Er schreit das ganze Haus zusammen

  • Also so laut muss man die ja nicht machen. Außer du parkst genau vor dem Fenster. Außerdem fällt es ihm ja deutlich schwerer über längere Zeit zu filtern bei so viel Geräuschen.


    Es geht darum die Erwartungshaltung zu dämpfen und ihm zu sagen welches Verhalten erwünscht ist (muss man halt auch mal durchsetzen). Von alleine wird er das nicht ablegen.

  • Ja siehe oben. Wenn ich zuhause bin ist seine Welt ja in Ordnung.
    Es ist ja nur der Weg rein, wo er sich so aufregt. Wenn er drinnen so einen Stress machen würde, wüsste ich selbst was zu tun ist. Aber in diesem Fall sind mir son bisschen die Hände gebunden und deshalb hatte ich gehofft hier Hilfe zu finden.

    Okay. Dann fällt mir nur mehr ein, das Alleinebleiben mit kürzeren Intervallen richtig aufzubauen.
    Dass der Hund scheinbar Stress dabei hat, sieht man ja anhand des Schreiens. Deswegen wäre es mein erster Schritt, ein Video vom Hund zu machen. Mein Hund hat beim Alleinebleiben geheult wie ein Wolf, es war nicht laut, das konnten die Nachbarn z.B. gar nicht hören.

  • Also so laut muss man die ja nicht machen. Außer du parkst genau vor dem Fenster. Außerdem fällt es ihm ja deutlich schwerer über längere Zeit zu filtern bei so viel Geräuschen.


    Es geht darum die Erwartungshaltung zu dämpfen und ihm zu sagen welches Verhalten erwünscht ist (muss man halt auch mal durchsetzen). Von alleine wird er das nicht ablegen.


    Ich parke tatsächlich direkt vor dem Fenster :/
    Und die Große kennt ganz genau mein Auto und meinen Tritt (er noch nicht so) und sie rennt dann zur Tür und dann...
    Er hinterher.


    Okay. Dann fällt mir nur mehr ein, das Alleinebleiben mit kürzeren Intervallen richtig aufzubauen.Dass der Hund scheinbar Stress dabei hat, sieht man ja anhand des Schreiens. Deswegen wäre es mein erster Schritt, ein Video vom Hund zu machen. Mein Hund hat beim Alleinebleiben geheult wie ein Wolf, es war nicht laut, das konnten die Nachbarn z.B. gar nicht hören.


    Ja, das hatte ich schon befürchtet, dass das rauskommt.
    Es wird wohl drauf hinauslaufen, dass ich einfach 20x am Tag rein und raus gehen muss, so dass es ihm irgendwann zu blöd wird.
    Stress hat er ja. Positiven Stress. Er freut sich halt wie bescheuert.

  • Ich würde das filmen nicht außer acht lassen.


    Falls du einen Laptop, Handy,... hast geht das ja auch damit. Wir haben hier am Anfang mit dem Laptop gefilmt.


    Hund muss nicht unbedingt Krach machen, um gestresst beim allein bleiben zu sein, das würde ich persönlich erstmal ausschließen wollen.


    Wie ist es denn in der Wohnung, bleibt er da entspannt in anderen Räumen, wenn du die Tür schließt und er weiß du bist im Nachbarzimmer?

  • Ja, das hatte ich schon befürchtet, dass das rauskommt.
    Es wird wohl drauf hinauslaufen, dass ich einfach 20x am Tag rein und raus gehen muss, so dass es ihm irgendwann zu blöd wird.
    Stress hat er ja. Positiven Stress. Er freut sich halt wie bescheuert.

    Das halte ich für einen sehr sinnvollen Trainingsansatz!


