Ausbildung zum Hundetrainer

  • Findest du?

    Ja. Durchaus.
    Hier hat's extrem viel Platz für gut organisierte, ein klein wenig clevere und willige Hundetrainer.
    Man muss schon viel falsch machen um keinen Erfolg zu haben damit.


    ...wenn sie sieben Tage bis 21.00h arbeiten sind sie zumindest ausgelastet, nicht? :lol:
    Reich ist relativ, zum golfen hat man ja eh keinen Zeit mehr :ugly:
    Ne im ernst jetzt, natürlich muss man kalkulieren und sich getrauen, einen anständigen Preis zu verlangen. Man braucht natürlich ein wenig Geschäftssinn, aber ich finde die Herausforderung da jetzt nicht wirklich gross.
    Location ist immer wichtig, egal was man macht.

  • Meine Agility Trainerin ist auch gut ausgebucht, gibt nebenbei noch Seminare, vermietet ihre Halle + Aussenplatz. Wirklich gut verdienen tut sie allerdings nicht damit :ka: (Sie ist selber sehr erfolgreich im Agility, hat einen guten Ruf, als Neuling hättest du keine Chance eine Agility-Schule hier in der Nähe erfolgreich zu führen).


    Ebenso meine Alltags-Trainerin von frührer, gibt auch Einzelstunden, hat eine gute Ausbildung, tolles Wissen, guter Internetauftritt, wird auch gerne weiterempfohlen, klärt Problemhunde für das Amt ab. Aber ohne ihren Mann müsste sie eindeutig einen Nebenjob haben.


    Bei uns in der Nähe (<20min) haben wir zwei Vereine, in dem einen bin ich auch noch dabei. Fr. 150.- Jahrespauschale, danach Fr. 90.- Sportbeitrag für jeden Hund und Kurs (pro Jahr). Da haben es private Hundeschulen schon schwieriger.

  • ich glaube, wirklich Kohle machen diejenigen, die Hundetrainerausbildung anbieten. Bei uns gibts eine Schule, da sind die kräfig zahlenden Praktikanten wichtiger als die Hundebesitzer.
    Und es ist Trend, man hatte einen Hund, der machte ein paar Probleme, die hat man zwar nicht gelöst, aber man wird Hundetrainer. Dann macht man x Seminare, kann immer noch nichts, aber fühlt sich berufen.
    Zum wirklich gut sein wollen und davon leben wollen mußt du vor allem nicht nur gute praktische Ahnung haben von Hunden sondern vor allem auch gut mit Menschen können.

  • Wenn man das auf vernünftige Füße stellen will, wäre ein Bedarfsanalyse für DIESEN Standort sinnvoll. Ansonsten geht auch über Versuch und Irrtum herauszufinden, was dort gefragt ist. Das braucht halt Zeit und man rennt womöglich erst Mal in eine Sackgasse.


    Es gibt genauso viele erfolgreiche oder wenig erfolgreiche Modelle wie es Trainer gibt. Man muss eben gucken, was man machen möchte. Der Markt ist riesig und man kann sich quasi überall "ansiedeln". Manche Trainer verdienen ihr Geld, in dem sie Online viel anbieten (Webinare etc.), Bücher schreiben und außerhalb Seminare bieten (Fahrerei), vor Ort solide Arbeit in welchem Bereich auch immer machen, sich eine Nische aussuchen, die nicht schon massenhaft bedient wird etc ...


    Es gibt die Hundehalter, die mit Otto-Normal-Programm durchaus zufrieden sind bei einem Trainer und es am wichtigsten finden, dass ihnen der Trainer sympathisch ist. Andere wollen lieber richtig ran, an den Speck etc ...


    Es gibt für alles einen Markt. Man muss sich nur selber vorher überlegen, wen man als Kunde haben möchte und was man anbieten will. Je homogener der Kundenkreis ist ist, desto besser läuft es. Es sei denn man macht nur Einzeltraining. Aber auch da funktioniert es am besten mit der Mundpropaganda, wenn sich die Menschen ähnlich sind in der Haltung zum Hund.


    Zwei Jahre Mantrailing als "Erfahrung" sind übrigens gar nichts. Damit wirst Du bei dem ersten Hund, der nicht nach Schema F funktioniert, vor Problemen stehen. Für Otto-Normal-Hunde-Halter, der nicht für jedes Problem von seinem Trainer eine Lösung erwartet, reicht das aber sicher.


