Dauerläufigkeit - Kastration?

  • Hallo zusammen ich hoffe das ich dass richtig mache ...



    Mein Mädchen steckt anscheinend in einer Läufigkeitsschleife (wässriger
    Ausfluss, Vagina geschwollen) und kommt da irgendwie nicht raus. Ich
    muss ein wenig ausholen, entschuldigt den langen Text



    Aktueller Zustand:
    Die Rute packt sie immer noch zur Seite wenn man sie dort anfasst, so wie man es kennt bei läufigen Hündinnen.
    Sie schnubbert ungewöhnlich lange an einigen stellen beim Spaziergang
    und schnubbert auch immer wieder extrem an sich selbst in Richtung
    Genitalbereich.
    Sie kratzt sich seit etwa 2 Wochen häufig an den Ohren obwohl diese sauber sind.
    Ihr Verhalten ist ansonsten normal. Keine häufigere Urinabgabe als
    sonst, sie springt und läuft auch freudig durchs Feld und auch das
    Fressen und das Saufen ist wie immer. Gewichtsabnahme konnte ich nicht
    bemerken.




    Ablauf bis heute:
    Sie war im November läufig. Soweit ich es in Erinnerung habe, ein ganz normaler Ablauf.



    Mitte Dezember nach der Läufigkeit, hatte sie eine Kurzzeitnarkose und es wurde eine Zahnreinigung bei ihr gemacht
    (ist bestimmt nicht relevant, möchte es aber erwähnen)



    Anfang Januar, dh. ca. 7Wochen nach der letzten Hitze, bemerke ich das
    sie sich stark an der Vagina säubert, ähnlich oft wie in der Läufigkeit,
    allerdings habe ich noch kein Blut entdeckt wie in der Läufigkeit.
    .
    Da sie erst Läufig war, und ich Sicherheit haben wollte, war ich am 09. Januar zum Ultraschall der Gebärmutter mit ihr.
    Am 09.Januar, am Termin der Sono, dann der erste Blutstropfen. Der
    Ultraschall war OB. Lediglich die Eierstöcke waren ein wenig größer.



    Soweit lief die Hitze dann vorerst normal ab. Zu bluten hat sie in etwa am 17.Februar aufgehört.
    aber sie leckt/säubert sich immer noch häufig und hat noch ganz leichten wässrigen Ausfluss (kein Eiter, riecht auch nicht).



    Ende Februar habe ich dann ein großes blutbild anfertigen lassen. Das letzt wa im Oktober 2017 alles tippitoppi.
    Blutbild bis auf diese Werte alle okay:



    Niere:
    Kalium liegt bei 6.1 - normal Wert 3.9 - 5.8



    Leber:
    ALT (GPT) liegt bei 812 - normal Wert 25 - 122 U/l
    Alk. Phosphatase liegt bei 280 - normal Wert 14 - 147 U/l
    GLDH 45 1 - 18 U/l



    Blutbild:
    MCHC liegt bei 32.4 - normal Wert 32.6 - 39.2g/dl



    Thrombozyten liegen bei 705 - normal Wert 143 - 448 G/l



    CRP (C-reaktives Protein) ist wie ich sehe Grenzwertig, aber da ist der TA nicht drauf ein gegangen...
    (Immunturbidimetrie) Ergänzungstest
    liegt bei10.3 - normal Wert 0 - 10.7mg




    Am 5. März habe ich dann bei einem anderen Arzt in einer Klinik erneut einen Termin zum Ultraschall gemacht.
    Leichte Verdickung der Gebärmutterwand (im aktuellen noch
    Läufigkeitsstatus "normal") keine Anzeichen von Eiter in der Gebm.
    Eierstöcke o.b.
    Vaginalzytologie Abstrich, "normale Bakterien"
    Die Ärztin hat mir im ausführlichen Gespräch zur Kastration geraten, da
    bei so einem langen und anhaltenden Verlauf der Läufigkeit, das sich
    meist zu einer Gebärmuttervereiterung oder Entzündung entwickelt.
    Wir hatten für den 09.03.den Termin zur Kastration vereinbart, aber
    durch meine unschlüssigkeit und Rücksprache mit dem Hasu TA war ich nur
    noch mehr verunsichert ob es sein MUSS, denn aktuell sind ja keine
    eindeutigen hinweise da für eine OP (ich habe auch angst ob ich es durch
    Kastration schlimmer mache und sie vllt. verliere und es eigentlich gar
    nicht nötig ist) also Termin abgesagt. Ich habe mit der TA in der
    Klinik vereinbart, das ich mir noch eine zweite Meinung zur Kastration
    einholen möchte vom einem Spezialisten für Gyn.



