem Papier sind was anderes, als sie mal direkt und leibhaftig vor sich zu haben. An eurer Stelle würde ich mir eine Liste mit den Rassen machen, die grob in Frage kommen könnten und euch diese auf einer großen Ausstellung (Achtung, Ausstellungen gehen über mehrere Tage, meist ist eine Rasse aber nur an einem Tag vor Ort) anschauen. Auf diese Weise werdet ihr sicher schon den ein oder anderen Favoriten streichen können. Von den Rassen, die dann noch im Rennen sind, würde ich mir dann bei Züchtern, Sportvereinen etc. ein umfassenderes Bild machen.

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