Die verdammten Tutnix!!!

  • Wie oft hast du es denn schon eingesetzt?

    In den letzten 4 Jahren 6 mal.
    Und mir ist es dabei auch schnuppe ob mich die anderen mögen oder nicht. Wir haben ruhe und genug HH mit denen wir befreundet sind und wo Simba auch spielen kann.

  • weil jeder weiß ein auf mich zurennender Hund bekommt pfeffer wenn er nicht vom HH eingesammelt bzw.

    Hoffentlich fängst du dir damit nichtmal eine Tracht Prügel ein! ;)
    Mich hat mal vor vielen Jahren ein HH tätlich angegriffen, weil ich seinen aggressiven Hund mit dem Fuß abgewehrt habe. Ich hatte noch nichtmal ernsthaft getreten, sondern den Hund nur angestubst.
    Das ist letztendlich vor Gericht gelandet.

  • Hoffentlich fängst du dir damit nichtmal eine Tracht Prügel ein!

    Dann hat derjenige eben auch gleich noch ne ladung Pfeffer im Gesicht.
    Wie gesagt, hier in der gegend bin ich für den Pfeffersprayeinsatz bekannt und man hält ausreichend abstand zu mir.

  • Dann hat derjenige eben auch gleich noch ne ladung Pfeffer im Gesicht.Wie gesagt, hier in der gegend bin ich für den Pfeffersprayeinsatz bekannt und man hält ausreichend abstand zu mir.

    Jedem das seine!


    Ich fände es schlimm, wenn alle HH so drauf wären. Ich glaube dann möchte ich keinen Hund mehr haben.

  • Ich habe zwar überall gelesen, dass wir die anderen Hunde blocken sollen, aber das ist einfach unmöglich!!! Die reagieren auf nix - groß machen, geh weg rufen, wegschicken - no way. Ich verzweifle noch.

    Ich habe einen Hund, der sich nur sehr schwer beeindrucken lässt. Da kannst du dich groß machen, rufen, schreien, wegschicken, Wasserflasche spritzen, Rütteldose/Schlüssel/Leine werfen, etc. wie du magst. Er findet das maximal strange bis schlimmstenfalls lustig. Pfefferspray würde auch nix bringen, weil er derart wuselig ist. Da würde man nicht treffen und wenn's doof läuft noch den eigenen Hund damit besprühen...


    Was bei ihm tatsächlich helfen würde, wäre ihm eine große Portion Leckerli ins hohe Gras zu werfen und dann schnell weiterzugehen.


    Letztens ist er mir mal arg weit vorgelaufen und stand dann plötzlich unvermittelt vor einem Mann mit Flexi-Hund... Das Theater, das der Herr dann veranstaltet hat, fand ich schon fast lustig. Dabei hatte Newton nicht einmal die Absicht hinzugehen... Klar, der Mann konnte das nicht wissen, dass Newton vorbei geht, aber man kann ja auch erstmal abwarten, ob sich die Situation nicht ohne Theater auflöst.


    Das würde ich dir auch empfehlen. Leine dranlassen. Lang lassen, damit deine Kleine Spielraum hat, selbst entspannt sein und einfach mal gucken, was passiert. In den allermeisten Fällen passiert genau nichts. Es wird geschnuppert und dann weitergegangen. Wenn sie den Kontakt nicht will, wird sie eventuell auch eine eigene Strategie entwickeln, ihm zu entgehen. Und bis klar ist, in welche Richtung sich der Kontakt entwickelt, ist der andere Halter meist auch schon da und dann kann man freundlich ums Anleinen bitten, wenn irgendetwas am Kontakt zwischen den Hunden nicht passt.


    Uns wurde das auch in der Hundeschule eingebläut, dass man ja keinen Kontakt an der Leine zulassen soll. Ich muss sagen, ich sehe das heute entspannter. Und rückblickend habe ich mir unter Umständen damit, diese "Richtlinie" einzuhalten, selbst das Leben schwerer gemacht als es hätte sein müssen.


    Wobei ich halt einen "unproblematischen" Hund habe... Jemand mit einem leinenaggressiven Hund wird das definitiv anders sehen. Aber das trifft auf deine Hündin ja nicht zu.

    Habt ihr solche Probleme auch??

    Das kommt sicher auf den Wohnort an. Im Heimatort meiner Eltern ist grundsätzlich Leinenpflicht. Da hatte ich das "Problem" noch nie. Hier in meinem Wohnort, kommen laufend freilaufende Hunde an. Wirkliche "Probleme" habe ich nur mit prollenden Rüden, die freilaufend auf meinen angeleinten Newton zugehen. Aber da Newton da von selbst ausweicht, leine ich da einfach ab (beim Junghund definitiv nicht nachmachen!) und beschäftige mich höchstpersönlich mit der Abwehr des Prolls. Die Rüdenhalter, denen wir hier regelmäßig begegnen, kennen mich mittlerweile schon und leinen von selbst an... Ist der Ruf erst ruiniert... ;)

  • Uns wurde das auch in der Hundeschule eingebläut, dass man ja keinen Kontakt an der Leine zulassen soll.

    Kein Kontakt an der Leine hat für mich aber einen einfachen Grund: ich möchte schlichtweg nicht umgeschmissen werden, wenn beide Hunde anfangen zu fiddeln oder zu spielen, samt Leine.
    Von daher mag ich Hundekontakte auch nicht, wenn mein Hund an der Leine ist.

