Das leidige Thema Alleinsein.. Frust ablassen

Das „Problem“ kenne ich momentan auch zu gut @Feyra478
Wir haben eine 10 Wochen alte Mini aussie Hündin seit 1 1/2 Wochen bei uns und wir versuchen ihr das allein sein in kleinen Schritten beizubringen. Habe sehr viel gelesen und jeder weiß es ja iwie immer besser, deshalb hoffe ich hier auch noch Anregung von Menschen zu bekommen die es selbst so als positiv erlebt haben oder auch Ahnung haben.

Probieren grade alles angefangen vom ständigen hin und her wuseln in der Wohnung (dies soll dem Hund die Lust nehmen einem andauernd hinterher zu Dackeln), abändern der Bewegungsabläufe (Schuhe anziehen Schuhe in der Küche wieder ausziehen usw.), Training in der Transport Box zu ruhen wenn wir im Raum mal rum werkeln und sie aber ihre Ruhe finden soll (das klappt ach schon besser aber ist stressig für sie, schläft dann manchmal vor Müdigkeit ein) bis hin zu dem Kong und ein paar Sekunden alleine in einem Raum lassen(wir waren sogar schon mal bei 20 min) , Rinderpansen bekommt sie 1x täglich da sie das von der Züchterin auch schon kennt und liebt daran zu knabbern, jedoch hatten wir schon öfter nun die Situation, dass sie nachdem wir weg sind jault wie ein Wolf, winselt fiepst und kurz bellt um wohl auf ihr Rudel aufmerksam zu machen dass sie alleine ist.
Ich merke dass es bei ihr natürlich je nach Laune ist , mal ist sie so müde und verpennt dass es sie nicht interessiert wenn ich den Raum verlasse, mal gibt es direkt nach 2 Sekunden Palaver. Sie rennt uns halt auch überall hin hinterher.... ist das normal bzw muss man das unterbinden. Habe gelesen JA, über das Training mit der Box, dem uninteressant machen des hin und her laufens von uns in der Wohnung zB. Klappt aber nur in ganz kleinen Schritten bzw mäßig.
Wir haben eine Kamera aufgestellt und gesehen, dass sie des Öfteren auch an den Türen kratzt und unruhig sich von einer Ecke in die nächste legt ,sie trinkt zwischendurch und manchmal ruht sie dann auch für 30 Sekunden aber länger als 20 min haben wir das so noch nicht gemacht da wir halt die Basics richtig machen wollen. (20 min aus dem Grund weil ich mal mit dem Fahrrad 20 min dringend weg musste und sie so müde war dass sie seelenruhig geschlafen hat- aber dann gibt es wieder eine andere Stimmung und 20 min sind schrecklich für sie)

Ich habe um ehrlich zu sein etwas sorge dass sie durch dieses allein sein Training traumatisiert wird und damit nur schlechtes verbindet da man ja merkt dass sie noch Stress hat dabei. Vllt Spürt sie auch dass ich mir sorgen und Stress mache deswegen

Manchmal habe ich das Gefühl dass sie einfach total ungern alleine ist und nickt von unserer Seite weichen möchte, das geht aber natürlich nicht und wir wollen ihr zeigen dass sie keinen Stress oder Angst haben braucht wenn wir auch mal weg sind.

Den kong nimmt sie gerne und ist damit auch beschäftigt aber sobald der leer ist merkt sie dass jemand weg ist und los geht’s ...

Ich hoffe hier noch Anregungen zu finden um ein Stressfreies Welpen und Junghunde alter zu erleben denn ich muss ehrlich zugeben dass es mich etwas verzweifelt momentan da ich Angst habe sie wird es nicht akzeptieren oder lernen können / wollen auch mal alleine zu sein, langfristig ein paar Stunden aber auch nickt mal Minuten. Möchte dem Hund nickt zu viel Stress zumuten aber natürlich auch zeigen wollen dass es ganz normal ist Vielen lieben Dank
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So langsam muss ich mich mit dem Thema auch mal intensiver auseinandersetzen.

Henry ist jetzt 16 Wochen alt und wenn er nix zu tun hat, latscht er mir gern die ganze Zeit hinterher. Zumindest würde er das gern (Türe zu, Türgitter zu o.ä. gibts regelmäßig)
Er ist generell der Typ Hund, der schwer von sich aus zur Ruhe kommt. Das ist in den letzten zwei Wochen aber echt besser geworden. Wenn er pennt, kann ich auch locker was anderes machen und quer durchs Haus tingeln oder mal kurz zum Bäcker um die Ecke oder mit dem handwerker ne Stunde ein Stockwerk tiefer rumdiskutieren oder oder oder. Dann juckt es ihn nicht die Bohne.
Aber wenn er wach ist.... Gehts ohne Gejammer und Gefiepe nicht. Da ist es ihm schon zu doof, wenn ich nur ein Stockwerk wechsel und keine 5 Minuten weg bleibe.

