Trainingsfrust

  • Gerade mit Cardassia hatte ich ja teilweise für mich persönlich ganz neue Stufen von Frust entdeckt und auch beim XO gibt es immer wieder Phasen (gerade nach großen Fortschritten) in denen ich mich hin und wieder gefragt habe, ob das eigentlich Sinn macht.


    Die Lösung für mich war an meiner persönlichen Einstellung zu arbeiten. Es gibt ein schönes Zitat.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."


    Wieso kannst du mit deinen Hunden nicht in der Gruppe trainieren?
    Gibt es außer der einen Kollegin niemanden, der davor für dich Zeit hat oder auch während der Gruppenstunde auf einem anderen Teil des Trainingsplatzes?
    Ist im Anschluss trainieren eine Option?


    Pausiert habe ich nicht, zumindest nie ganz.
    Wenn es gerade ein schwer wiegendes Ausbildungsproblem gab, hab ich vielleicht mal in der Sparte kurz ausgesetzt bzw die eine Übung für ein paar Wochen ruhen lassen und mir die Zeit genommen, eine neue Persepktive auf die Problematik zu finden und sie angehen zu können.

    • Neu

    Hi


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    • Bevor ich dann allerdings in allem zurückstecken müsste, würde ich überlegen, das Obitraining der anderen zu schmeißen. Frust ist ein schlechter Trainingsbegleiter und irgendwo musst du ja auch deine Motivation her ziehen und auch selbst am Ball/auf einem guten Stand bleiben.


      Ich trainiere zwei Agigruppen, gehe selber alle zwei Wochen wo anders ins Training und besuche Seminare. Darüber hinaus trainiere ich auch öfters mal in meinen Trainingsgruppen mit und lasse andere da drauf schauen. Da können auch alle draus lernen...


      ne den anderen das Training schmeißen will ich nicht.. mir macht die Arbeit mit denen ja auch Spaß, so ist es nicht..


      Vlt ist es auch grade einfach nur eine blöde Phase und ich nehme mir das mehr zu Herzen als es eigentlich sein müsste..



      Kannst du mit deiner Trainerkollegin nach der Gruppenstunde noch etwas zusammen tun oder ist das auch zeitlich ungünstig?


      ja, ich werde das mal anzusprechen. Im Moment bei der Kälte bin ich ja auch selber froh nach 2 Stunden 'rumstehen' ins Warme zu kommen.. aber das Wetter wird ja besser


      Wäre eventuell jemand aus der Gruppe bereit, sich mit dir vorher oder nachher zusammen zu tun?


      das ist leider bisschen 'schwierig', weil das Anfänger sind. Also da würde sich bestimmt jemand bereit erklären, aber dann habe ich ja zb gerade bei Mia wieder keine wirkliche 'Kontrolle'..


      Wieso kannst du mit deinen Hunden nicht in der Gruppe trainieren?


      das passt einfach nicht zusammen mit dem Trainingskonzept. Und ich als Assistentin kann das Konzept auch nicht so einfach umschmeißen..


      Die Gruppen sind halt beides reine Anfängergruppen. Da ist es dann so, dass wir pro Gruppe zwischen 3 und 4 Teilnehmern haben.
      Entweder es ist so, wir machen so wie gestern 1 Station, da schauen dann aber zwei Trainer drauf. Oder es sind 2 Stationen, die jeweils von einem betreut werden..
      Ich hätte da also ständig meinen Hund in den Füßen, während ich jemand anderem zuschaue. Das funktioniert einfach nicht so gut...


      Zumal das mir für Mia fürs Training der Klasse 2 ja eh nicht viel bringt..
      Also klar, ich kann so wie zb gestern mit ihr Grundstellung üben, kein Thema. Aber das bringt uns halt für unser 'Problem' Richtungsapport nichts..


      Gibt es außer der einen Kollegin niemanden, der davor für dich Zeit hat oder auch während der Gruppenstunde auf einem anderen Teil des Trainingsplatzes?


      Ich habe gestern noch mit meiner eigentlichen Agi-Trainerin geschrieben. Die hat selbst nen Obi-Schein, aber nie den Sport gemacht, dafür aber ne Weile IPO.
      Die wird Dienstag (Agi-Training) mal wenigstens über die Fußarbeit schauen..