  • Ich lasse sie deshalb an der Seite sitzen, weil sie das von Welpe an kennt und dadurch, dass sie sich selbst nicht bewegt und in einer 'Ruheposition' ist, fällt es ihr leichter als vorbeilaufen. Aber ja, ich verstehe absolut, was du meinst. Habe beide Methoden getestet und im Moment ist es für sie tatsächlich leichter, einfach sitzen zu bleiben. Sie macht das ja auch super, es sei denn, der fremde Hund kommt in den Leinenbereich und hält keinen Abstand.


    Gerade eben:


    Wollte heute mal eine kleine Runde Bahn und Busfahren üben. Als wir dann aus dem Bus ausgestiegen sind, schoss direkt ein kleiner Hund auf uns zu und sie ist so erschrocken, weil sie eh schon gestresst war von der Fahrt, dass sie angefangen hat zu bellen und sich ganz klar in eine Abwehrhaltung begeben hat. Das hat sie bislang so extrem noch nie gemacht - ich denke das lag an dem hohen Stresslevel, aber das ist für mich ein klares Warnzeichen, dass sich ihre Unsicherheit, wenn das nicht bald besser wird in eine Leinenaggression umwandelt .


    Zu dem anderen Hund: Hauptstraße, keine HH weit und breit in Sicht, aus 200m Entfernung habe ich dann mal eine gesehen, die eine sein könnte, die ist dann entspannt zu uns gelaufen. Ich war so wütend und hab "Sie haben doch den Arsch offen!!" gerufen (entschuldigt die Wortwahl, aber ich fand das so unverantwortlich aus sämtlichen Perspektiven), dann hat sie sich bequemt schneller zu laufen.


    Hatte nicht einmal ihre Leine dabei und gemeint "ja ich hab halt meinen Hund nicht mehr gesehen!!" ihr Auto war am Ende der Hauptstraße geparkt - da hat sie dann ihren Hund am Halsband hin gezerrt. Keine Ahnung, was sie sich generell bei der Aktion gedacht hatte.


    Ich verzweifle :omg: !! Ich hab das Gefühl, dass Eowyn mit jeder unerwünschter Begegnung, wenn sie an der Leine ist und der andere Hund frei und ich nicht schaffe zu blocken, blöder wird. :tropf:


    Mein Glück war dann, dass ich noch zwei anderen Hundehaltern begegnet bin, da konnte ich dann normal ohne TamTam vorbei.


    Ich glaub' ich muss mir ganz dringend Leute mit anderen Hunden suchen, mit denen ich das vernünftig üben kann.


    Das ist so gemein, wenn sich einfach alle an die Regeln halten würden, dann wäre sie schon ganz anders drauf. Da bin ich mir sicher.

  • Solchen Situationen kann man nicht immer ausweichen.
    Wenn der eigene Hund nicht massiv aggressiv ist oder diesbezüglich schon traumatisiert ist würde ich allen raten vor allem entspannt zu bleiben. Sicherheit kann man auch als gutes Vorbild geben. Für so einen jungen Hund kann das erst mal erschreckend sein wenn da einer angerauscht kommt, da in den allermeisten fällen aber rein gar nix passiert kommt die Souveränität schon mit der Erfahrung.


    Ich mags auch nicht an der Leine (weil beide Hunde zusammen mehr wiegen als ich und ich das Gezerre nicht leiden kann) oder unabgesprochen, letztendlich passierte der bisher einzigste Beißvorfall aber nach gegenseitiger Absprache ;)
    Wenn man jedes mal so ausflippt zeugt das nicht gerade von eigener Souveränität, was soll der junge Hund da lernen? Hundebegegnungen bedeuten puren Stress, ist das das Ziel?

  • @Nuggets1507 Das Problem ist halt: Du wirst die anderen Hundehalter nicht ändern können... Wenn einer seinen Hund partout nicht anleinen will, wird er es nicht tun.


    Das Einzige, das du machen kannst, ist selbst Strategien zu entwickeln, wie du damit umgehen kannst. Und Aufregung, Schreien, andere Leute bepöbeln, etc. wird dich da nicht weiterbringen. Im Gegenteil. Du reibst dich auf (was sich auch auf deinen Hund übertragen/auswirken kann) und die Anderen lachen sich im schlimmsten Fall einen.


    Versuche, dich etwas zu entspannen. Wenn du mit einem Puls von 180 durch die Gegend läufst, weil da könnte ja ein freilaufender Hund kommen, merkt das dein Hund und ist selbst gestresst/angespannt, und dann knallt es eben, wenn da unvermittelt so ein bellendes Kleinteil anschießt... ;)


    Hatten wir natürlich auch schon, so eine Situation... Meine einzige Reaktion war, "Was will der denn?" (zu Newton, der verdutzt geguckt hat) und wir sind weiter.


    Ooooohhhhmmmm. ;)


    Edit: @Nebula war schneller. ;)

  • @Nebula du hast vollkommen recht. Wir sind so wütend darüber, dass sich das ja zwangsläufig auf unseren Hund überträgt. Ich gebe mir größte Mühe, mir eine andere Einstellung anzueignen und entspannt zu bleiben.

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