Megaösophagus - Hund behält nichts bei sich

  • Hallo!
    Bei meinem Französischen Bulldoggen Rüden (4 Jahre) wurde vor 6 Wochen die Diagnose Megaösophagus (Speiseröhrenerweiterung) gestellt.
    Er "erbricht" ununterbrochen unverdautes Futter, Wasser und jede Menge Schleim. Nach dem Trinken kommt das Wasser kurz darauf im Schwall wieder raus.
    Seine Nächte verbringt er nur noch mit "Husten" und Schleim spucken.


    Ich fütter ihn erhöht und habe schon eingeweichtes Trockenfutter, Nassfutter und Kartoffelbrei/Fleischbrei versucht, ohne Erfolg.
    Er bekommt momentan Omeprazol, Antibiotika, MCP Tropfen und Mestinon. Leider hat es bis jetzt noch nicht geholfen.


    Ich weiss nicht mehr weiter... Man sieht schon seine Rippen, dabei war er immer ein kräftiger Kerl. :( : ich schlafe nur noch im Wohnzimmer auf dem Sofa, wo er sein Körbchen hat, da ich Angst habe, dass er Nachts an seinem Erbrochenen erstickt und ich kriege es nicht mit.


    Hat vielleicht noch jemand ein paar Tipps für mich? Ich bin echt am verzweifeln.
    Danke!

  • So wie sich der aktuelle Zustand für mich liest, würde ich den Hund sofort in eine gute klinik verweisen.


    Denn gerade die Flüssigkeitszufuhr ist enorm wichtig. Und wenn ein Hund so abbaut, würde mir das massiv zu denken geben.

  • Wenn man da nichts operativ oder mit Medikamenten "richten" kann würde ich, wenn es mein Hund wäre", zum Wohle des Hundes das Erlösen in Betracht ziehen.
    Hat er das denn schon 4 Jahre oder kommt das schleichend?

  • Ich erinnere mich daran, dass es irgendwo in einer amerikanischen Hundeserie einen Hund damit gab. Der Hund wurde in einem speziellen Gestell gefüttert, in dem er aufrecht stand.
    So konnte das Futter dank Schwerkraft in den Magen rutschen.
    Spezielles Futter war es auch und Zwischenfutter war Tabu.
    Ich suche mal...

  • Wir waren gestern wieder beim Tierarzt und dort wurde uns das Medikament Mestinon gegeben. Das hat wohl bei einem anderen MÖ Patienten, bei dem die Krankheit laut Tierarzt noch schlimmer war, sehr gut geholfen.


    Er hat es seit 6 Wochen. Ich befürchte, dass es durch ein verschlucktes Stück von einem Stöckchen verursacht wurde. Laut Tierarzt ist das möglich. Erst hatte Antibiotika geholfen. Aber es fing bald wieder an und wurde immer schlimmer.
    Uns wurde die Uni Tierklinik in Gießen empfohlen, da werden wir uns hinwenden.


    Das mit dem Stuhl hab ich auch schon gesehen. Das Füttern in der Position hat bei uns leider auch nicht geholfen. Ich halte ihn nach dem Essen auch noch eine Weile hoch, damit es besser "rutscht".

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