Gesäuge Tumor geplatzt Op

  • Hallo,


    Ich brauche so dringend Hilfe und hoffe ich habe den Beitrag grade auch in Medizin gestellt.


    Meine arme Bonnie ist gestern, der Gesäuge Tumor geplatzt, trotzdem er unter Tierärtzlicher Kontrolle war.


    Es Ist jetzt für morgen eine OP geplant,in der nur der Tumor entfernt wird.Das hört sich jetzt bestimmt komisch an ,aber ich weiß nicht ob das richtig ist.Bonnie hat jede Chance verdient ,aber sie hat eben mit ihren fast 14Jahren einige Probleme.


    Die Tierärztin meinte das die Blutwerte super sind für ein Hund der seit zwei Jahren Täglich Schmerzmittel und Kortison bekommt,wunderbare Werte aber sie kann ihr Herz nicht greifen.Sie hat einen Herzfehler und das Herz hat jetzt eine Form die ungewöhnlich ist und die Luftröhre liegt auf.Dazu kommt ein Bandscheiben Vorfall (Behandelt mit Katheter verfahren) da durch ein nerven schaden,Grauer Starr ....


    Gestern war sie so gut drauf ,wedelte ,spielte,forderte mich trotz aufgegangenen Tumor und heute liegt sie nur Rum (Habe mir natürlich frei genommen) ,wirkt nicht glücklich ....
    Ihre Phen-Pred darf sie nicht nehmen wegen der OP morgen,was sie natürlich beeintrachtigt sicher auch nicht glücklich macht.Nach der OP darf sie das Medikament auch erstmal nicht nehmen und ich frage mich grade....tue ich das richtige...Ich meine gestern ganz munter und nur am futtern und heute.Wie soll sie denn die OP und die Heilung gut überstehen wenn sie sich so fühlt...


    Und hat vielleicht jemand Tips ,ich soll ihr Compresen auflegen und T-Shirt an.Aber das sabscht so und riecht...Gibt es irgendwas damit ich nicht ständig an Uhr Rum fummeln muss?


    Was würdet ihr tun?


    Tut mir Leid,wenn es so lang und durcheinander geworden ist...so fühlen Bonnie und ich uns einfach grade.

  • Ich frage jetzt mal ganz kalt: geht es darum, den Tumor nicht entfernen zu lassen und Bonnie "so" zu lassen oder geht's darum, sie anstatt operieren zu lassen, einzuschläfern?


    Nicht bös gemeint, gell, ich versteh' die Frage einfach nicht.
    ICH würd operieren lassen. Ausser es geht ihr ansonsten so schlecht, dass es kein leben sondern ein quälen wäre, dann täte ich sie gehenlassen.


    :streichel:

  • Eine Frage zum Verständnis:
    Wenn der tumor geplatzt ist, muss er schon größer sein, also länger schon da sein.
    Warum wurde er nicht früher entfernt?
    Wurde schon untersucht, ob er gestreut hat?

  • Ich nehme überhaupt keine Fragen böse.


    Der Tumor wurde zuvor nicht entfernt weil es hieß sie wäre zu alt und das Risiko zu hoch,es hiess da noch nur mit Gesäuge Leiste enfernen.Und jetzt meinte sie nur den Tumor weil das dass einzige zu zumutbar jetzt ist.Ich versteh nur nicht Warum man das dann nicht vorher gemacht hat und da wurde ich wieder auf ihr Alter verwiesen ...In der Tierklinik wo ich mit ihr auch regelmässig bin,wurde auch gesagt erst handeln wenn man muss.
    Laut röntgen Bild soll nichts gestreut worden sein.


    Ich möchte und lasse sie nicht einschläfern...ich bin nur so verunsichert weil eine Bekannte meinte ich würde Bonnie quälen und nicht zu ihrem Wohl entscheiden.

  • Das meinte ich mit meiner Frage, ob eine frühere OP wegen gesundheitlicher Probleme ausgeschlossen wurde...
    ICH würde in so einer Situation meinen Hund röntgen lassen, evtl. Ultraschall, und dadurch abklären, ob schon Metastasen zu finden sind. Falls ja, wüerde ich sie gehenlassen.
    Falls nein, nochmal ein intensives Gespräch mit der TÄin führen, bezüglich der zuerwartenden Lebensqualität (bei all den anderen gesundheitlichen Problemen)....und dann entscheiden....

  • Oh jessas, das klingt wirklich schräg.
    Hast Du die Möglichkeit, eine zweite Meinung einzuholen? Ich kann es mir für mich nicht vorstellen, sowas nicht operieren zu lassen, steckte allerdings auch noch nie in so einer Situation.

  • Ich glaube, in dieser blöden Situation würde ich tatsächlich "nur" den Tumor entfernen lassen und hoffen, dass Deine Bonnie den Eingriff gut übersteht.
    Ich drücke die Daumen, egal, wofür Du Dich entscheidest.

  • Ich kann mir das gerade nicht vorstellen ... da ist der Tumor geplatzt und damit läuft sie nun offen mehr als 48 Stunden rum, bevor eine OP gemacht wird?
    Ich kenne mich mit solchen Tumoren nicht aus, aber ist da nicht das Infektionsrisiko immens? Wenn man da nur eine Kompresse drauf pappt und es schon riecht?


