Hundeempfehlung

  • Hallo, seit Kindheit bin ich fasziniert von Hunden, bin jedoch die ganze Zeit immer zurück geschreckt, da ich gedacht habe, dass ich einem Hund derzeit nicht gerecht werden kann, nun hat sich die aktuelle Lage (etwas) verändert, daher möchte ich einmal abklären, ob es so eine artgerechte Haltung wäre, oder vor allem, wenn, was für Hunderassen sich eignen würden.


    Meine Sorge ist halt darin begründet, dass ich vollzeit arbeite, der Hund wäre demnach in dieser Zeit alleine, könnte jedoch die ganze Zeit raus in den eingezäunten Garten (ca. 800m2) zudem würde mein Nachbar nach ihm schauen, aber groß Gassi gehen wäre halt in dieser Zeit nicht drin. Wäre das ein K.O Kriterium für einen Hund ? - Ich will nämlich auf gar keinen Fall, dass ich dem Hund Schaden zufüge o.ä!


    Ich würde auf Jeden Fall einen Hund von einem Tierheim (aus deutscher Haltung!) bevorzugen!, Mir wäre es jedoch äußerst wichtig, hierbei nichts zu überstürzen, d.h. dass man mit dem Hund Gassi geht, und ihn evtl. auch mal mit nach Hause nimmt um zu schauen ob und wie das alles harmonieren würde. Wie offen sind denn Tierheime dafür?


    Was für eine Hunderasse könnt ihr mit zu den o.g. Parametern denn empfehlen ? - Wünschenswert, wäre dass es relativ groß wäre, so 50cm und vom Charakter eine Mischung aus sportlich und ruhig und im späteren auch mit Kindern verträglich wäre.
    Ein Jagdhund wäre evtl. auch nicht das optimalste, da ich am Haus noch ein paar Hühner halte.


    Über ein paar Antworten würde ich mich sehr freuen!

    • Neu

    Hi


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    • Hi,
      ein Hund braucht schon etwas mehr als ein paar Äußerlichkeiten. Jedenfalls dann wenn er sich wohlfühlen soll und das zusammenleben soll klappen.
      Was machst Du wenn du einen Hund bekommst, der ein Problem hat. Manche Hunde können mindestens anfänglich nicht alleine bleiben. Was ist wenn er ein Angstproblem hat oder auf Fremde aggressiv reagiert. Da wäre es gut wenn jemand zuverlässig da wäre. Schwierig bei einem Ganztagsjob. Ideal ists nicht.


      Andererseits: Was ist im Leben schon ideal. Und mancher Hund wäre bei Dir viel glücklicher als im TH zu sitzen.
      Du musstr Dir halt das richtige Tier suchen.


      LG, viel Glück


      Mikkki


      .

    • Danke erst einmal für deine Antwort.
      Wie gesagt, der Hund ist ja NICHT da, sondern lediglich der Gedanke, daher möchte ich im Vorfeld alles abklären, ob sich der Hund wohlfühlen könnte / würde. Wenn es da ein Nein gibt, dann ist es halt so, dann gibt es kein Hund! - Aber da ich nicht genug Erfahrung besitze, habe ich mich an euch gewandt ;)


      Am Anfang Urlaub zu nehmen, wäre für mich selbstverständlich!
      Ich bin für vieles offen, aber einige Züge sollten eben auch zu mir passen, ich dachte, wenn ich dem Tierheim die Situation erkläre, dass die da mir evtl. weiterhelfen können und wissen, welche Hunde sich eignen ? - einen, der die Krise bekommt alleine zu sein, wäre defintiv das falsche! Aber das sollte man ja gerade bei Tierheimhunden abklären, oder irre ich ?


      Lg Philipp

    • Hi,
      grds stimmt das schon. Aber manche Hunde packen ihre Probleme auch erst dann aus, wenn der Dauerstress im TH langsam wegfällt. Ich wills Dir jetzt nicht ausreden, aber ein bisschen mehr Möglichkeiten für einen Plan B wenn mal was nicht super läuft, wär schon gut. Eine Katze mit ihrer Unabhängigkeit wäre wesentlich einfacher, denke ich.
      Ein Hund braucht einfach viel Anschluss. Und wenn Du den ganzen Tag weg bist, ist abends einfach mal Kino zuviel..


      LG


      Mikkki

    • Meine Sorge ist halt darin begründet, dass ich vollzeit arbeite, der Hund wäre demnach in dieser Zeit alleine, könnte jedoch die ganze Zeit raus in den eingezäunten Garten (ca. 800m2)


      Ganz klares NEIN für die Hundehaltung wenn du keine Tagesbetreuung für den Hund hast. Weil, da kommt zur Arbeitszeit ja noch die Fahrzeit dazu, du musst auch einkaufen, Termine absolvieren, willst auch nach der Arbeit mal Dinge unternehmen wo ein Hund nicht mitkann.

