Infoabend bei den Maltesern: Besuchshunde im Altersheim

  • Wer sich für ehrenamtliche Besuche mit Hund im Altersheim interessiert und im Raum Hannover wohnt, sollte sich schon einmal den 7.Mai vormerken. Dann findet wieder ein Infoabend zu diesem Thema statt, denn die Malteser suchen neue Besuchshundeteams. Sie bieten eine umfassende Vorbereitung, bestehend aus Seminaren zu verschiedenen Themen wie Alter und Demenz sowie ein begleitendes Hundetraining. Auch nach dem Vorbereitungskurs werden die Einsatzteams weiterhin unterstützt und begleitet.
    Ich selbst bin mit Cara seit letztem Jahr dabei.
    Voraussetzung: eigenes Interesse am sozialen Engagement mit Hund und der Hund sollte natürlich kontaktfreudig mit fremden Menschen, wesensfest und kontrollierbar sein.


    Dies ist erst mal eine Vorankündigung, Ort und Zeit werde ich hier noch nachtragen, sobald mir die offizielle Einladung vorliegt.


    Dagmar & Cara

  • Der Termin für den Infoabend ist am 7. Mai um 19.00 Uhr
    im Don Bosco Haus
    Göttinger Chaussee 147 /1.Etage
    30459 Hannover


    Nähere Auskunft :
    Dr Marita Bernhold Tel: 0151 16893772
    Cathrin Brenner Tei: 0170 9550044
    [email='besuchshunde-Hannover@malteser.org'][/email]


    Dagmar & Cara

  • Nochmal zur Erinnerung:
    Heute ist der Infoabend bei den Maltesern in Hannover!
    Ich komme auch mit Cara und hoffe auf viele Interessierte.


    Dagmar & Cara

  • Hallo @dagmarjung: Ist Cara Besuchshund? Mich würde sowas ja irrsinnig interessieren, weil es mir aufgrund einiger Erfahrungen eine Herzensangelegenheit ist, aber oft bin ich mir nicht sicher, ob Faffi dafür geeignet wäre.

  • Ich nehme Speedy ja auch mit ins Altenheim und hätte vorher auch nicht gedacht, dass er so entspannt mit den Senioren ist.
    Wenn Du ein Heim in, der Nähe hast, dann ruf dort doch mal an, ob Du mit Faffi mal vorbei kommen darfst.
    Speedy hat nur bei Rollstuhl und Rollator gestutzt, aber danach war das okay für ihn.
    Selbst quirlie Lissi war im Heim entspannt und wir sind zusammen mit den BW spazieren gegangen :applaus:

  • Leider ist bei uns gerade Leinenführigkeit in spannenden Situationen so ein Thema. Behinderte und Kleinstkinder kennt Faffi und geht wahnsinnig lieb und unbefangen mit ihnen um. Ich bin nur immer ein bisschen besorgt, ob er zu hibbelig veranlagt ist und bin noch zu unerfahren, um wirklich einzuschätzen, ob sich das noch legt. :ops: Leinenführigkeit steht halt bei vielen als Anforderung, und ich weiß nicht, ob das eine Anforderung von Anfang an ist, oder ob das zu Beginn der Ausbildung noch okay ist, dass es noch nicht so sitzt...

  • Geh doch einfach mal zu einem Infoabend hin und dann trainiere mal mit, um zu gucken, ob das was für euch wäre. Je nachdem welcher Verein, gibt es Trainings, Prüfungen, Hospitationen, Tests... Bei uns dauert eine Ausbildung mit Probezeit ein 3/4 Jahr und im Januar findet ein Infotag statt. Bei manchen Trägern muss man das Geld für die Ausbildung teilweise zurückbezahlen, wenn man doch nicht "einsatzfähig" ist (so bei uns bei den Maltesern vor Ort, aber ob das überall so ist, weiß ich nicht). Man verpflichtet sich halt auch selbst ehrenamtlich aktiv zu sein und dass bringt noch andere Dinge mit sich, als dass nur der Hund es hinkriegt.


    Bei uns muss so ein großer Hund unbedingt leinenführig sein, das geht gar nicht anders, wenn man irgendwann mit sehr alten, kranken oder sehr jungen Kindern zu tun haben will. Nicht ziehen, nicht hochspringen, nicht Leckerchen grob nehmen ist dort auch Teil der Abschlussprüfung.


    Faffi ist noch jung, ich würde ihn erst vom Kopf her reif werden lassen und mir selbst auch überlegen, ob man selbst Lust auf ein Ehrenamt hat, wo noch einiges mehr dazu gehört. Manchmal sind die Situationen nicht ganz einfach und einen tierischen Partner zu haben, auf den man sich verlassen kann, anstatt dass man ihn noch managen muss, ist wichtig. Habe ich gerade letzte Woche wieder gemerkt...


