Die verdammten Tutnix!!!

  • Ich belohne auch schon immer mit Futter, entgegen der Meinung vieler anderer. xD


    Das hat es mir enorm erleichtert, ihr beizubringen, dass sie sich regelmäßig nach mir umdreht - könnt' ja ein Keksi angeflogen kommen :lol: .


    Oder ich konnte sie beeindrucken, wenn ich auf dem Boden plötzlich rumgeschnuffelt hab' und sie zu mir kam, mit geschnuffellt hat und da tatsächlich 'Beute' war.


    Das Verhalten, das deiner zeigt mit der Erwartungshaltung hat meine auch - bei LKWs oder gruselig lauten Autos schaut sie mich auch immer danach an so nach dem Motto: "Guck, ich hab's gesehen und bin einfach weiter gelaufen - gibt's was? :lol: ."


    Naja Übung macht den Meister - wir werden sehen, wie sich das entwickelt :D haben übrigens auch einen ausgebauten (Ford Nugget) Bus - dann muss ich erst recht gucken, dass sie nicht in das Womobi-Klischee reinfällt!

  • Wir haben gestern auch einen Tutnix getroffen.


    Meine Hündin ist gerade läufig und deshalb an der Schleppleine - habe ich der Besitzerin des Labradors auch zugerufen. Ein zögerliches "Pauli, hier her!" später stand der Labrador dann bei uns und wollte meine Hündin beschnuppern, die darauf aber keine Lust hatte. Ich habe dann mehr oder weniger erfolgreich versucht, "Pauli" abzublocken. Ende vom Lied: Ich habe zufällig einen Stock gefunden und weggeworfen, der Labrador hinterher und ich dachte, jetzt könne ich schnell weg. Tja, er hat den Stock dann aber auch mir zurückgebracht :headbash:


    Ich habe der Halterin auch gesagt, dass ich es nicht sehr freundlich finde, wenn ihr Hund trotz vorherigem Hinweis zu mir geprescht kommt und sie es dann nicht mal für nötig hält, zu mir zu kommen und ihren Hund anzuleinen. Die Antwort: "Ich habe aber gar keine Leine dabei und der tut ja auch nix!". Ich musste sofort an den Thread hier denken!

  • Mit Tut-Nixen habe ich kein Problem, diese Hunde sind meist höflich genug um die Signale meiner Hunde zu lesen und zu respektieren.


    Ich habe aktuell aber ein ganz großes Thema mit den "Tut ein bisschen was". Diese Hunde sind zumeist null erzogen und völlig respektlos gegenüber Menschen und Hunden. Erst gestern hatte ich das Vergnügen mit meinem Lieblings "Tut ein bisschen was".


    Das 11 Monate alte Kälbchen findet nämlich nichts besser, als meinen Junghund zu verdreschen und dabei sein eigenes Ego zu polieren. Die ersten Male hat er sich noch vertreiben lassen mittlerweile fängt dieser Hund an mich auch mit Scheinattacken zu massregeln, wenn ich mich vor meinen sich einpissenden Junghund stelle. Wurfschelle und Wasser beeindrucken diesen Hund genauso wenig wie Futter. Der hat sich auf meinen Zwerg eingeschossen, während Herrchen aus gefühlten 2 Km Alibi mässig versucht seinen Hund abzurufen.


    Gestern hatte ich dann endgültig die Schnauze voll und meine beiden Großen abgeleint. Einer allein hätte gegen den Riesen keine Chance gehabt. Man glaubt kaum wie schnell Herrchen angeflogen kam um seinen Hund zu retten. Er hat mich und meine asozialen Köter mit vielen Schimpfworten bedacht und mir verdeutlicht das Fino und Naikey einen Schaden haben, weil sie seinen Hund aufs Kreuz genagelt haben, schließlich hat der noch Welpenschutz und will nur spielen.


    Die beiden haben dem anderen wirklich kein Haar gekrümmt, sondern nur unmissverständlich klar gemacht das sie so ein Verhalten nicht tolerieren. Aus genau diesem Grund haben meine Jungs in der Regel keinen Fremdkontakt. "Die regeln das unter sich" gilt bei den meisten "Tut ein bisschen was" Haltern nur solang der eigene Hund oben ist.

  • "Die regeln das unter sich" gilt bei den meisten "Tut ein bisschen was" Haltern nur solang der eigene Hund oben ist.

    Wohl war....


    Und Chihuahua Halter, die darauf bestehen müssen, ihr Hund sein ein "richtiger Hund". Da haben wir hier so eine, die hat echt keine Empathie für ihren Zwerg. Was sie dem alles zumutet, nur um zu beweisen: "Hunde wissen ja nicht, wie groß sie sind". Ja klar. Der Kleene weiß das genau. So ein mutiger Drops. Aber an dessen Stelle würde ich auch alles schon auf Distanz ankläffen.



    haben übrigens auch einen ausgebauten (Ford Nugget) Bus - dann muss ich erst recht gucken, dass sie nicht in das Womobi-Klischee reinfällt!

    Ach da bin ich neidisch.... sowas hätte ich auch gern...


    Natürlich sind auch tolle Leute und tolle Hunde dabei.




    Das Verhalten, das deiner zeigt mit der Erwartungshaltung hat meine auch - bei LKWs oder gruselig lauten Autos schaut sie mich auch immer danach an so nach dem Motto: "Guck, ich hab's gesehen und bin einfach weiter gelaufen - gibt's was? ."

    Das finde ja viele Leute doof, weil "macht er ja nur für Keks". Für mich heisst es: Wenn mein Hund cool genug ist, an Kekse zu denken, sich sogar zu überlegen, wie er am besten welche kriegen kann, dann hat er keine Angst und regt sich nicht auf. Also Bingo!


