Laborbeagles

  • Prinzipiell finde ich es immer sehr schön, wenn sich jemand dazu entscheidet, einem ehemaligem Laborbeagle ein schönes Zuhause zu geben. :herzen1:


    Aber von dem, was du so von der Dame beschreibst, fände ich es auch sehr toll, wenn sie sich nach einem Angsthund umsieht, der in einem Leben mit Wohnung/Gassi gar nicht zurecht kommen würde, für den ein Leben auf einem Grundstück quasi die letzte Rettung wäre. Vielleicht gibt es ja auch so einen Laborbeagle :)
    Wobei ich die Idee, gleich mehrere Beagle da raus zu holen, natürlich auch grandios finde :lol: Hach, ich beneide deine Bekannte grade ein bisschen. :pfeif:

    • Neu

    Hi


    hast du hier Laborbeagles* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Wir haben aktuell einen Laborbeagle. Bei ihr könnte ich mir das vorhaben absolut nicht vorstellen. Sie ist jetzt 11 geworden und dementsprechend ruhiger, hat auch viele gesundheitliche Probleme. Aber der würde nach spätestens 1 Woche sowas von die Decke auf den Kopf fallen.
      Wir haben sie auch aus dem Labor bekommen, mit den Worten: zerkaut gern Schuhe. Hat sie hier noch nie gemacht, vermutlich weil es genug Input gibt. Sie ist Einzelprinzessin und braucht nur wenig Hundekontakt um glücklich zu sein, obwohl sie im Labor angeblich Rudelchefin war. Hündisch spricht sie prima, sie hat nur Probleme mit Kurznasen (die röcheln, hält sie für knurren), Hunden ohne Schwanz (leider sehr oft bei den Plattnasen), kommunikation über Korpersprache ist das ja eingeschränkt.
      Es hat ca. ein halbes Jahr gedauert und dann war sie ein ganz normaler Hund. Wir haben sie überall hin mit genommen, mit der Fähre nach Schweden, mit dem Wohnwaagen in nach Holland, auf viele Familienfeiern (das Buffet findet sie immer toll), Busfahren usw. alles kein Problem, da ist sie Tiefenentspannt. Am liebsten hat sie es wenn wir Ausflüge machen, irgendwo hin wo man noch nie war und die Gegend entdecken kann. Wenn sie einen Ausflug machen will, dann läuft sie auch zum Auto und setzt sich daneben (Prizessin will gern Chauffiert werden). Freilauf ist absolut kein Problem, sie hört aufs Wort und Hasen sind egal.
      Das ist auch die Regel, dass aus den Beaglen nach einer gewissen Zeit ganz normale Hunde werden, nur sehr wenige sind wirklich depriviert.
      Es ist auch nicht so, dass die Vereine die Laborbeagle nicht los bekommen und man sie deshalb aus dem Labor auf ein Grundstück retten müsste. Sicherlich gibt es den ein oder anderen Laborbeagle der so depriviert ist dass er mit einer reinen Gartenhaltung auskommt, aber diese Hunde sind dann auch im Haus nicht einfach, das ist echt eine Aufgabe in der man aufgehen muss.
      Ich persönlich finde die Idee deshalb nicht so toll. Ein Hund der Jahre im Labor für uns Menschen oder andere Hunde gedient hat, sollte ermöglicht werden in seinen letzten Jahren ein ganz normales Hundeleben zu führen, mit Spaziergang und allem was so dazu gehört.

    • Ja alle paar Tage mal. Aber auch das finde ich bei diesen neurigen Hunden nicht angebracht. So ein Laborbeagle ist auch im Haus die ersten Monate nicht unbedingt ein Zuckerschlecken. Das kann man sich vorstellen wie ausgewachsener ängstlicher Welpe. Nicht Stubenrein, manche können noch nicht mal aus einem Napf trinken (in den Laboren gibts z.T. Wasserspender). Das ist in den ersten Monaten eine Herausforderung, da schafft man sich auch nicht gleich eine Meute an. Schon gar nicht als Anfänger.
      Ist meine persönliche Meinung als Laborbeaglehalter, ich halte das Vorhaben für naiv. Verstehe auch nicht warum gerade Laborbeagle, genauso gut könnte man einfach ein halbes Tierheim retten. Fändet ihr da so eine Haltung ausreichend? Aus den Laborbeaglen wird mit Geduld und Arbeit auch ein normaler Hund.
      Aber vielleicht ist ja irgendeine Orga damit glücklich.

    • Daher ist es doch gut wenn gerade am Anfang ein Garten da ist der zur freien Verfügung steht. Da können der/die Hund(e) raus und es ist einfacher sie stubenrein zu bekommen und ihnen alles bei zu bringen. Gerade wenn es sich um mehrere Monate handeln kann in welcher der Hund lernen muss. Und dann auch eher wie bei einem Welpen eher weniger raus, langsam an die Umwelt gewöhnen etc.

    • ja aber mit dem Ziel das der Hund später 1-2 Stunden am Tag spazieren geht, wie bei einer ganz normalen Hundehaltung auch und nicht nur alle paar Tage mal.
      Eine ganze Meute von Anfang an halte ich auch nicht für machbar, da sollte dem einzelhund auch hündische Sozialkontakte ermöglicht werden.

    • An sich klingt das schon ziemlich gut, was deine Bekannte den Beagles bieten kann. Meuteleben, Ansprache und viel Bewegung kommt den meisten Beagles sehr entgegen. Regelmäßige Gassigänge sollten aber unbedingt sein, Beagle sind Laufhunde und schnell gelangweilt, ein Garten ist für Lupo ungefähr 30 Minuten interessant, dann hätte er gerne Unterhaltung.


      Ich kenne ziemlich viele Labor-Beagles, davon sind mir wenige als dauerhaft problematisch bekannt. Die allermeisten gewöhnen sich sehr schnell an ein normales Leben, ein vorhandener souveräner Hund erleichtert das wohl sehr. Ich kenne viele, die von einem "normalen" Hund nach einiger Zeit kaum zu unterscheiden waren.
      Schade, dass ihr so weit weg seid, nächstes Jahr findet in Burbach/Siegerland wieder ein großes Laborbeagletreffen statt.



      Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass Meutefremde Hunde akzeptiert werden!

      So lange es Beagles sind, dürfte es eigentlich kein Problem sein. Auf Beagletreffen werfen wir ja auch 30-80 fremde und bekannte Hunde auf´s Gelände, völlig ohne Probleme. Wagt sich dann aber eine andere Rasse drunter, schließen die sich flott zu einer heulenden Meute zusammen und stellen den Fremden.

    • So lange es Beagles sind, dürfte es eigentlich kein Problem sein. Auf Beagletreffen werfen wir ja auch 30-80 fremde und bekannte Hunde auf´s Gelände, völlig ohne Probleme. Wagt sich dann aber eine andere Rasse drunter, schließen die sich flott zu einer heulenden Meute zusammen und stellen den Fremden.

      Das Beagle "Rassisten" sind, habe ich auch schon bemerkt. :D Ich meinte auch eher, dass man sich bei Hunden die in einer Meute/Gruppe leben nicht unbedingt darauf verlassen darf, dass sie generell verträglich sind. Also so ganz allgemein geschrieben.

    • Ich bin einfach mal gespannt was mich erwartet :smile:


      Ich bin dankbar über jeden Post hier :bindafür:
      Ihr seid alle super! :bussi: Danke :bussi:

    • Kannst du nochmal erklären wie groß das Gelände ungefähr ist? Also ich hatte mir jetzt ein richtiges "Gelände" vorgestellt oder geht es eher in Richtung großer Garten?

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!