    Alles Gute für Dich und Deinen Hund :streichel:

  • In solchen Fällen wäre es immer recht hilfreich, wenn man dazuschreibt, welche Rasse/Größe der Hund hat.


    Es ist ein Unterschied bei der Beurteilung der Situation und des Zustandes eines Hundes, ob ein Kleinhund 14 Jahre alt ist, oder ein großer Hund! (Stichwort Lebenserwartung)


    Ich kann nur sagen, ich würde es probieren, aber bei nem andren Arzt, der sich v.a. das Herz nochmal anguckt (Ultraschall). Ein Grauer Star und ein Bandscheibenvorfall sind jetzt nichts, das die Lebensqualität großartig einschränkt, zumindest solange der Bandscheibenvorfall nicht trotz Medikamenten dauerhaft Schmerzen bereiten würde. Grauer Star heißt, der Hund sieht nimmer gut, wird auf Dauern blind - aber Hunde nehmen die Umwelt eh eher mit der Nase wahr, die riechen besser als wir sehen können. Da brauchst Du Dir erstmal keine Gedanken zu machen.


    Ich kann nur sagen, ich hab meine jetzt 17 Jahre alte Terrierin im November (da war sie noch 16) noch kastrieren lassen aus medizinischen Gründen, und sie hat die OP gut weggesteckt. Klar - hat länger gedauert als OPs in vorhergehenden Jahre, bis sie wieder fit war. Aber das darf auch so sein in dem Alter :-) Ja, mein Arzt ist mutig - aber auch echt gut: das Mäusle liegt hier fröhlich neben mir, ihr gehts (altersentsprechend natürlich) super!


    Wenn das Ding tatsächlich noch nicht metastasiert hat, würde für mich auch kein Grund bestehen, die Milchleiste mit rauszunehmen, andererseits stelle ich es mir nicht wirklich kompliziert und zeitaufwendig vor, die mitzuentfernen, wenn da nix an weiteren Tumoren drin ist bisher! Dann könnte man das doch mitmachen?


    Was ist denn bitte das Katheter-Verfahren bei dem Bandscheibenvorfall, davon hab ich noch nie gehört? Kannst Du dazu was erzählen? (ich bin nur neugierig, ändert nichts an meiner Meinung, daß ich die OP incl. Milchleisten versuchen würde :-) )


    PS: es kann durchaus sein, daß der geplatzte und riechende Tumor ihr ein bißchen die Lebensfreude nimmt, sowas ist bestimmt nicht wirklich angenehm, vlt. tut er ihr auch tatsächlich weh, trotz Schmerzmittel!


    Bis morgen würd ich das Ding desinfizieren, nen sterilen Verband draufmachen (lassen), und dann statt zu der OP zu ner größeren Praxis/Tierklinik gehen, Zweitmeinung einholen und dann entscheiden. Wenn Du aber Vertrauen zu Deinem Arzt hast (hört sich net so an, weil Du auch keine anständige Auskunft kriegst, warum nicht früher operiert wurde), dann geh da morgen hin und sag, die sollen nach Möglichkeit die Milchleiste mit rausnehmen, und wenn sie das nicht möchten, verlang eine schlüssige Begründung.


    Ich hätt ja längst darauf bestanden, das Ding zu entfernen - jeden Tag, den der Hund älter wird, steigt das OP-Risiko und wächst das Ding. Hört sich gemein an, aber haben die vlt. drauf gepokert, daß der Hund stirbt, bevor der Tumor platzen würde?? (oder ist vlt. der Zustand des Hundes so schlecht, daß er diesen Schluß zuließe?) Genau deswegen würd ich ne Zweitmeinung in ner TK einholen, oder selbst denen sagen, die sollen die Milchleiste mit entfernen.


    Klar - so ne OP in dem Alter ist kein Spaziergang. Vlt. braucht der Hund auch länger als ein junger, um wieder zu sich zu kommen hinterher. Aber so ne halbseitene Sache ist doch auch Quatsch..... Denn wenn anschließend noch ein Tumor wächst an der Milchleiste: erstens braucht man den Hund in dem Alter nimmer zum zweiten Mal in Narkose zu legen innerhalb kurzer Zeit, und zweitens könnte der dann u.U. metastasieren..... Also wenn sie eh aufgemacht wird, raus mit Knoten und Milchleiste.... Wenn sie´s wirklich nicht packen sollte (auch daran muß man ja leider denken): dann weißt Du zumindest, Du hast wirklich alles für sie getan!


    Ich drücke Euch ganz doll die Daumen, daß das gut ausgeht, und Ihr noch ne Weile glücklich miteinander sein könnt! ;-)


    Erzähl, wie Du Dich entschieden hast, und was rausgekommen ist - ich lese gerne weiter mit! :-)

  • Ist der Tumor aufgeplatzt, oder die Haut am Tumor?
    Bei meiner 14 jährigen Jacky-Hündin ist die haut aufgeplatzt und wir haben sie dann einschläfern lassen. da ist der Tumor aber auch so rasend schnell gewachsen, dass man nichts anderes mehr machen konnte.Wegschneiden ging nicht mehr, da der tumor so groß war, dass ein riesen Loch geblieben wäre, was nicht mehr zugegangen wäre.

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