Umzug mit Junghund? Jetzt oder besser verschieben?

  • Du solltest Dir in erster Linie die Frage stelle:
    WIE SEHR möchtest Du diese Wohnung? Muss es genau DIE Wohnung sein?


    Hat diese Wohnung irgendetwas, was andere nicht hätten (Garten,...)?
    Wäre sie in der Erhaltung billiger? Findet man solche Wohnungen nur selten in Deiner Gegend?


    Wenn keines dieser Dinge zutrifft, würde ich sie aufgrund der Nachbar-Problematik nicht nehmen.


    Wenn genug Vorteile überwiegen würden, würde ich sie nehmen, den Nachbarn erstmal mitteilen, dass ab nun geübt wird mit dem Hund und Du zusiehst, dass der Hund rasch dort Alleinebleiben kann. Ich denke, wenn man von Beginn an gleich offen mit den Nachbarn darüber spricht (da ihr ja neu seid) wird ein gewisses Verständnis schon vorhanden sein.

  • die entscheidung kann dir natürlich keiner abnehmen, aber ich bleibe dabei, eine hellhörige wohnung mit einem hund, der gerne mal "erzählt", da ist der ärger vorprogrammiert.

  • Ich bin heute testweise in der Wohnung. Mein Kleiner weinte kurz leise, aber mehr kam da nicht.
    Als ich in der Küche gegessen habe, ist er sogar 3x von alleine ins andere Zimmer gelaufen. :shocked: Das macht er sonst nie. Sonst klebt er an mir und kann nur nicht hinterher, weil das Absperrgitter ihn hindert.
    Beim 1. Mal als ich ins Badezimmer ging, habe ich die Tür einen Spalt offen gelassen, dachte es ist so einfacher für ihn, da es ja doch eine neue Umgebung ist. Habe mir aber dann doch gedacht, dass es klüger ist die Tür gleich wie selbstverständlich zu schließen, damit es einfach normal ist. Machte ich dann auch beim 2. Mal. Er setzte einmal zum Bellen an. Ich sagte Nein und Ruhe war. Er wartete dann mit seinem Spielzeug vor der Tür.


    Ich traf dann auch direkt meine vielleicht neue Nachbarin. Sie sagte mir, dass hier keiner was gegen Hunde hat, WENN sie nicht dauernd bellen und jaulen.


    Super Einstieg und macht mir wirklich sehr viel Druck. Ich arbeite ja dran, aber ob das dann immer so einwandfrei funktioniert. :ka:

  • Allein die Ansage der vielleicht Nachbarin würde mich persönlich abschrecken.
    Ich war früher auch so "blauäugig" (ich möchte nicht sagen, dass Du blauäugig bist, aber ich war es) und dachte: Wird schon werden.
    Pustekuchen.
    8 Jahre war es der reinste Horror in dem Haus. Glaub mir, da gehst Du nicht mehr gerne nach Hause, weil Du nicht weißt: was ist heute los.


    Die Entscheidung musst Du am Ende selbst treffen. Aber bei diesen Voraussetzungen würde ich in der bisherigen Wohnung bleiben, wenn Du finanziell nicht dringend darauf angewiesen bist.


    Alternativ kannst Du ja die Wohnung nehmen und Dir dann eben wieder eine neue suchen. Nur willst Du dann wieder umziehen, falls es doch doof sein sollte?

  • Ich bin heute testweise in der Wohnung. Mein Kleiner weinte kurz leise, aber mehr kam da nicht.
    Als ich in der Küche gegessen habe, ist er sogar 3x von alleine ins andere Zimmer gelaufen. :shocked: Das macht er sonst nie. Sonst klebt er an mir und kann nur nicht hinterher, weil das Absperrgitter ihn hindert.
    Beim 1. Mal als ich ins Badezimmer ging, habe ich die Tür einen Spalt offen gelassen, dachte es ist so einfacher für ihn, da es ja doch eine neue Umgebung ist. Habe mir aber dann doch gedacht, dass es klüger ist die Tür gleich wie selbstverständlich zu schließen, damit es einfach normal ist. Machte ich dann auch beim 2. Mal. Er setzte einmal zum Bellen an. Ich sagte Nein und Ruhe war. Er wartete dann mit seinem Spielzeug vor der Tür.


