Das war genau das, was ich mit meinem Beitrag vor ein paar Seiten auch sagen wollte.
Ich kann dich total verstehen, es IST blöd, wenn man weiß, dass es dem Hund mit dem Alleinsein nicht gut geht. Aber ich hatte mich da auch irgendwann so reingesteigert, dass ich immer mit einem total schlechten Gewissen/Angst, was wohl passiert/Wut über die Situation gegangen bin. Und es wurde und wurde nicht besser. Bzw. mal war es besser und mal war es schlechter. Aber weder Hund noch ich kamen zur Ruhe.
Wie bereits geschrieben: Irgendwann hatte ich einfach die Faxen dicke. Ich dachte mir wirklich aufrichtig (!): Ilda, du musst jetzt allein bleiben und es ist mir egal. Es ist wie es ist und ich gehe jetzt.
Und da hat es klack gemacht. Ich bin mir sicher, dass es nicht 100%ig läuft. Aber ich habe danach 3 Jahre lang nie mehr gefilmt. Und meistens hatte sie geschlafen, wenn ich wiederkam. Das merke ich am warmen Kissen, wenn ich ins Wohnzimmer reinkomme.
Ja..
Nun ist der Welpe da und wir haben direkt geübt, als sei es das selbstverständlichste der Welt (ist es ja irgendwie auch), dass er mal alleinbleiben muss. Was soll ich sagen? Bisher interessiert es ihn nicht. Das Maximum waren 25min.
Es herrscht Ruhe. Bei Beiden. Die ersten Male haben beide gepennt. Ilda ist einmal zur Tür gelaufen und horcht immer aufmerksam wenn ich gehe und danach pennt sie.
Jetzt gestern hat sie 13min eine Fliege gejagt. Das sind auch so Dinge, die Stress machen können, die aber gar nix mit mir zu tun haben. Hätte ich es nicht gefilmt, hätte ich es nie gewusst. Dann haben sich beide hingelegt und geschlafen.
Wie du siehst, filme ich jetzt wieder. Und Ilda geht es gut. Ich werd das nicht mehr ewig machen und ich hoffe sehr, dass es so optimal weiterläuft. Wir werden sehen :)