Alles anzeigenMir wäre der Eindruck, den die Elterntiere machen, und wie die Welpen aufgezogen werden, wesentlich wichtiger als Papiere.
Es gibt so viele Erkrankungen die einen Hund treffen können, die niemand voraussehen kann, auch nicht mit irgendwelchen Tests.
Und andersherum haben auch viele viele Halter Mischlingshunde, nicht selten sogar unbekannter Herkunft (Auslandsvermittlungen sind ja gerade sehr im Trend) die keine gesundheitlichen Probleme haben.
Ich denke nicht, dass du das Risiko, einen kranken Hund zu kaufen, erhöhst, wenn du einen ohne Papiere nimmst.
Mir ist das jetzt schon öfters aufgefallen - bist du wirklich der Meinung du hast einen so großen Erfahrungsschatz das du beurteilen kannst, was bei diversen Rassen wichtig ist? Du bist ja aber auch der Meinung das ein kleinerer Hund weniger Auslauf braucht..
Ja, es gibt Leute die kaufen für 50 Euro aus dem Kofferraum einen Welpen der dann 15 Jahre gesund und wesensfest ist. Gibt aber auch genügend andere.
Blöde Situation.
Meine Frau ist da viel entspannter wie ich. Sie sagt ich soll den Teufel nicht an die Wand malen. Es gibt hier wie da keine Garantie auf den Gesundheitszustand. Sie fand die Züchter nett, auskunftfreudig, haben nicts verheimlicht. Ok eben.
Siehe oben - natürlich kann das alles ganz toll laufen. Es gibt aber leider weit mehr Fälle, bei denen das aus solche Quellen gigantisch schief geht. Viele Dinge, gerade auch im Wesen, erkennt man als Anfänger auch ganz sicher nicht auf den ersten Blick.. und wenn der Welpe diese dann hat, ist das Erwachen groß.
Gerade auch beim Aussie gibt es durchaus genügend Erkrankungen, die man gut im Griff hat, WENN man denn drauf testet.
Mal davon ab würde ich euch, gerade mit dem Hintergrund das ihr Kinder habt (!!) wirklich raten euch nochmal damit zu beschäftigen was so rassetypische Eigenschaften bei der Rasse sind und ob ihr das wirklich wollt.
Erstmal ist ein Aussie nicht unbedingt kleiner als ein (schlanker...) Labrador. Dann möchtet ihr keinen Wachhund, aber Zurückhaltend soll er sein. Das kann man natürlich erziehen, muss man aber natürlich können... was nicht 100% wahrscheinlich ist bei einem Anfänger. Es ist für die meisten Menschen deutlich praktikabler, einem Labrador beizubringen nicht jedem Menschen auf den Schoß zu springen, als dem durchschnittlichen Aussie immer "nett" zu allen zu sein.
Schaut euch mal auf diversen "In Not" Seiten um, lest euch durch warum die Hunde dieser Rasse häufig abgegeben werden - dann habt ihr schon mal eine Idee was aus eurem Welpen werden kann. Dann denkt drüber nach ob das für euch okay wäre.