    Übrigens hab ich auch zwei Jahre gewartet, bevor es losging mit der Ausbildung. Beim ersten Jahr war gar nicht dran zu denken und eigentlich hab ich es schon abgeschrieben gehabt (was jetzt auch kein Drama wäre). Und jetzt so langsam wird auch mein kleiner Wildfang ein zuverlässiger Partner im Besuchsdienst :)

  • @Czarek Danke für den informativen Post :herzen1: Das wäre mein Plan gewesen - Hundi erstmal groß werden lassen und dann weiter schauen. Auf das Ehrenamt hätte ich tatsächlich große Lust. Ich habe mal einen Sommer lang Vollzeit in der Sozialabteilung eines Altenheims gejobbt, gemerkt, wie viel man den Menschen dort durch kleinste Gesten geben kann und wenn ich meinen Hund für eine Sache ausbilde, dann dafür. Das wäre mir die größte Ehre und ein großer Wunsch.

  • Google doch mal nach den Maltesern in deinem Umkreis. Ich schätze die Erfahrung und Professionalität der Malteser sehr, von der fundierten Ausbildung für Mensch und Hund angefangen bis zur fortlaufenden Unterstützung in der Praxis, zB durch regelmäßige Gruppentreffen und Fortbildungsangebote.


    Bei den Maltesern ist der Ablauf so: Zuerst ein Infoabend für die Interessenten, als nächstes folgt ein Verhaltensstest, bei dem die grundsätzliche Eignung der Hunde überprüft wird. Danach folgt die Ausbildung für Hund und Mensch, also verschiedene Seminare für die HH und ein Kurs für und mit dem Hund.


    Der Verhaltenstest überprüft verschiedene Situationen, zB ob der Hund gerne mit Fremdpersonen interagiert und wie er bei verschiedenen Stresssituationen reagiert, zB bei ungeschicktem Anfassen oder Lärm. Ob er in der Lage ist, sich nach einem solchen unangenehmen Reiz wieder unbefangen zu zeigen. Zugleich wird auch darauf geachtet, wie die Hundeführerin mit dem Hund umgeht und auf seine Bedürfnisse eingeht.
    Hunde, die diesen Test nicht bestehen, werden auch in der Praxis nicht wirklich Freude am Besuchsdienst haben und natürlich muß jedes Sicherheitsrisiko für die Besuchten ausgeschlossen werden.


    Ich würde daher warten, bis dein Hund eine gewisse Reife erlangt hat.
    Einfach mal so zu Testzwecken ein Altenheim zu besuchen, davon halte ich nichts, aus Respekt gegenüber den Bewohnern.

    Bei manchen Trägern muss man das Geld für die Ausbildung teilweise zurückbezahlen, wenn man doch nicht "einsatzfähig" ist (so bei uns bei den Maltesern vor Ort, aber ob das überall so ist, weiß ich nicht).

    Das muß man bei den Maltesern nur, wenn man schlicht keine Lust mehr hat. Gibt es gute sachliche Gründe wie geänderte Arbeitszeiten, Umzug, Krankheit von Mensch oder Hund usw, die das weitere Engagement unmöglich machen, dann entstehen keine Kosten.
    Die Verpflichtung beschränkt sich außerdem auf zwei Jahre.


    Es gibt einige Anbieter von Besuchshundediensten, wie überall muß man auch hier genau hinschauen, wie seriös das Angebot ist. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.


    Dagmar & Cara

  • Wenn Du ein Heim in, der Nähe hast, dann ruf dort doch mal an, ob Du mit Faffi mal vorbei kommen darfst.

    Das würde ich tatsächlich nicht tun. Mit Einzelpersonen wird auch eigentlich eher nicht kooperiert, weil die Sache vonseiten der Versicherung auch komplett safe sein muss und auf beiden Seiten was passieren kann (Bewohner stürzt durch Hund, Hund frisst Tablette vom Boden etc) und weil der Hund ja in der Regel zumindest sowas wie einen Wesenstest haben sollte. Mit den kooperierenden Einrichtungen werden auch Verträge abgeschlossen, wo sowas geregelt ist.


    Bei dir kommt dein Hund ja mit zu Arbeit. Das ist nochmal eine andere Geschichte.

    Auf das Ehrenamt hätte ich tatsächlich große Lust.

    Das ist doch schon mal Voraussetzung Nr. 1 :gut: Der Hund ist ja "nur" Türöffner oder Eisbrecher.

    Einfach mal so zu Testzwecken ein Altenheim zu besuchen, davon halte ich nichts, aus Respekt gegenüber den Bewohnern.

    Auch da stimme ich dir zu.

    Es gibt einige Anbieter von Besuchshundediensten, wie überall muß man auch hier genau hinschauen, wie seriös das Angebot ist. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.

    Genau! Letztendlich ist es ja auch egal, unter welcher Flagge man segelt, ob rot oder gelb oder blau... Jeder Besuch ist eh total individuell.
    Wichtig ist, ein gutes Team vor Ort zu haben, wo man sich wohl fühlt und wo die Strukturen und die Kooperationen mit der Einrichtung funktionieren.

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