    • Ich würde mich nach zwei Spitzkumpels oder Spitzmischlingen umgucken, die schon zusammen auf einen gemeinsamen Platz warten.
      Es ist immer schwierig, zwei Hunde zu vermitteln. Dafür wärst Du doch prädestiniert :smile:

    • Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Tierheim dir unter diesen Umständen einen Hund anvertrauen würde.
      Hunde sind soziale Lebewesen, und das Allerwichtigste, was vorhanden sein muß, ist Zeit.


      Rechnen wir mal durch : mit 8 Stunden Arbeit + Wegezeit + Pausenzeit dürften schon mindestens 10 Stunden Abwesenheit zusammenkommen. Vielleicht mußt du gelegentlich Überstunden leisten. Auf jeden Fall wirst du regelmäßig einkaufen oder auch mal andere Dinge ohne Hund erledigen, schon ist noch weniger Zeit für den Hund übrig.


      Was willst du mit deinem Hund zusammen unternehmen und vor allem wann?
      Im Winter ist es dunkel wenn du gehst und wenn du wiederkommst.


      Was soll der Nachbar zwischendurch mit dem Hund konkret tun, wenn nicht ihn ausführen? Füttern? Ihm einige Zeit Gesellschaft leisten? Nur mal kurz gucken, ob er noch lebt und gesund ist?
      Wird er dafür überhaupt zuverlässig ein Hundeleben lang zur Verfügung stehen?


      Wie machen es andere Vollzeitarbeitende mit Hund?
      Als Paar oder Familie hat man oft mehr Flexibilität, zB durch verschiedene Arbeitszeiten, als ein Alleinstehender. Andere Möglichkeiten sind Verwandte oder Hundesitter, die den Hund verläßlich stundenweise zu sich nehmen.


      Einen Hund stundenlang und ohne Aufsicht alleine im Garten zu lassen ist auch keine gute Idee. Solche Hunde entwickeln sich regelmäßig zu Gartenzaunpöblern, was zu Ärger mit den Nachbarn führt. Das Risiko von über den Zaun geworfenen Giftködern ist leider auch nicht nur ein theorethisches.
      Alternative: Ein Zwinger, der räumlich getrennt vom Zaun ist.
      Aber Tierheime werden ihre Hunde normalerweise nicht in Zwingerhaltung vermitteln sondern auf Interessenten warten, die den Hunden Familienanschluß bieten können.


      Ich weiß, was es heißt, all das nüchtern zu durchdenken und dann doch auf den Hund zu verzichten, weil es nicht paßt. Ich habe auf meine jetzige Hündin auch viele lange Jahre gewartet, weil es davor allzu sehr auf Kosten des Hundes gegangen wäre.


      Dagmar & Cara

    • Hier wird doch immer gepredigt, der Hund schläft 18-20 Stunden.
      Dem dürfte das egal sein, das er davon 10 am Tag döst/pennt.
      Du arbeitest, ohne 24 Stunden Betreuung bloss nicht... :mute:


      Da du eh im TH schauen willst, denke ich gibt es genug Kandidaten, die das Leben so kennen.
      Oft ist die Abgabe ja im Umzug begründet, Hausverlust usw.


      Dein Nachbar schaut auch Mut hin....
      Schilderte doch dem TH in deiner Nähe die Situation und schau was passiert.

    • ich persönlich kann nicht verstehen, warum man einen Hund will, wenn man mindestens 18 von 24 Stunden eh nichts mit ihm zutun hat.
      Da hat doch weder Hund noch Herrchen was davon.
      Dazu kommt, was, wenn der Hund krank oder inkontinent wird und eine 24 Stunden Betreuung braucht? Gibt es dafür einen Plan B?

    • Ist der Garten denn hoch genug eingezäunt? Wenn du einen Hund dort alleine lassen willst, brauchst du schon einiges an Höhe, vor allem, wenn es ein großer Hund werden soll. Also bei meinem eigenen hätte ich bei allem unter 170cm Bauchweh, alles darüber ist aber auch nicht 100% sicher, auf Bergtouren springt der auch mal zwei, drei Meter Felswände hoch. Untergrabungsschutz vorhanden? Hunde, die zu lange alleine sind, entwickeln schräge Ideen. Hast du überhaupt genug Zeit? Pro Tag so in etwa 3h Leerlauf?
      Wohnst du in Alleinlage? Hunde, die alleine im Garten bleiben, neigen zum bewachen – viele Nachbarn finden es nicht lustig, wenn ein Hund durchgehend bellt.
      "Tierheim" kannst du denke ich canceln. Die vermitteln für gewöhnlich nicht an Leute, wo der Hund über 6 Stunden täglich alleine zuhause sein muss.

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