Berufliche Situation hat sich verändert

  • Hallo ihr Lieben,


    Ich würde gerne eure Meinung zu einem recht wichtigen Thema hören:
    Ich habe einen vierjährigen Magyar Vizsla Rüden, den ich bisher problemlos mit zur Arbeit nehmen konnte. Leider geht es dem Arbeitgeber alles andere als gut und er wird in den kommenden Wochen Insolvenz anmelden. Ich habe auch schon eine neue Stelle gefunden, aber dort sind vorerst keine Hunde geduldet. Meine Freundin kann den Hund ein-, zweimal mit in die Praxis nehmen, aber an drei Tagen wird er in eine Hundepension müssen.


    Meine Frage: Haltet ihr das für vertretbar? Gerade als Vizsla ist der Hund so ein Seelchen. Das Finanzielle ist mir Wurst, mir geht es nur um den Hund. Oder habt ihr vielleicht andere vorschläge?

  • Ich finde das absolut vertretbar ;) Wenn er das gewöhnt ist und keine Probleme damit hat, ist alles gut.
    Wie lange musst du immer arbeiten? Und wie deine Freundin?

  • Hallo,


    erstmal tut es mir leid, dass du deinen Hund nicht mehr mitnehmen kannst.
    Ich stelle mir das wirklich schwer vor, ich habe ja auch einen Bürohund.


    Ob es vertretbar ist, kommt ganz auf den Hund an.
    Für meinen Hund wäre es nichts. Aber kommt dein Hund gut mit fremden Leuten und anderen Hunden klar?


    Wie lange arbeitest du denn an den 3 Tagen?

  • Für mich käme das auf den Hund an und ob ich ein gutes Gefühl mit der Hundepension habe.


    Ich persönlich würde mir für meine Hunde einen privaten Sitter suchen wo die Hunde in einer kleinen Gruppe leben können. In einer Hundepension sind mir zu viele Hunde.


    Wie lange wäre der Hund an den drei Tagen allein?

  • Hi,


    Ich arbeite immer ca. Acht Stunden pro Tag. Die Freundin ebenso. Ob Zeus das mitmacht, weiß ich noch nicht, aber eigentlich freundet er sich immer schnell mit neuen Situationen an. Ist echt Mist, dass es soweit gekomment ist :/. Man will ja nur das Beste für den Hund.

  • ausprobieren an einem wochenende, falls er da offen hat (ansonsten vielleicht einen tag urlaub nehmen) und immer mal vorbeischauen und aus der ferne beobachten. du kannst am besten beurteilen, wie es deinem hund geht.


    meine war glücklich in der huta. viele hunde und den ganzen tag spielen..

  • Das tut mir total leid für euch, super blöde Vorstellung, den Hund auf einmal nicht mehr mitnehmen zu können. :( :
    Allerdings würde ich den Hund deshalb auf keinen Fall sofort abgeben, "nur" weil die Situation gerade sehr bescheuert (= evtl. nicht vertretbar für den Hund) ist.
    Probiert erstmal aus, wie euer Hund mit dem Sitten zurecht kommt. Natürlich wär's da sicherlich von Vorteil, wenn ihr selbst das positiv und ohne schlechte Gefühle (oh Gott, wird er das schaffen? Oh Gott, leidet er da nicht total?) angeht. Ich weiß, das schreibt sich jetzt so leicht - ich persönlich hätte da auch ein riesen Problem damit, Mia auch, glaube ich, und ich weiß nicht, ob ich das selber schaffen würde, positiv anzugehen. Aber vielleicht bekommt ihr das hin, das würde es für den Hund sehr erleichtern, denke ich!
    Wenn ihr bei der Pension ein rundum gutes Gefühl habt, probiert es aus. Vielleicht kommt euer Hund super mit der Situation zurecht - es gibt genug Hunde, denen solche Umstände überhaupt nichts ausmachen.
    Ich persönlich würde auch eher einen privaten Sitter suchen. Habt ihr das schon mal in Betracht gezogen?
    Was ich sagen will, es gibt einige Möglichkeiten, in der nächsten Zeit auszutesten, was für euren Hund am besten ist. Verschiedene Pensionen, private Sitter, alleine bleiben und nur Gassigeher. Ich finde das auf jeden Fall vertretbar, was passendes zu suchen.
    Und falls ihr merken solltet, es geht gar nicht und euer Hund leidet unter den Umständen, dann könntest du immer noch überlegen, ob bis dahin dein neuer AG nicht evtl. doch erlaubt, dass er 3x die Woche mit kommt, oder einen anderen Job suchen, wenn es hart auf hart kommt...
    Es gibt mehrere Möglichkeiten. Aber ich bin sicher, dass ihr eine gute Lösung findet! Alleine dass ihr euch so Gedanken macht, zeigt ja schon, dass euch das alles sehr wichtig ist.

  • Hättet ihr ansonsten irgendwie die Möglichkeit eure Arbeitszeiten etwas aufzuteilen an den Tagen?
    Also das der eine schon ganz früh anfängt und der andere so spät wie möglich (bei mir auf der Arbeit gibt es eine "Gleitzeit" von 6:30-9:00 in der man da sein muss). So könnte man eventuell die Zeit alleine auf 6 Stunden reduzieren und würde so vielleicht nur einen Gassigänger benötigen - manche Hunde haben auch so mit 6 Stunden für 3x pro Woche kein Problem und sind damit glücklicher als in einer stressigen Huta.

  • Ich würde auch erstmal auslosten, was denn die beste Möglichkeit wäre. Wenn ihr eure Arbeitszeiten so verschieben könntet, dass er nur sechs Stunden am Tag alleine sein muss, bräuchtet ihr meines Erachtens gar keine Betreuung. Genauso, wenn einer von euch in der Mittagspause heim könnte und ne Runde drehen könnte. Dann wären es zweimal vier Stunden. Fände ich jetzt unproblematisch.


    Wenn es wirklich die acht Stunden sind, ist halt die Frage ob da eine HuTa so das Passende ist... Man bringt den Hund morgens top fit hin und holt abends einen total erledigten Hund ab... Gassigänge sind dann passé...


    Das zwischendurch mal Jemand durchkommt und ne Runde Gassi geht, wäre auch denkbar. Mit meinem Hund ginge das aber zum Beispiel gar nicht.


    Ansonsten gäbe es halt noch die Möglichkeit, dass einer "nur" Teilzeit arbeitet, oder vielleicht kann auch einer von euch aufs Home Office ausweichen?


    Habt ihr eventuell Verwandtschaft in der Nähe, die ein Auge auf den Hund haben könnte? Also nur betreuen, ohne Gassigänge?

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