Sie lässt ihm keine Ruhe

  • hallo :)


    Soweit läuft bei uns eigentlich alles gut :), die kleine Maus (Australian Sheperd, 13 Wochen) schläft nachts immer durch, und mit der Stubenreinheit wirds auch langsam besser :)


    Das einzige Problem das wir haben, ist das di kleine meinen Ersthund (Labradorrüde 1,5 Jahre) immer ärgert. Sie beißt ihm in den Schwanz, in die Beine, Ohren, Lefzen, ja sogar in sein "Gehängt" (hier sogar etwas blutig, spitze Welpen Zähne :fear: ) Der Hütehund kommt vorallem raus wenn ich beide frei laufen lasse, Ruffy der Ersthund, kann nicht in Ruhe laufen da sie ihm so gut sie halt hinterher kommt, immer in die Hinterbeine zwickt. Dadurch läuft Ruffy auch immer weiter vorne weg, weiter als er es allein tun würde. Mir kommt es auch so vor als würde sie sich nur an ihm orientieren. Wenn ich sie alleine lasse kein Stress. Kommt jedoch die Gassi geherin und nimmt Ruffy mit, da er ja nicht zu kurz kommen soll, dreht sie die ersten 2 min durch. Sie winselt, sucht Ihn überall usw (in dem Moment bin ich nicht bei ihr sondern draußen und übergebe Ruffy) wenn ich rein komme, sucht sie ihn noch etwas und dann kommt sie zur Ruhe.


    Gehe jedoch nur ich weg, und Ruffy ist bereits weg, ist es ihr vollkommen egal. Sie schaut kurz auf, sieht das ich gehe und pennt weiter.


    Mir ist klar das das hüten in ihren Genen liegt. Jedoch ist mir auch klar das mein großer Ruffy sie NIE im leben korrigiert, er lässt sich immer alles gefallen. Er lässt sie auch mit ihm aus seinen Napf fressen, was sie nicht zulassen würde wenn es andersrum wäre ^^ ich würde gerne meinem Ersthund helfen das die kleine nicht so aufmüpfig ist und ihn nicht ständig kontrolliert.


    Auch würde ich gern mehr Bindung mit der kleinen aufbauen.


    Lg
    Marry

  • Jedoch ist mir auch klar das mein großer Ruffy sie NIE im leben korrigiert, er lässt sich immer alles gefallen.

    Es ist Deine Aufgabe sie zu erziehen!
    Es ist NICHT Ruffy`s Aufgabe!
    Du musst sie davon abhalten ihn zu nerven, nicht er.

  • Herzlichen Glückwunsch, du hast einen absolut typischen Aussie. :D Die sind so als Welpen – kleine, liebenswerte Mistkröten, die austesten, was sie können und dürfen.


    Wenn der "ältere" Hund (1,5 Jahre ist ja bei einer großen Rasse wie dem Labrador auch noch ziemlich jung) da nicht in der Lage ist, selbst fair, klar und in "Hundesprache" seine Grenzen abzustecken, musst du das für ihn tun.


    (Mit Hüten hat das übrigens wenig zu tun... ;) )

  • Ruffy der Ersthund, kann nicht in Ruhe laufen da sie ihm so gut sie halt hinterher kommt, immer in die Hinterbeine zwickt.

    Das hat mit Hütehund jetzt wenig zu tun und Du empfindest es so, weil zufällig Dein Hund ein Hütehund ist.
    Vielmehr ist es bei Welpen das typische Hinterherlaufen und der Versuch festhalten zu wollen.


    Mir kommt es auch so vor als würde sie sich nur an ihm orientieren.

    Welpen orientieren sich sehr gerne an Althunden, das gibt ihnen Sicherheit und Vertrauen. Von daher stimmt Deine Vermutung.


    Du musst wirklich mehr darauf achten, dass der ältere Hund nicht von dem Kleinen genervt wird und erziehen musst Du, nicht Dein Ersthund. Du musst die Regeln vorgeben, für die Einhaltung sorgen.

  • Hi
    Ich hab hier auch einen Ersthund der sich alles gefallen lässt ! Auch aus diesem Grund hab ich ihm keinen Welpen
    als Zweithund vor die Nase gesetzt. Damit wäre er und auch ich überfordert.
    Selbst jetzt mit dem 5 Jahre alten Zweithund muss ich alles klären da Samu es nicht kann.


