Eine kurze Beschreibung, wie wir - beide Hundeanfänger - unseren Alltag mit drei Kindern und einem Terrier-Welpen (ausgewachsen 20kg + x) organisiert hatten.
Die erste Löserunde morgens gegen 07:00 Uhr und die letzte abends nach 22:00 Uhr hat mein Mann übernommen.
Unsere Große (9) ging vormittags zur Schule, Schulweg zu Fuß in der Kindergruppe ohne elterliche Begleitung.
Den Mittleren (5) habe ich gegen 08:00 Uhr in den Kindergarten gebracht. Der Kleine war im Kinderwagen dabei und anfangs auch der Hund.
Am Vormittag bin ich mit Kind im Kinderwagen, später auf dem Laufrad, die „große Runde“ gegangen, angepasst an das Alter des Hundes - schließlich ca. 90 Minuten. Auf dem Rückweg haben wir um 12:30 Uhr das Kindergartenkind abgeholt. Das Schulkind kam alleine nach Hause.
Am Nachmittag konnte der Hund bei Bedarf jederzeit in den Garten. War altersgemäß bei Terminen/Unternehmungen dabei oder später auch mal alleine daheim (Kinderarzt, Kino, Schwimmbad etc.)
Mittwochabend, Samstag- und Sonntagvormittag war ich auf dem Hundeplatz, meist in Begleitung meiner Großen. Die kleinen Jungs waren zuhause bei Papa.
Als der Hund gut ein Jahr alt war, habe ich mich Montag- und Donnerstag- bzw. Freitagabend mit einer Gassigruppe getroffen. Das waren Spaziergänge von jeweils etwa zwei Stunden + x bei Wind und Wetter, Sommer wie Winter, zusammen mit mehreren anderen Menschen und ihren Hunden, vom Westi über Border bis hin zum Riesenschnauzer. - Mein Mann hat daheim die Kinder beaufsichtigt und ins Bett gebracht.
Die Rahmenbedingungen:
Ländliche Umgebung mit Wald, Wiesen und Feldern vor der Tür.
Freistehendes Haus mit komplett eingezäuntem Garten und auch drinnen genug Platz, um Junghund und Spielzeugchaos räumlich zu trennen.
Das jüngste Kind war als drittgeborenes von Anfang an an die Situation gewöhnt, dass es nicht immer die ungeteilte Aufmerksamkeit hat und manchmal auch einfach „mitlaufen“ muss.
Ein von einer sehr erfahrenen Züchterin bestens sozialisierter und für unsere Bedürfnisse perfekt ausgesuchter Welpe.
Kinder, die schon lange vor Einzug des Hundes an Regeln und Grenzen gewöhnt waren.