      Ist im Anschluss trainieren eine Option?


      ja, darauf hoffe ich irgendwie im Sommer ehrlich gesagt.. Ansonsten muss ich mir was überlegen.




      ich glaube, mein Hauptfrust rührt im Moment auch daher, dass die richtigen 'Probleme' bei Übungen liegen, die ich nur sehr schwer (Richtungsapport) oder gar nicht (stehen und betasten, Gruppenübungen) alleine trainieren kann..


      Wobei Problem da zu hoch gegriffen ist.. Ares hat erst einmal stehen und betasten gemacht und auch das eher 'halbherzig'.. Gruppe macht er ohne Probleme, aber für ne Prüfung fehlt ihm einfach die Routine..
      ich habe einfach das Gefühl, da gerade so auf der Stelle zu treten und es nicht wirklich ändern zu können.
      ich würde halt so gerne Prüfungen laufen, aber so wird das halt nix.. :(

    • Ich kenne diese Situation, war auch teilweise auf dem Hundeplatz und habe mir Training gegeben und selbst nix mit den Hunden gemacht. Und das ist ja echt doof.


      Für manche Übungen (wie den Richtungsapport) kannst du dir ja auch einen Helfer schnappen, der wenig Ahnung hat. Aber eben zum auslegen, kommandieren, ...


      Vielleicht kann so ein Helfer auch mal kurz filmen, dann kannst du dich selbst "korrigieren".


      Aber mit jemanden an der Seite, der einen kompetent unterstützt macht es schon am meisten Spaß.


      Ich drücke dir die Daumen, dass dein Frust bald wieder vergeht!

    • Ich kenne das sehr gut, mir gehts grad nicht viel anders :verzweifelt:
      Ich werde wohl demnächst das Gruppentraining aussetzten und mit Hilfe der Obileute in deren Training mit einer anderen Methode alles neu aufbauen. also, momentan baue ich schon neu auf, aber es kollidiert mit dem eigentlichen Gruppentraining und das frustiert extrem.
      Die Methode, mit der ich am besten klar komme, ist halt einfach nichts für die Gruppe und die Trainer. Und das Gruppentraining ist einfach nichts für den Hund und mich.


      Hättest du bei den Anfängern Jemanden, der bereit wäre früher zu kommen und mit dir zu trainieren?
      Ich selbst hab von Obi ja null ahnung und mache es nicht selbst, aber mittlerweile bin ich zum "immer einsetzbaren Helfer" aufgestiegen sobald ich früher auf dem Platz bin. Ich hab ne Anleitung bekommen was ich wo und wie machen muss und ganz grün bin ich ja auch nicht so das ich das gezeigte ja dann auch beurteilen kann.
      Ich komme sogar extra auf den Platz, wenn man mich dringend bräuchte und ich es einrichten kann. Und sind wir ehrlich: Für Anfänger ist sowas doch auch super, denn da lernen sie extrem viel und das ist doch ein super anreiz.


      Ansonsten wäre es vielleicht ne Überlegung wert Spiegel zu besorgen. Also, wir haben zumindest fürs training zuhause momentan einen Spiegel (auf einer Holzplatte und somit beweglich) um in einer Übung direkt zu kontrollieren.
      Wenn man diese Türfolienspiegel besorgt könnte man die auch auf leichtere Platten kleben und wären so fürs Training eventuell besser verschiebbar.

    • Wenn's wärmer wird, ist es ja eh nicht mehr so schlimm etwas länger auf dem Platz zu bleiben - oder früher zu kommen.
      Hast schon mal gefragt? Vielleicht würde sie Dir ja gerne helfen :smile:


      Du kannst doch auch ganz simpel in einem andern Verein trainieren wo's an einem andern Tag stattfindet.

    • Das Problem hatte ich hier auch ne zeitlang. Auf die Lösung kam dann eine der Teilnehmerinnen des Trainings. Meine Hunde kommen einfach zwischendurch mit dran. Bei uns ging das weil wir max 2 Hunde auf dem Platz haben. Für mich war das anfangs seltsam aber inzwischen ist es totsal normal und dann wird eben gegenseitig drauf geschaut.
      Sprich die Leute aus dem Kurs an, sag dass du Hilfe genauso nötig hast wie sie. Dann wird der Kommentar kommen dass sie das gar nicht können. Doch das können sie weil du ihnen genau sagst auf was sie achten sollen. Schauen ob eine GS gerade ist können alle und viele andere Dinge auch. Aber du musst den mund aufmachen und dein Problem ansprechen. Die wenigsten werden dagegen sein dass du auch gutes Training bekommst. Trau dich mal. Vielleicht haben ein oder zwei Teilnehmer auch schon etwas eher Zeit und können für dich da sein. Frag einfach!

