Guten Abend,
ich habe gestern mit ein paar Leuten meinen Hund beobachtet und darüber gegrübelt, ob gewisse Verhaltensweisen genetisch verankert werden. 2 Beispiele:
- meine Hündin neigt bei hoher Erregungslage mich, andere Menschen bzw. mein Pferd (wenn ich reite) zu umkreisen. Gerne auch bellend, wenn ich das nicht abstellen würde.
- den "Fersenbiss" hat sie als Junghund immer wieder gezeigt (mittlerweile wegen Erziehung nicht mehr). Sie hat nicht wirklich gebissen, aber den Bereich der Achillessehne mit der Nase berührt. Von Außen sah es wie das "Stechen" aus, das Appis beim Kühehüten zeigen.
Meine erster Appenzeller hat das auch gezeigt, aber die war ein Rückläufer zum Züchter und war dort auch ein paarmal an den Kühen zum Einarbeiten, bevor wir sie holten. Da dachte ich, sie hat es einfach abgeschaut.
Meine jetzige Hündin hat noch nie an den Kühen gearbeitet und ihre Mutter mWn auch nicht, d.h. abschauen kann ich mir kaum vorstellen. Dass Bellfreudigkeit und eine hohe Sensibilität auf Reize vererbt werden, kann ich mir vorstellen. Werden solche Verhaltensweisen wie das Umrunden von Gruppen auch genetisch vererbt?