    Ich traf dann auch direkt meine vielleicht neue Nachbarin. Sie sagte mir, dass hier keiner was gegen Hunde hat, WENN sie nicht dauernd bellen und jaulen.


    Super Einstieg und macht mir wirklich sehr viel Druck. Ich arbeite ja dran, aber ob das dann immer so einwandfrei funktioniert. :ka:

    Ich habe den Eindruck, du möchtest die Wohnung einerseits unbedingt nehmen und suchst zusätzliche Bestätigung, weil du andererseits weißt, dass die Rahmenbedingungen (Nachbarn, Hausgemeinschaft) eindeutig dagegen sprechen.
    Denn eigentlich müsste spätestens nach dem heutigen Zusammentreffen mit dieser Hausbewohnerin klar sein, dass da Ärger vorprogrammiert ist. :???: :ka:

  • Ich habe ja neuerdings eine kleine Dienstwohnung (Einliegerwohnung) an meinem Dienstort. Der Vermieter hat ein Wolfsspitz-Pärchen. Wenn die beiden alleine sind, wird ALLES gemeldet, was über ein normales Haushaltsgeräusch hinausgeht. ALLES.


    Da ich ja selbst einen Hund habe und alle anderen Hunde in meiner Familie auch oft kläffen, bin ich das quasi gewohnt und kann es sehr gut ausblenden. Dementsprechend stört es mich nicht.


    Wenn dieses Wolfsspitz-Pärchen allerdings hier in einer Wohnung an meinem Hauptwohnsitz wohnen würde... Das ginge gar nicht. Da wäre Ärger vorprogrammiert. Wir sind hier 18 Parteien. Junge Eltern mit Säuglingen, Rentner, Arbeitnehmer (auch Schichtdienst), etc. Quer durch's Gemüsebeet.


    Hunde, die oft und ausdauernd kläffen, gingen hier mal gar nicht.


    Dementsprechend würde ich die Wohnung zwar nehmen (aufgrund des angespannten Wohnungsmarktes) aber sicherstellen, dass dein Hund nicht übermäßig kläfft. Betreuung sicherstellen, etc.

  • Ja du hast wahrscheinlich Recht. Ich werde weiter nach Wohnungen schauen und mit ihm Alleinsein üben, damit es bis zur nächsten Wohnung hoffentlich kein Problem mehr darstellt oder aber die Nachbarn da etwas toleranter sind..
    In meiner jetzigen Wohnung ist ja auch ein Hund im Haus, der alle paar Tage jault und bellt, weil er alleine ist. Ist ja nicht erst seit Neustem so sondern schon länger, da lebte mein alter Hund noch, der absolut leise war. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, mich deswegen zu beschweren, aber ich bin da generell sehr pflegeleicht. Ich beschwere mich auch nicht wegen lauter Musik und sonstigen Dingen. Meine jetzigen Nachbarn im Haus sind da eben auch deutlich toleranter als die in der „neuen Wohnung“. Schade.

  • Ich werde weiter nach Wohnungen schauen und mit ihm Alleinsein üben, damit es bis zur nächsten Wohnung hoffentlich kein Problem mehr darstellt oder aber die Nachbarn da etwas toleranter sind..

    Ich würde nur bedenken, selbst wenn der Hund in eurer jetzigen Wohnung nach erfolgreichem Training gut alleine bleiben kann, muss es nicht heißen, dass er es automatisch in der neuen Wohnung auch wieder kann. Eventuell fängst du dann wieder von vorne an.


    Ich finde deinen Plan dennoch gut! :gut:

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