  • Naja er klebt mir halt ziemlich am Hintern. Wenn ich in die Wanne gehe z.B. mache ich die Badezimmertür zu (nein, nicht weil ich Unmensch ihn nicht im Bad dabeihaben will, sondern weil es da drin sonst zu schnell kalt wird) und dann liegt er im Flur und lauert. Aber er lauert leise ;) Wenn ich hier sitze und arbeite liegt er oft im Nebenraum auf der Couch und chillt. Sobald ich allerdings Anstalten mache aufzustehen, versucht er so schnell hier zu sein, dass er sich auf dem Weg zu mir oft 2 oder dreimal mault... oO

  • Dann würde ich wirklich mal filmen, denn dann kann es sein, das er eben doch Probleme hat, auch wenn er dabei leise ist. Das könnte diese plötzliche Entladung ebenfalls erklären und dann wäre es kein positiver Stress der sich dort entlädt.


    Kami hatte am Anfang eine Phase von 3 Tagen wo sie schlechter allein blieb. Da war sie 2 Wochen bei uns und die Bindung wurde stärker.


    Sie war nicht laut, sie hat nicht gebellt, sie zerstörte nix, sie lag einfach nur vor der Tür und wartete. Und das hat man ihr angemerkt, weil sie danach wie erschossen gepennt hat. Sie ist nicht so ein energetischer Typ wie deiner.


    Wir haben dann einfach das Training für 3 Tage intensiviert und der Drops war gelutscht. Das Tier liegt auf dem Sofa und pennt tief und fest, kein warten, kein horchen,...


    Wenn er Zuhause auch zum stalken neigt in deiner Anwesenheit, würde ich da wirklich mal filmen. Wie gesagt, nur weil Hund leise ist, heißt das nicht, das er kein Problem hat, es ist nur nicht so offensichtlich.


    Warten, horchen, hecheln, herum laufen,... können dir Hinweise sein.

  • ...


    Mein "Neuer" (seit etwas mehr als 2 Monaten in Deutschland) hat eine Macke.
    Er kann gut allein bleiben mit meiner Hündin, die ich seit 7 Jahre habe.
    ...

    Seit wann ist er denn bei Dir - direkt von ??? zu Dir/Euch oder war er erst noch woanders und also kürzer als "etwas mehr als 2 Monate"?!


    Wenn er gut alleine bleiben könnte würde er ja nicht so dermaßen ausflippen und "schreien"...


  • Er schreit übrigens auch so, wenn wir auf dem Weg nach hause sind von einem langen Spaziergang, weil er weiß, dass es dann Futter gibt (allerdings nicht ganz so laut wie beim Heimkommen). Er freut sich sehr über Futter. Und dann schreit er halt. Er kann gar nicht richtig bellen oder quietschen. Er schreit halt *lach* klingt abgefahren, oder? Er schreit auch schon von weitem seine Hundefreundin an, wenn er sie beim Spaziergang kommen sieht.



    Seit wann ist er denn bei Dir - direkt von ??? zu Dir/Euch oder war er erst noch woanders und also kürzer als "etwas mehr als 2 Monate"?!
    Wenn er gut alleine bleiben könnte würde er ja nicht so dermaßen ausflippen und "schreien"...


    Er kommt direkt aus Russland zu uns.

  • Hm, also außer den bereits beschriebenen Ansätzen fällt mir nicht mehr viel ein. Außer, dass sich der Stress gar nicht so "positiv" anhört. Eher, als hätte er beim Alleinsein massiv negativen Stress, der sich in dem Schreien Bahn bricht, weil er eben weiß, dass er gleich erlöst wird.


    Zusätzlich würde ich mit dem Hund kleinschrittig an der Impulskontrolle arbeiten. Da scheint es ja grundsätzlich ein Problem zu geben.
    Als erstes würde ich dafür sorgen, dass der Stress nicht mehr selbstbelohnend ist. Das heißt, es geht erst in Richtung Futter/ Zuhause/ dem Hundekumpel, wenn er ruhig ist und nicht, wenn er noch schreit. Diese ganzen Verknüpfungen müssen mal aus dem kleinen Hundeköpfchen. Das Schreien scheint ja schon fast Lebenseinstellung zu sein...

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