2 Welpen ins Haus ?!

  • Hallo,


    Meine Schwester und ich wohnen zusammen und haben uns jetzt nach langen überlegen beschlossen 2 Hunde zu holen. Jetzt habe ich allerdings schon viel Negatives gelesen vor allem wenn es Welpen aus einem Wurf sind. Wären den 2 Welpen aus unterschiedlichen Würfen/unterschiedliche Rasse besser ? Da wir uns sowieso Hunde aus dem Tierheim holen würden wäre auch ein älterer Hund eine Option. Also z.B einen Älteren und einen Jüngeren/Welpen. Oder vllt doch 2 ausgewachsene die ähnlich Alt sind ? Ich hätte gerne einen Rüden also evtl. ein Pärchen? Habe schon gehört das zwei Rüden nicht die optimale Wahl sind da es zu Revier kämpfen kommen kann.
    Würde mich über Kommentare/Anregungen freuen :)


    Lg Tamy


    P.s leider ist meine Rechtschrift nicht die beste ich hoffe es haben sich nicht zu viele Fehler eingeschlichen ;)

    • Neu

    Hi


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    • Willkommen :smile:

      Als erstes und auch am wichtigsten: warum sollen es denn unbedingt zwei Hunde werden? Habt ihr schon ein bisschen Erfahrung mit Hunden?


    • Jetzt habe ich allerdings schon viel Negatives gelesen vor allem wenn es Welpen aus einem Wurf sind.

      Warum sollte das negativ sein?


      Es wird allgemein davor gewarnt sich 2 Welpen ins Haus zu holen, weil es ziemlich viel Arbeit ist 2 Welpen gleichzeitig stubenrein zu bekommen und denen das 1x1 der Hunde beizubringen.
      Wenn ich es richtig vestehe, will bei euch jedes Paar einen Welpen/Hund. So das die Aufgaben geteilt wären?



      Ich hätte gerne einen Rüden also evtl. ein Pärchen?

      Ob Männlein oder Weiblein muss jeder für sich entscheiden. Denkt nur dran, dass es ziemlich anstrengend werden kann, wenn ihr mit einer läufigen Hündin und einem unkastrierten Rüden unter einem Dach lebt.



      Habe schon gehört das zwei Rüden nicht die optimale Wahl sind da es zu Revier kämpfen kommen kann.

      Erziehung ist wichtig. Wenn man die Hunde machen läßt wie sie wollen, kann das in jeder Konstellation in die Hose gehen. ;)

    • Ich habe drei Rüden (die aber nicht gleich alt sind) und es gab hier nie Revierkämpfe. Ein Pärchen würde ich nicht holen da du die während der Läufigkeit der Hündin konsequent trennen musst. Es soll Rüden geben die keine großen Probleme mit der Läufigkeit "ihrer" Hündin haben aber ich würde eher damit rechnen dass der Rüde leidet.


      Du hast bei Hunden die zusammenleben nie eine Garantie, dass es nie zu Konflikten unter den Hunden kommt. Ich habe hier aber eine sehr harmonische Mehrhundehaltung ohne dass ich die Hunde trennen oder managen muss.


      Die größe Wahrscheinlichkeit, dass die Hunde nicht nur nebeneinander leben und sich ignorieren hast du bei Tierheimhunden die in ihrem vorherigen Zuhause schon zusammengelebt haben. Manchmal gibt es ein solches Hundeteam im Tierheim. Bei einem Pärchen ist dann oft Rüde oder Hündin kastriert.


      Von Welpen aus einem Wurf wird abgeraten wenn sie von einer Person aufgenommen werden weil die Erziehung dann recht schwierig ist weil sich die Hunde viel Blödsinn voneinander abgucken.
      Allgemein kann bei zwei Hunden jede Kombination funktionieren aber auch jede schief gehen. Es kommt auf die Hunde an.

    • Danke für die schnellen Antworten.


      Warum es zwei Hunde werden sollen .. nunja wir wollen eben jeweils unseren "eigenen" Hund. Das bei der Erziehung natürlich beide mitspielen müssen ist klar. Und naja warum nicht zwei Hunde-- der mehraufwand ist uns durchaus bewusst und stellt eig kein Problem dar. Also darum geht es im Grunde nicht. Wir hatten auch schon naja quasi 2 Hunde.. einen sehr alten von unseren Eltern um den wir uns gekümmert haben und dann einen süßen Mischling aus den Tierheim. Jetzt sind wir seit einem Jahr Hundelos und uns fehlt definitiv etwas. Also ein bisschen Erfahrung bringen wir mit ;)


      Lg Tamy

    • solange die Welpen genau ihren Menschen haben und das Meiste ohne den Hundekumpel machen sehe ich da eigentlich kein Problem. Also solange sie sich nicht den ganzen Tag sehen und zusammen Dummsinn einüben. Man darf so eine Eigendynamik die zwei gleichaltrige entwickeln einfach nicht unterschätzen. Meins wäre es jedenfalls nicht wenn sie immer zusammen bzw im gleichen Haushalt leben.


