Episodischer Kopftremor - Langzeiterfahrungen

  • Mich würde interessieren, ob hier jemand Langzeiterfahrungen mit dem episodischen Kopftremor (Headbobbing Syndrom) hat.
    Cardassia bobbt seit etwa der Mitte ihres zweiten Lebensjahres immer Mal wieder. Tierärztlich ist alles abgeklärt, es gibt keine organische Ursache, keine Hirnanomalie, es ist der ideopathische Tremor.


    Bisher gab es zwischen ein und drei "Anfällen" pro Jahr. Relativ kurz, meist ließen sie sich durch kurze Ablenkung oder Abstreichen des Kopfes sofort abbrechen.
    Nun ist es auffällig, dass der Tremor in letzter Zeit häufiger kommt.
    Cardassia wird im Mai nun sechs Jahre alt und alleine in Februar und März hat sie bisher viermal gebobbt (mehr als der Jahresdurchschnitt im ersten Quartal) und es wird auch heftiger. Die Bewegungen beim Bobben werden größer, es dauert länger und es wird schwieriger, die Situation abzubrechen.


    Die Tipps zu Ernährung aus dem Internet haben wir natürlich durch. Wirkungslos.


    Hat jemand ebenfalls einen Hund der bobbt?
    Wann hat er damot angefangen und konntet ihr eine Verschlechterung über die Jahre bemerkt?
    Habt ihr irgendetwas versucht zu unternehmen?

  • Mein verstorbener CC bekam das ca im Alter von 2,5 Jahren. Der Kopf war relativ stark betroffen, manchmal auch der Schulterbereich. Bei uns war es umgekehrt. Es fing an mit alle 2-3 Tage und teils recht heftig und wurde dann immer weniger. Ich würde sagen mit 4-5 Jahren hatte er das das letzte Mal.


    Was genau nun half, weiß ich nicht. Aber ich fütterte hauptsächlich frisch (vorher meist TF) und nach einer B-Vitamin Spritz Kur war auch eine deutliche Besserung zu sehen. Der Rest kam tatsächlich von allein oder durch irgendetwas unbewusst.

  • @Helfstyna Unsre Nala hat seit ca. 1,5 Wochen auch dieses Kopfzittern.
    Sie wird im Mai 5 Jahre alt und hatte das vorher noch nie.
    Zuerst war es mir 2-3 Tagen Abstand, nun häuft es sich auf täglich.
    Sie lässt sich auch ablenken, mal wars das dann, mal kommt es wieder. Es ist auch nie wirklich lange, vll ein paar Sekunden.
    Das Zittern ist bei ihr bisher nur morgens oder abends gewesen.
    Wir haben als ersten Schritt ein Blutbild machen lassen, da ist alles ok.
    Da es sich nun aber häuft, geben wir ab morgen nach Rücksprache mit unserer TÄ Vitamin B. Ich hoffe, dass es dadurch besser wird bzw. aufhört.

  • Hallo,
    ja.....unser OEB Mix hat den Kopftremor seit ca.1 1/2 Jahren. Nach dem ersten Schock weil man nicht wusste was es ist, haben wir uns überall erkundigt, auch im Netz geschaut. Unser damaliger Tierarzt kam zuerst auf Epilepsie , ich erzählte ihm dann vom Kopftremor und das alles darauf hindeutet zumal es nur den Kopf betrifft.
    Er sagte, eine höhere Dosis Vit.B soll bei Kopftremor gut helfen.
    Er hat uns Befedo MinVit Kautabletten mitgegeben, täglich 3 1/2 - 4 geben, pro 10 Kilo Gewicht 1 Kautablette. Ich halbiere sie immer, mag er so lieber (-: Bei unserem ist es wohl stressbedingt. Jetzt vor kurzem als die Nachbarshündin läufig war, hat er es am Tag bis zu 5x gehabt )-:
    Wir kriegen es am schnellsten wieder weg, indem wir ihn ablenken z.B. mit Wurst oder Käse. Halt ich ihm erst etwas unter die Nase und wenn er es in die Schnauze nimmt, ist der Anfall weniger oder schon weg. Ich geb ihm immer noch ein paar Wurst oder Käsestückchen zusätzlich !!
    Wir wollen aber mal zum guten Neurolgen wegen Ausschlussverfahren !!!
    Durch das Vit.B ist es lang nicht gewesen, aber manche Stresssituationen lösen es wieder aus )-: ich denk nicht, das bei unserem was schlimmes dahinter steckt....in der Regel ist der Kopftremor harmlos, kann aber einschränkend sein.
    Hoffe ich konnte soweit helfen?

  • Hallo und Guten Morgen an alle,


    Da der Beitrag hier noch nicht so alt ist, Klinke ich mich hier mal mit ein. Ich heiße Tanja und habe eine zweijährige Alternativ Bulldogge. Also Mix aus Continental und Old English. Josy hat jetzt seit einer Woche extremes Kopftremor. Aber was das komische ist, bei uns ist es immer nur mitten im der Nacht. Da wackelt dann das ganze Bett. Sie lässt sich sofort ablenken, aber wenn sie wieder beginnt fest einzuschlafen geht es erneut los. Blutbild vom TA war in Ordnung und Vitamin B bekommt sie auch schon hochdosiert. Nun die Frage ob es bei euch auch so lange gedauert hat bis es mal leichter wurde? Jede Nacht mindestens ein zwei Stunden geht das. Weiß langsam nicht mehr was ich machen soll.
    Freue mich auf eure Erfahrungen...

  • Hallo,


    hat keiner damit Erfahrung über einen längeren Zeitraum gemacht? Eine ganze Woche geht es jetzt schon. Habe mich auch schon in München in der Klinik gemeldet die diese Studie machen. Aber noch keine Antwort erhalten. Gestern trat es auch am Tag 4-5 mal auf und Nachts ging es weiter.
    Klar müssen wir jetzt wohl weiter forschen und ich würde es meiner Kleinen so gerne ersparen.

  • Sorry, bei uns blieb es GsD bei einer eher „einmaligen“ Sache und ist auch immer nur kurz aufgetreten.
    Ich drück euch aber die Daumen, dass ihr einen Auslösung finden und es behandelbar ist.

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