    Ich überwache die Fütterung da Leo (Zweithund) sonst Samu gern mal das Fressen wegfuttert. Aber mittlerweile weiß er das er es nicht darf und es reicht ein Blick von mir und er geht nicht mehr ran.
    Auch kommt es manchmal vor das das spielen für Samu zu wild ist.....auch dann greife ich ein. Leo akzeptiert das , es hat aber auch einige Monate gedauert. Samu ist dankbar das ich eingreife und er zeigt mir schon mit einem Blick wenn ich ihm helfen soll.


    Dein Ersthund tut mir echt leid ! Der macht einiges mit und ist trotzdem so lieb. Bitte nehm ihn in Schutz und zeige dem Welpen klar und deutlich seine Grenzen !

  • Ich stimme den anderen zu. Früher hatte ich oft Pflegewelpen, die allererste Regel die es gab - Ömi wird in Ruhe gelassen. Und das haben alle erstaunlich schnell gelernt. Das war für mich natürlich anstrengend, aber ein alter Hund wird nicht geärgert. Meinen Rüden konnte ich da mehr machen lassen, der hat selbst seine Grenzen aufgezeigt.


    Auf Spaziergängen würde ich die Keine an der Leine lassen wenn sie den Ersthund ärgert. Oder einzeln mit ihr laufen, das stärkt auch die Bindung.

  • Das ist kein Hütehundproblem. Mein Kleinpudel hat das als Welpe und Junghund auch bei meiner älteren Hündin gemacht. Teils weil er es einfach lustig fand sich so aufzuführen und teils als Übersprungshandlung bei Stress.
    Da muss man als Halter dann eben lernen seine Hunde zu lesen und möglichst einzugreifen, bevor dass junge Schnappi seinen Frust oder was auch immer am erwachsenen Hund auslässt.


    Ich habe meine eine Zeit lang nur abwechselnd frei laufen lassen. Der andere musste bei mir an der Leine gehen bis ich raus hatte, was Frodo so pusht, dass er sich an Finya festbeißen will.
    Piranhaminipudel in Halskrause ist nicht so lustig (auch wenn es witzig aussah) :ugly:

  • Mir ist klar das das hüten in ihren Genen liegt.

    Also das haben unsere Schäferhundwelpen und auch meine Dackelrüde als Welpe gemacht, das ist m.E. ganz normales Welpenverhalten.

    Jedoch ist mir auch klar das mein großer Ruffy sie NIE im leben korrigiert, er lässt sich immer alles gefallen.

    Wenn sich dein Ersthund nicht durchsetzt, dann ist das DEINE Aufgabe ihn vor dem Welpen zu schützen und das würde ich mittels Leine machen.
    Ich hatte das große Glück, dass meine damalige Schäferhündin (sie war da 3 Jahre alt) meinem Dackelwelpen ziemlich schnell und deutlich gezeigt hat, was er sich erlauben darf und was nicht und dann war das Thema "Welpe nervt Ersthund" erledigt.

  • Schonmal vielen dank für die vielen Antworten und sorry das ich mich erst jetzt melde.
    Also zurzeit gehe ich bereits dazwischen wenn es zu viel wird, nur leider hab ich noch nicht ganz heraus wann es spielen ist und wann sie ihn
    einfach nur ärgert. Ich werde auf alle Fälle die Rolle übernehmen und ihr die Grenzen Zeigen wie weit sie bei ihm gehen kann und wann schluss ist.


    Dann werde ich das auch versuchen beide getrennt laufen zu lassen, Ruffy stört es nicht an der Leine zu gehen, wenn sie abgeleint ist geht sie jedoch wieder an ihn ran,
    gut hab ich mehr möglichkeiten ihr zu zeigen das es nicht ok is ^^ So geht sie gut an der Leine, läuft Ruffy jedoch vorne weg zieht sie wie verrückt, aber auch das kann ich natürlich gleich zum Leinenführigkeitstraining verwenden :)

  • Willkommen in der Welt eines Kontrollettis.

    ich würde gerne meinem Ersthund helfen das die kleine nicht so aufmüpfig ist und ihn nicht ständig kontrolliert.

    Erzieh das kleine Teil. Am besten gestern, sonst wird es größer und das Problem auch.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!