    Aber, was rede ich hier ... das sind alles Dinge, die man in einer guten Ausbildung lernt. :D

  • Dann kommt halt einfach das übliche Fianzielle dazu.
    Wie hoch sind die privaten Lebenshaltungskosten- d.h. wie hoch muss! der monatliche Gewinn definitiv sein, damit das monatlich gedeckt ist.
    Nicht zu vergessen, dass Urlaub und krank sein in der Regel bedeuten, nix zu verdienen.
    Steuern, Krankenversicherung, Betriebshaftpflicht etc.


    Wenn du zB sagst, „ich brauche! jeden Monat 1500-1600€ fix“, um Miete, Lebensmittel etc zu bezahlen, musst du die 1. erst mal durch regelmäßige Kunden zusammen bekommen und 2. bist dann im USt-und ESt-Bereich.


    Usw...


    10 Stammkunden klingen erst mal einfach. Trotzdem musst du die ja erst mal kriegen. ;)

  • Alles gute Gedankenansätze. Im Umkreis von 30 km finde ich ca 15 Hundeschulen und 2 mobile Hundetrainer. Davon bieten 3 z.b. Hundewanderungen an, fast alle haben auf ihrer Webseite dann auch noch Hundezubehör im Angebot oder auch Futter.


    Ein guter Bekannter den ich während meiner Zeit in Argentinien kennen gelernt habe, er war aus FFM und lebte in den USA, sagte mir einmal "Du kannst überall auf der Welt erfolgreich sein, Du musst nur besser sein als die anderen". Ich glaube persönlich das dass die Formel für den Erfolg ist.

  • Man kann so eine Ausbildung auch im Verein machen.
    Zwei Jahre Assistenz, dann Seminare und Prüfungen.
    Klar muss man dem Verein dann das erworbene Wissen zur Verfügung stellen, aber das sind ja nur ein paar Stunden in der Woche.


    Weiß jemand, ob es da Sperrklauseln gibt?


    das ist zwar für das Vereinstraining ganz nett. Also für das übliche 'mein Hund zieht an der Leine' 'mein Hund kann kein Sitz'..
    Aber mit wirklich fundierter Ausbildung, bei der man dann auch Leuten mit echten Problemhunden helfen kann, hat das absolut nix zu tun..


    Und: als Trainer im Verein verdient man in der Regel nicht einen Cent, das ist rein ehrenamtlich. Als Beruf von dem man auch Leben will also eher ungeeignet.

  • 15 Hundeschulen, 2 mobile Trainer und wahrscheinlich noch einige Hundesport- oder Rassevereine, die auch Basiskurse für rund 4Euro pro Trainingsstunde anbieten.


    Ich würde mich da erst einmal nach einem anderen Standort umsehen.



    Ein guter Bekannter den ich während meiner Zeit in Argentinien kennen gelernt habe, er war aus FFM und lebte in den USA, sagte mir einmal "Du kannst überall auf der Welt erfolgreich sein, Du musst nur besser sein als die anderen". Ich glaube persönlich das dass die Formel für den Erfolg ist.

    Das ist sehr nett, aber erstmal muss man gut werden und dann gehört da noch eine ganze Menge anderer Kram dazu als nur der Glaube an sich selbst.

  • Solche Plattitüden liebe ich ja. :ugly:


    Sowas sagt nur jemand, der entweder vergessen hat, wie hart die Anfänge waren oder der diese Erfahrung nicht machen musste, weil er keine Konkurrenz hatte.
    :ugly:


    Das Zauberwort ist hier NUR... weil NUR erfolgreicher sein als die Konkurrenz, das muss man auch erst mal schaffen. =)


    Ganz ehrlich: in dem Bereich selbständig sein ist toll und macht überwiegend Spaß. Aber so easy ist es auch nicht. =)


    Behalte dir deinen Biss, dein Durchhaltevermögen,deinen Optimismus und den Ehrgeiz, gut zu sein und gut zu bleiben.


    Aber sei dir darüber im Klaren:
    Hundetrainer werden - kann jeder.
    Geld verdienen und erfolgreich sein -kann jeder.
    Ein wirklich, wirklich guter! Hundetrainer sein - nur die Wenigsten.

  • Würde mich dann evtl noch auf das Mantrailen spezialisieren, weil das machen wir schon über 2 Jahre.

    Das ist so, als wollte jemand, der gerade die Grundschule abgeschlossen hat, als Gymnasiallehrer arbeiten. Gerade in dem Bereich gibt's wirklich schon genug mittelmäßige Anbieter...

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