Mir stellt sich jetzt die Frage... wie mach ich jetzt weiter. Immer einen halbwegs ruhigen Moment abpassen und dann einfach mal 10 Minuten aus dem Haus, ihn dann eben jammern lassen, wenn er meint und dann einen Moment der Ruhe abpassen um wieder zu kommen?

Generell hab ich den Hausfrauenfaktor auf meiner Seite. Ich kanns mir einteilen wie ich witzig bin. Aber mal zum Arzt oder allein mal was einkaufen muss ich trotzdem so langsam auch mal ohne ihn oder einen Sitter können. Da will ich halt hin. Mal ein paar Stunden ohne.

So gehts uns auch @Noire
Bei uns geht auch das Gejaule los sobald man weg ist wenn sie aktiv und wach ist. Wenn Sie pennt dann kann man getrost ne Stunde weg sein.

Was ich mich mal gefragt habe, finde aber im Netz leider keine antwort , ob Hunde ihre Umwelt auch wahrnehmen wenn Sie dösen und dann auch map kurz aufblicken oder ob das wie so eine Art „Trance“ ist und sie garnickt mehr wissen dsss Frauchen mal gegangen ist. Weil das geht bei meiner auch dass sie zwar döst und mal kurz aufblickt, aber dann interessiert es Sie nicht.
Mit dem hinterher Latschen haben wir auch so, weiß nicht wie man es am besten trainiert, aber ich habe gelesen dsss man ganz oft bestimmte Bewegungsabläufe zig mal wiederholen soll (man kommt sich dumm vor aber naja ) Sinn dahinter soll wohl sein dass der Hund iwann denkt ok bedeutet rein garnichts dass Frauchen jetzt die Türklinke runterdrückt und langweilt sich das ständige hin und her laufen schon (manchmal funktionierte das aber wenn sie hyperaktiv ist bringt das auch nichts )

wir probieren das jetzt auch so aufbauend auf den paar Minuten die sie schon allein sein kann, jeden Tag wiederholen. Im Schnitt erhöhen aber nickt rapide (zb kann deiner schon 5 min allein sein bleibst du mal 5 weg, dann wieder 2 , dann 6 dann wieder nur 4, wieder nur 1, dann 7, dann wieder nur 5 usw ) damit dort kein Muster erkannt wird. Wir probieren das jetzt grade so. Habe nur sorge dass das Gejaule für Sie ja so ein Stress ist dass sie niemals lernt länger als 5 min alleine zu bleiben wir bieten schon kauartikel an, liebt sie auch aber sobald das auf ist....

Ist schwierig irgendwie. Ich schiebe das auch noch aufs Alter. Alleine sein ist halt doof und ignoriert werden sowieso.

Hier ist das momentan beim Abendessen so ein Thema. Da sind halt alle da und Henry darf nicht toben, wild in der Gegend rumflitzen oder zwischen unseren Füßen rumrollen. Also gehts für ihn an die Leine an seinen Platz von dem aus er uns sehen kann. Beschäftigung in Form von Kaukram oder seinem Lieblingshandfeger (kein kommentar bitte) hat er. Der Korb steht keine 3m weg und es wird trotzdem gejammert was das Zeug hält. Frust halt. Ich denke das mit dem Alleinebleiben ist dann das Selbe in grün.

Ich ignoriere das so weit es eben geht. Ich gehe trotzdem mehrmals am Tag irgendwohin, wo er nicht hin darf, egal wie er grad drauf ist. Sonst schaff ich ja nie was. Gestern eben auch mal duschen. Tür zu und fertig. Hören muss ich ihn da auch nicht. Ich komm ja wieder, irgendwann.
Irgendwie muss er da ja durch

Mein bald 5monate Alter pudelmix scheint kein Problem mit Alleinsein zu haben, am Anfang würde Mal kurz gefiebt solange wir noch in Sichtweite (Fenster neben Haustür) waren aber danach direkt ruhig.
Jedesmal wenn man überraschend wieder rein kommt (schleicht) liegt er entspannt. Einziges Problem, er pullert wenn er sich freut... Naja hoffentlich wird er bald Dichter.

Was ich nicht wegkriege, ist dass er Dasein will wo ich auch bin. Am liebsten schläft er auf mir und kann ewig vorm Sofa sitzen und heulen weil er zu uns will. Korb steht neben unseren Füssen. Welpengitter im Türrahmen und wir in Sichtweite oder Hörweite führt auch zu heulen und piepsen.
Ideen dazu?
Er kommt schwer zur Ruhe wenn nicht alle anderen auch ruhig sind (zwei Erwachsene zwei Kinder)

Hallo!

Welche Kamera Systeme nutzt ihr zum Beobachten?
Würde gern Mal sehen, was er macht, möchte daher natürlich keine Unsummen ausgeben...

Danke!