    Mir ist immer lieber, mein Hund macht was "für Keks" als gar nicht...

  • Mit Tut-Nixen habe ich kein Problem, diese Hunde sind meist höflich genug um die Signale meiner Hunde zu lesen und zu respektieren.

    Ich mache diese Erfahrung nicht.
    Ja die Hunde tun nichts, zumind nicht im Bezug auf Angriff. Aber was sie auch nicht machen ist sich höflich verhalten.
    Andernfalls würden sie wohl kaum direkt zu uns kommen (meist ohne Bogen), Frontal, zuerst an der Schnautze riechen wollen und generell überhaupt nicht zu uns Kontakt suchen, weil mein Hund schon aus 50m Entfernung kommuniziert "mach dich vom Acker, ich will nichts mit dir zu tun haben" - Nasenrücken gekräuselt, vordere Zahnpartie entblösst, Ohren nach hinten gerichtet, Körpergewicht auf den Hinterläufen, steif.... - ich kann das von hinten/oben lesen - da sollte das ein anderer Hund der Körpersprache angeblich auf 800m lesen kann, ja wohl auch können.



    Höfliche Hunde, die laufen an uns vorbei ohne fixieren, mit grossen Bogen und die sagen nicht "Hallo" - die Respektieren nämlich die Kommunikation des anderen Hundes.
    Der Hund hat gelernt, man muss nicht jedem Hund "Hallo" sagen.
    Das sind Hunde die mein hund total entspannt kreuzt und das sind für mich wirkliche "Tut-Nixe", nicht das was viele HH ihre Hunde verkaufen wollen....




    @Nuggets1507 Schön das es besser klappt :gut:

  • Die echten Tut-Nixe sagen bei uns auch meistens nicht Hallo. Die kommen zumeist angeschossen bremsen 50 Meter vorher und gehen lieber in die andere Richtung. Ich lasse Naikey in solchen Situationen aber auch durchaus den Freiraum den anderen Hund anzufixieren. Der strahlt bei den meisten Hunden, die in dieser Manier auf uns zu kommen so deutlich "zieh leine" aus ohne hysterisch zu werden, das die fremden Hunde keine Lust haben ihn kennen zulernen. Sobald der andere dann bremst und stehen bleibt geht er unbekümmert und ignorant weiter. Jede Bewegung ungefragt auf uns zu quittiert er wieder mit fixieren. Manche werden dann eingeladen sich zu nähern und die sind dann zumeist extrem höflich. Hunde die nicht auf uns zurasen werden ignoriert.


    Ihm das zuzugestehen statt ihn ins Gehorsam zu nehmen hat uns weit voran gebracht in Sachen fremde Hunde fressen.

  • Das finde ja viele Leute doof, weil "macht er ja nur für Keks". Für mich heisst es: Wenn mein Hund cool genug ist, an Kekse zu denken, sich sogar zu überlegen, wie er am besten welche kriegen kann, dann hat er keine Angst und regt sich nicht auf. Also Bingo


    Mir ist immer lieber, mein Hund macht was "für Keks" als gar nicht...

    Eben. Und warum etwas mit Zwang abstellen, was doch funktioniert - zumindest beim eigenen Hund. Es gibt ja auch durchaus Hunde, die Kekse oder Leckereien anderer Art gar nicht so prickelnd finden und sich damit gar nicht belohnen ließen. Da muss man dann den eigenen Hund halt genug kennen, um das einzuschätzen.


    Mein Hundekind würde für ein Wienerle-Stückchen fast alles tun (leider aber auch für Brot, was hier in Massen von "Vogelfreunden" unter Bäume und Sträucher gestreut wird). Bei anderen Hunden funktionieren halt andere Dinge - da muss man ja nicht schwarz und weiß draus ableiten.

  • Mein Hund ist witzigerweise nicht verfressen. Gar nicht. Der absolute Mäkelhund. Dasselbe Futter, dass er draussen gerne als Belohnung nimmt, rührt er zuhause im Napf nicht an.


    Es geht bei ihm um das Belohnt - Werden. Das "Ich habs toll gemacht". Stimmlob, oder gar das berühmte Partymachen hätten ihn aber als Junghund viel zu sehr aufgedreht um in der Situation sinnvoll zu sein. Fressen bedeutet dagegen Entspannung.


    Es ist nicht alles immer so eindimensional.

  • Da finde ich mein Leben mit Hund echt einfacher. Kommt mir einer entgegen mit Hund ohne Leine lasse ich meinen frei. Ist ne Leine daran bleibt oder kommt meiner an die Leine.
    Kommt ein Hund zu schnell auf uns zu bleibt Teddy ruhig stehen und schnüffelt. Wird es ihm zu aufdringlich kommt er zu mir und ich blocke.
    Knurrt ein fremder Hund oder wird steif und fixiert trottet meiner weiter.
    Übrigens läuft Teddy immer super schöne Bögen und fragt ob er schnüffeln darf.
    Dadurch gibt es fast keine blöden Situationen daher würde ich sagen das 99% aller Hunde die wir treffen super verträglich sind. Deine Einschätzung wird wohl anders ausfallen.


    Er hatte aber auch die Chance sich auszuprobieren und unser Vertrauen in seinen Instinkt.

  • Ein noch junger! Cockapoo reagiert halt durchaus auch anders als Hunde anderer Rassen, anderen Alters.


    Ich würde mich hüten, mit meinem Pudelchen einem DSH-Halter oder Aussie oder Jack Russell - Halter zu erzählen, dass er seinen Hund führen soll, wie ich meinen. Und umgekehrt.


    Die Unterschiede sind eben riesig, rassetypisch, individuell, altersbedingt, UND durch die Erziehung.

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