    Gesagt, getan 12.03. wieder los zu einem Spezialisten für Gynäkologie.
    Ultraschall im stehen durchgeführt. Leber, Mils, Eierstöcke,
    Gebärmutter. Auch hier bis auf eine leichte "normale" im aktuellen
    Dauerläufigkeitsstatus (wässriger Ausfluss) ALLES ohne Befund, alles
    sauber!



    Nochmal Abstrich in der Vagina, laut dem was er gesehen hat geht es bei der Läufigkeit dem Ende zu.
    Sein Vorschlag in zwei Wochen nochmal Blutbild und beobachten ob die "Hitze" nun aufhört. Zweite Option, Kastration.




    Am 14.03. habe ich sie gekämt und gerade als ich mich beruhigen wollte,
    sehe ich dann einen dickflüssiges, nicht richendes Sekret aus der Vagina
    laufen
    ich wieder völlig "panisch" TA angerufen. Scheint das es eine Absonderin
    der Uterindrüsen ist. KANN kein eiter sein sagt er vor zwei Tagen
    hatten wir erst Ultraschall. Also Wieder Abstrich an der Vagina und
    diesmal eingeschickt... ergebniss kam gestern ... Kein Nachweis von
    pathogenen Bakterien (nach 48-stündiger Bebrütung)




    Ich bin völlig fertig! Kein Tag ohne das ich darüber nachdenke, Angst
    habe das sich eine Pyo entwickelt. Kann sich denn eine Pyo so schnell
    entwickeln wenn am 12.03. das Ultraschall nix zu sehen war? Ich habe
    selbst schon gebrochen und habe Magen/Darm Probleme und ess wenig da ich
    mich VERRÜCKT mache .. bin selbst nicht der gesündeste Mensch .. .
    meine "Müh" Athena ist mein ein und alles




    Ich wollte jetzt kommende Woche nochmal Blutwerte machen, und habe
    letzten Freitag angefangen ihr den "Wunderbrei" nach Aldington zu geben,
    in der Hoffnung ihr damit einen Imunschub zu geben und das lees in den
    Griff zu bekommen.



    Ich möchte nicht das sie unter dieser doofen Dauerhitze leidet..
    irgendwo scheint da ja hormonell was nicht rund zu laufen, möchte aber
    auch nicht "vorschnell" Kastrieren lassen... andererseits ich weiß nicht
    ob es Sinn macht das sie sich dauerhaft leckt es sie anstrengt, und
    diese Dauersorgen machen mich kaputt!! Vll. lieber die Kastration einmal
    für zwei Wochen nochmal durch und dann ist es (vielleicht) gut?? Ich
    weiß halt nicht ob es damit dann auch aufhört.



    Sorry für den Ultralangen Text .. bin so müde
    ich weiß einfach nicht was das richtige ist, und natürlich kann mir die
    entscheidung keiner abnehmen, aber vielleicht kann ich ein wenig Kraft
    hier schöpfen.. bin echt ratlos ... und das obwohl 4 tierärzte
    invollviert sind



    DANKE

  • hups, vielleicht sollte ich den anderen Thread von mir löschen =) sorry!


    Sie ist 13 und war bisher regelmäßig fast nach Uhrwerk läufig, ohne Scheinschwangerschaften o.ä. alles immer Bilderbuch mäßig abgelaufen.

  • Meine fast 14j. Hündin war früher 2x im Jahr läufig, exakt im März und Oktober. Seit ca. 2 Jahren werden die Abstände immer kürzer, mittlerweile 3-4 Monate, auch alles "normal".

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