    • ............ich komme irgendwie gerade an meine Grenzen.. als ich vom Training nach Hause kam............

      Das kenne ich auch. Frust, weniger wegen der Leistung vom Hund, sondern eher wegen den weniger lieben Mitmenschen. Und wie oft, saß ich auf dem Rückweg heulend am Steuer.


      Ich arbeite gerne in der Gruppe und gerne mit anderen Hunde (ob groß oder klein). Beide, oder wir alle können gegenseitig voneinander profitieren. Wenn da nicht der Neid, Mißgunst oder wie auch immer man das nennen will, wäre!


      Auch wenn man recht erfahren ist, braucht man doch als Mensch ab und an mal ein anerkennendes Wort und ein bisschen Aufmunterung.


      Wie ich damit umgehe?


      Es gab eine Aussprache mit dem Vorstand und ich habe mir ein dickeres Fell zugelegt und ....... ich mache auch mal einfach mein Ding. Egal, was die anderen sagen! Und - der Erfolg gibt mir ja auch Recht!

    • Hatten eine ähnliche Situation wo jemand auf Grund von Arbeitszeiten, Einbindung in der Basisgruppe und früher Dunkelheit über Monate hinweg nicht ordentlich, regelmäßig trainieren konnte. Angesprochen wurde das jedoch nur in der RO Gruppe wo aus oben genannten Gründen keine Hilfe zu bekommen war.
      Irgendwann kam das dann in des Basisgruppe an und ne halbe Stunde später hatte man einen gemeinsamen Termin gefunden um zu trainieren.
      Natürlich waren die Hunde & Halter auf einem unterschiedlichen Ausbildungsstand, aber der Helfer war sehr interessiert, hat sich vieles erklären lassen und am Ende haben beide davon profitiert. Alleine schon die Möglichkeit das Training zu filmen und hinterher auszuwerten hat da wohl ne Menge gebracht.

    • ja, ich werde das mal anzusprechen. Im Moment bei der Kälte bin ich ja auch selber froh nach 2 Stunden 'rumstehen' ins Warme zu kommen.. aber das Wetter wird ja besser


      Naja, wobei das dann ja auch ein wenig ein Haus gemachtes Problem ist.


      Bei uns ist vorbei, wenn jeder trainiert hat und wenn das bei -15° vier Stunden dauert, dauert es vier Stunden und wenn es fünf sind, sind es eben fünf. Mal schnell mit 10 Minuten Pause, um sich einen Tee oder Kaffee zum Aufwärmen zu holen, aber dann geht es weiter.


      Da drückt sich keiner, weder Hundeführer noch Trainer. Ist ausschließlich eine Frage der Disziplin und wenn du selbst sagst, dass du da aktuell da nicht wirklich Lust darauf hast, weil es kalt ist, dann darfst du dich auch nicht wundern, dass die anderen Trainer da ebenso wenig Lust und Elan haben.

    • Frust im Training kenne ich, klar.
      Umgehen tu ich eigentlich damit wie mit jeglichem anderen Frust auch:
      Sich tierisch aufregen, auskotzen, toben und dann wieder weitermachen und was ändern.


      Dein Problem verstehe ich allerdings nicht.
      Ich bin bei uns im Verein Ausbildungswart und in jedem Training kommen meine Hunde dann dran wenn ich es für richtig halte.
      Meistens als erstes.
      Und da haben die anderen selbstverständlich dabei zu sein.
      Erstens habe ich keine Lust alles tausend mal zu erklären, die sollen sich durchs zuschauen ja auch etwas abschauen und dann sehe ich es garantiert nicht ein mir stundenlang für lau für andere die Beine in den Bauch zu stehen und die kommen dann wie es ihnen passt?
      Ganz bestimmt nicht.


      Und beim Theam Kälte bin ich dir auch keine Hilfe:
      Wir trainieren von 18.00 bis ca 23.00 Uhr.
      Und da geht keiner ohne driftigen Grund früher.
      Weil dann braucht er über kurz oder lang gar nicht mehr zu kommen.

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