Kotzen beim Autofahren

  • Ihr Lieben,


    seht ihr noch Chancen, dass sich die Kotzerei „auswächst“? Oder kann ich sonst noch was tun? Mein Kleiner ist jetzt 7,5 Monate alt und kotzt nach wie vor bei jeder Autofahrt, die länger als 10 Minuten dauert, und zwar unabhängig davon, ob und wann und wieviel er vorher gegessen hat und unabhängig davon ob er alleine auf der Rückbank sitzt, oder die Kinder dabei sind. Anfangs war er in der Box im Kofferraum, da hat er auch gekotzt, und dazu noch gejault und sich dann geweigert, die Box zu betreten. Er fährt jetzt auf der Rückbank mit, jault auch micht mehr, lässt sich auch halbwegs entspannt reinsetzen, aber kotzt immer noch.
    Ich würde mir sehr wünschen, dass das irgendwann aufhört. Da er aber schon fast ausgewachsen sein dürfte, weiß ich nicht, wie realistisch das ist. :fear:

    • Neu

    Hi


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    • Meiner hat mit mehr als einem Jahr noch im Auto erbrochen. Es hat lang gedauert bis er damit aufgehört hat. Es gab Phasen, da wurde ihm schon schlecht wenn er nur dachte das wir zum Auto gehen. Er hat es gehasst.


      Als die Übelkeit vorbei war, hat er das Auto dann gemocht. Bis heute.

    • Meiner hat mit mehr als einem Jahr noch im Auto erbrochen. Es hat lang gedauert bis er damit aufgehört hat. Es gab Phasen, da wurde ihm schon schlecht wenn er nur dachte das wir zum Auto gehen. Er hat es gehasst.


      Als die Übelkeit vorbei war, hat er das Auto dann gemocht. Bis heute.

      okay, also gibt es noch Hoffnung? Das wäre großartig! Danke dir.

    • Ich denke schon. :D


      Wir sind häufig auch Nachts Auto gefahren. Denn dann konnte ich auch mal langsamer fahren und er war nicht so aufgeregt. Das hat bei uns sehr gut geholfen.


      Und eines Tages war die Übelkeit dann plötzlich weg und wir konnten stundenlang durch die Gegend fahren.

    • Faye hat sich anfangs auch übergeben :roll: . War sofort am sabbern, als man sie ins Auto gehoben hat und dann nach spätestens 5 Minuten Erbrechen... Mittlerweile geht es sehr gut, wir haben es so gemacht: (fast) jeden Tag wenige Minuten Autofahren zum Start des Spaziergangs. Dabei gaaaanz langsam fahren, egal was die Autofahrer hinter einem Tun und Androhen :pfeif: . Der absolute Durchbruch war dann, ihr zum Beginn der Autofahrt ein Stück Trockenfleisch zu geben. So stand sie plötzlich parat zum einsteigen, statt sich irgendwo zu verstecken und war außerdem den Großteil der Fahrt (wie gesagt, waren eh nur wenige Minuten zu Anfang) mit Kauen beschäftigt. Bei ihr war es wohl rein Stress, weniger die Bewegung :ka: . Bei ihr hat auch geholfen, möglichst nah bei mir zu sein oder auf Joey zu liegen.

    • Ich denke auch, dass sich das noch geben kann.
      Milow ist jetzt 1 Jahr und 4 Monate alt und bei zu viel Stop and Go muss er sich noch immer sehr schnell übergeben.
      Auch bei ruhigeren Strecken, wo dennoch ab und an Ampeln auftauchen, muss er sich nach spätestens einer halben Stunde übergeben.
      Einzig Autobahn ist absolut gar kein Problem mehr. Da hält er ohne Probleme 2 Stunden durch und legt sich da dann auch hin und schläft. Länger waren wir aber auch noch nicht unterwegs.
      Ganz zu Beginn hat er schon nach 5 Minuten erbrochen, egal ob Stop and Go oder Autobahn. Es ist also definitiv schon ein Fortschritt vorhanden.

    • Wir hatten da ein interessantes Phänomen...
      meinem Bub wurde es (im Alter von ca. 10 Monaten) auch immer schlecht beim Autofahren. Zuerst nur bei längeren kurvigen Strecken, dann wurde es immer schlimmer. Zuletzt sogar bei der 5 min Fahrt in die Tierklinik. Die Tierärztin gab mir für den anstehenden Urlaub eine Reiseablette mit. Ich wollte was, das nicht unbedingt gleich schläfrig macht. Es war ein Wirkstoff aus der Humanmedizin (welcher, weiss ich leider nicht mehr). Die Tablette habe ich dem Bub dann für die Urlaubsfahrt gegeben. Seither wurde ihm nie mehr schlecht im Auto.


      Ich kann es mir nur so erklären (wenn auch sehr menschlich gedacht), dass sich das "Autofahren = Übelkeit" irgendwie psychisch manifestiert hatte und die Tablette sozusagen die Angst vor der Übelkeit genommen hat. :ka:

    • Ja, bei Faye war es auch Angst/Stress vor dem Auto/Autofahren :ka: . Die hatte ja schon Angst, wenn sie nur gemerkt hat, es steht Autofahren an und fing bereits im stehenden Auto das Sabbern an am Anfang... Das hab ich so von keinem Hund hier gekannt... Bin auch sehr froh, dass wir das so schnell recht gut in den Griff bekommen haben und sie mittlerweile einsteigen eher gut findet :smile: . Längere Autofahrten hatten wir aber noch nicht wieder, keine Ahnung, ob das noch mal problematisch wird.
      Ich hab auch überlegt, inwiefern da die Bewegung des Autos reinspielt :???: . Kann sich ja auch bedingen, das anfänglich unwohle Gefühl durch die Bewegung, das der Hund mit dem Auto an sich verknüpft und dann ist da die Verbindung im Gehirn, obwohl der Gleichgewichtssinn des Hundes mittlerweile damit klar käme.

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