Auf der Suche nach einem Familienhund

  • Warum?
    Wieso ist bei mittelgroßen und großen Rassen ein Garten wichtig, bei kleinen Rassen aber nicht?

    Würde mich auch interessieren... :ka:


    Ein Garten ist praktisch, keine Frage. Aber es geht auch sehr gut ohne. Zumal es nicht jeder mag, wenn der Garten als Hundeklo dient...

  • Bei uns dient der Garten als Not- Klo wenn ich aus irgendeinem Grund nicht Gassi gehen kann (Kind krank, ich krank....). Ich stell mir jetzt vor, dass ein Kleinhund in so einem Notfall durch seine entsprechend im Verhältnis gesehene kleinere Körpergröße sich leichter tut, sein Mini- Häufchen in eine Ecke der Terasse zu machen.
    Ein großer Hund, der vielleicht von Natur aus mehr Bewegungsdrang hat, wäre über einen deutlich höheren Zaun und ein paar Quadratmeter mehr vielleicht nicht grad böse...



    Bitte macht jetzt kein Fass auf mit von wegen, heißt das, Kleinhunde brauchen wohl keine Bewegung o.ä. :tropf:
    Ich hab beides im Haus und natürlich brauchen beide Hunde ausreichend Bewegung. Ich bin halt vom worst case ausgegangen, Hund muss raus und Frau kann nicht Gassi gehen, weil sie stillt, wickelt oder ein krankes Kind beaufsichtigen muss.

  • Mich wundern hier so einige Aussagen :???:


    Punkt 1: Allergien
    Allergien können sich immer im Laufe eines Lebens entwickeln. Davor ist niemand gefeit. Auch nicht, wenn der Hund bei Einzug gar nicht allergieauslösend ist.


    Punkt 2: welpe/Garten
    Während der Welpenzeit sind doch beide Erwachsenen zuhause, da wird man es wohl hinbekommen, dass einer aufs Kind aufpasst und der andere schnell vor die Tür geht.


    Punkt 3: großer Hund für Mütter
    Ich frage mich gerade wie viel Leute große Hunde und Kinderwägen haben. Sind die alle unverantwortlich unterwegs, weil der Hund mal ziehen könnte?


    Punkt 4: "Draußen"zeit
    Warum ist das ein Ausschlusskriterium? Es wurde vom TS nicht genauer definiert ob das stramme Wanderungen sind, oder ob man in der Zeit auf dem Spielplatz rumsitzt. Dann muss man eben aufklären und sagen: zu viel im ersten Jahr kann durchaus schädlich sein. Gerade wenn der Junghund dann von heut auf morgen mit wesentlich weniger klar kommen soll.


    Punkt 5: zweites Kind
    Kann ich gerade noch so nachvollziehen. Da kommt es aber darauf an, wie man selber gestrickt ist. Ist man stressresistent und kann mal die Zähne zusammen beißen? Wie groß ist der Wunsch nach einem Hund? Und nimmt man evtl. dafür Hilfe an?



    Rasse Labrador
    Labradore hören sich schon passend an für eure Bedürfnisse, da sie relativ problemlose Begleiter sind. Sie sollten auch für deine Frau gut zu händeln sein, wenn ihr von Anfang an für die entsprechende Erziehung sorgt. Es sollten zum Beispiel Regeln für Kind und Hund eingeführt werden und draußen am Abruf, der Leinenführigkeit und insgesamt dem Gehorsam gearbeitet werden.



    Wenn ich das richtig gelesen habt, kommt ihr aus Österreich? Bitte achtet darauf, wenn ihr euch einen Labrador aussucht, dass ihr euch nur an den ÖRC wendet. Das ist der seriöseste Verein wenn es um Retriever in Österreich geht und sollte somit euer Ansprechpartner als verantwortungsbewusste Hundehalter sein.

  • Zu den Allergien:


    Natürlich kann immer etwas auftreten und wenn man schon seit Jahren einen Hund hat und ein Baby dazu kommt, dann isses halt so und man hofft, dass der Nachwuchs nicht allergisch reagiert.


    Wenn es aber darum geht, noch zwei, drei Jahre abzuwarten, bis die Familienplanung abgeschlossen ist, dann würde ich das im Interesse aller Familienmitglieder tun. Natürlich schließt man damit nicht jedes Risiko aus, dass der Hund aufgrund einer Allergie wieder abgegeben werden muss, aber man kann die Gefahr ein Stück weit minimieren.

  • Punkt 3: großer Hund für Mütter
    Ich frage mich gerade wie viel Leute große Hunde und Kinderwägen haben. Sind die alle unverantwortlich unterwegs, weil der Hund mal ziehen könnte?

    Weil man es auch einfacher haben kann, deswegen.


    Solange die Kinder gefahren werden und nicht selber mobil sein wollen, ist das gemeinsame Rausgehen wesentlich einfacher.


    Das älteste Kind ist jetzt zwei, lass es drei sein, bis ein Hund einzieht, evtl. fängt das zweite Kind dann an zu laufen.


    Wien ist eine Großstadt, d. h. man ist nicht alleine unterwegs, und ich für meinen Teil hätte genug damit zu tun, das ältere und mobilere der Kinder im Auge zu behalten, während das kleinere im Wagen quengelt, weil es auch laufen will. Dann lass Mama den Kleinen mal hochnehmen und absetzen zum Tippeln, dann hast Du genau wie viele Hände frei, wenn Du den Wagen schieben und den kleinen Entdecker an der Hand hältst?


    Keine Frage, gehen tut Vieles, aber muss man sich wirklich alles geben? Muss man in der Großstadt mit Kleinkindern und ohne Hundeerfahrung der Frau wirklich einen Welpen holen? Woher kommen denn die ganzen "Hilfe-Welpe-wird-nicht-stubenrein/-knabbert-alles-an"-Threads? Wenn der vierbeinige Raptator im Zahnwechsel ist, ist es Gold wert, ihn zur Not nach draußen zu verfrachten, wenn man gerade mit den Kindern beschäftigt ist.


    Caterina

  • Wie schon geschrieben, in der Anfangszeit sind sie ja zu zweit zuhause. Ich denke schon, dass man das dann gut lösen kann wenn man will.
    Du hast aber natürlich recht, man sollte sich auf jeden Fall die Frage stellen, ob man "sich das geben will". Vielleicht auch mal, um es besser heraus finden zu können, ein paar Probespaziergänge mit Tierheimhunden und Kind. Einfach auch zu zweit (man muss ja nicht das Kind gefährden weil man sich nicht kennt) und dann mal gucken wie ein Spaziergang aussehen könnte.

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