      Stattdessen würde ich erstmal nur einen Hund nehmen, diesen wirklich erwachsen werden lassen bzw einen erwachsenen Hund wirklich ein halbes Jahr einleben lassen und dann Nachwuchs dazu nehmen.

    • Wir haben Wurfgeschwister.
      Vor einer Weile hab ich im RR-Forum mal darüber geschrieben.
      Ich kopier den Beitrag einfach mal in den Spoiler.



      Ist ein halbes Jahr her, mittlerweile sind die Monster fast sechs.
      Es läuft gut mit den beiden, aber mit den alten Baustellen kämpfen wir nach wie vor.
      Andererseits ist es so wunderbar, wie sie aufeinander eingespielt sind.
      Hat halt alles Vor- und Nachteile.


      Wenn ihr wirklich klar trennt, wer für welchen Hund zuständig ist, jeder seinen Hund erzieht und die beiden lernen, dass sie zwar WG-Partner und Freunde, aber keine unzertrennliche Einheit sind, dann ist die Idee gar nicht so verkehrt.
      Ihr müsst euch halt auf viiiel Arbeit einstellen.


      Die Geschlechterfrage ist übrigens tatsächlich nicht so einfach zu beantworten.


      Wäre es denn vielleicht auch eine Idee, im Tierheim nach zwei Hunden zu suchen, die gemeinsam vermittelt werden?

    • Ich habe hier ein Extrembeispiel von "2 Welpen im Haus":
      Meine Nachbarin hat sich ein Wurfgeschwisterpaar aus dem Auslands-Tierschutz angeschafft. Angeblich sollten es Labradormixe sein, Bruder und Schwester. Beide kamen natürlich erst mit ein paar Monaten hier an; ich fand sie ziemlich groß für Labradore, aber gut ... Die erste Läufigkeit der Hündin war eine Katastrophe, er hat 10 Tage durchgejault, wurde in die Garage gesperrt, schließlich wurde die Hündin zu einer Freundin gebracht. Die Hunde haben einen großen Garten zur Verfügung, sind praktisch nur am Raufen. Erst ist die Nachabrin mit beiden Hunde spazieren gegangen, inziwschen ist das unmöglich. Denn die angeblichen Labrador-Mixe haben sich als reinrassige Anatolische Hirtenhunde herausgestellt o.O Niemand hat diese Hunde im Griff, erzogen sind sie nicht und körperlich längst jedem im Haushalt überlegen. Das Einzige, das mich einigermaßen beruhigt ist der hohe Zaun, den die Nachbarn inzwischen ums Grundstück gezogen haben (weil die Hündin ständig ausgebüxt ist).


      Gut, eine derartige Naivität unterstelle ich der TE natürlich nicht - aber ich würde immer dazu raten, Hunde zeitversetzt anzuschaffen. Gerade wenn man nicht sehr erfahren in der Haltung ist und auch, wenn es zwei Halterinnen gibt. Schon ein halbes Jahr kann da einen Unterschied machen.

    • Wir hatten damals zwei Welpen gekauft. Zwar nicht aus dem selben Wurf, aber vom selben Züchter, Roonie war 3 Wochen älter als Rider.


      Ich persönlich würde es nicht mehr machen, aber es kann funktionieren, wenn jeder Hund seine eigene Zeit bekommt, also auch mal einzeln mit ihm trainiert wird.

    • Wir hatte auch 2 Wurfgeschwister. Es waren Berner Rüden.
      Im Rückblick würde ich mir das auch nochmal so vorstellen können. Allerdings nur bei kleineren Hunden. Es wär schon echt ekelig als beide noch nicht dicht waren. :lepra: die Menge .... unglaublich!
      Dann gab es die Phase wo sie als wilde Pubertiere nur alleine Gassi gehen konnten bzw wir einfach an ein Feld gefahren sind, Heckklappe auf, und Rennen lassen.
      Ansonsten war es eine super Zeit. Die haben sich gegenseitig beschäftigt und waren nie einsam. Gehorsam wär völlig ok und erzogen haben wir immer beide gemeinsam. Ich würde sagen das es etwas länger dauerte bis das mit der Leinenführigkeit klappte.
      Außerdem raufen 2 Rüden und dann auch noch Geschwister viel heftiger. Das zu unterbrechen erforderte viel Einsatz.


      Da ihr aber 2 Personen mit je einem Hund seid. Wieso nicht? Ihr könnt alles gut aufteilen. Das ist ein großer Vorteil.

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