Hund und Kinder - richtiger Zeitpunkt

  • Sobald das Kind alt genug ist, um eine Pinkelrunde lang alleine zu bleiben...
    Oder der Hund alt genug ist, auch mal ne Stunde länger einzuhalten...
    kann man m.e. drüber nachdenken.


    Geschrieben aus eigener Erfahrung.
    PS: Bei mir gabs Variante 2. Ergebnis trotzdem: mein Kind findet Hunde im Privathaushalt überflüssig. Weil die blöden Viecher halt immer ihre Runde, ihre Hundeplatzzeit, ihre Krankheits- und andere Notfallversorgung brauch(t)en. Und das heisst halt oft für das Kind: zurück zu stecken

    Und? In einer Familie muss jeder mal zurück stecken, Eltern, Hund und natürlich auch die Kinder. Kinder, denen diese Erfahrung verwehrt bleibt, beneide ich nicht um die harten Lektionen in ihrem späteren Leben.

  • Vielen Danke für eure Erfahrungen.


    Es hat mir schon sehr weitergeholfen und das Thema "Gleichzeitig" ist dann auch besser schnell vom Tisch.


    Dann schauen wir mal, wie es weiter geht!

  • Unsere Kinder waren zwei, fünf und knapp neun Jahre alt, als der Hund als acht Wochen alter Welpe ins Haus kam.


    Für uns war ein wichtiges Kriterium, dass die Familienplanung abgeschlossen und klar war, dass keines der Kinder eine mit der Hundehaltung unvereinbare Allergie hat.


    Mit meinem Zweijährigen war das völlig unproblematisch. Als drittes Kind ist er in die Situation, dass sich nicht immer alles sofort um ihn drehen kann, hineingeboren. Zudem haben wir einen eingezäunten Garten um’s Haus, so dass ich nicht bei jedem Pipigang Kind, Hund und mich anziehen und richtig losgehen musste.


    Auch leben wir ländlich, so dass ich den Kleinen zuerst im Kinderwagen und später mit Dreirad oder Laufrad mitnehmen konnte, als die Gassirunden größer wurden.


    Das sind alles so Kleinigkeiten, die aber im Alltag mit kleinen Kindern und jungen Hunden den Unterschied zwischen Stress und „passt!“ ausmachen können.

  • Aus meinen Erfahrungen heraus denke ich, der Zeitpunkt ist am besten, wenn die Kinder beginnen, eigene Wege zu gehen, d.h. öfters mal bei Freunden sind, und auch mal allein bleiben können. Für mich scheint das jetzt, wo meine Tochter 8 Jahre alt ist, ganz gut zu passen. Denn tägliche lange Hundespaziergänge sind für Kinder ziemlich langweilig!


    Gerade große Hunde brauchen nunmal Spaziergänge, auf denen man nicht herumbummelt, sondern auch mal locker 1-2 Stunden zügig geht (und zwischendurch Beschäftigung einbaut).


    Sobald die Kinder nicht mehr im Kinderwagen oder Buggy sitzen, ist das ein Ding der Unmöglichkeit, denn Kinder sind da wie Welpen: sie bewegen sich zwar gerne viel, marschieren aber keine langen Strecken.


    Wenn man sich das als Familie so einteilen kann, dass einer ohne Kinder mit dem Hund raus kann, wäre es natürlich auch mit kleineren Kindern ganz gut machbar, ohne dass der Hund zu kurz kommt.


    Aber dabei muss man bedenken, dass das ein Hobby ist, das über Jahre täglich Stunden von der gemeinsamen Familienzeit abknappst. Durch den Job ist bei vielen die gemeinsame Zeit ohnehin rar, dann könnte das problematisch werden.

  • Aber dabei muss man bedenken, dass das ein Hobby ist, das über Jahre täglich Stunden von der gemeinsamen Familienzeit abknappst. Durch den Job ist bei vielen die gemeinsame Zeit ohnehin rar, dann könnte das problematisch werden.


    Oder aber der Hund bleibt auf der Strecke und es wird nur noch das Nötigste mit ihm gemacht.
    Habe ich im Bekanntenkreis leider immer wieder erlebt. :( :

  • Gerade große Hunde brauchen nunmal Spaziergänge, auf denen man nicht herumbummelt, sondern auch mal locker 1-2 Stunden zügig geht (und zwischendurch Beschäftigung einbaut).

    Ein Dackelchen mag das auch sehr gerne, nicht nur große Hunde. ;)

  • Ein Dackelchen mag das auch sehr gerne, nicht nur große Hunde.

    Das weiß ich doch ;) . Trotzdem würde ich behaupten, dass z.B. ein Schäferhund deutlich bewegungsintensiver ist als ein Dackel.
    Und ein Großspitz (mit dem der TE ja liebäugelt) bewegungsintensiver als ein Zwergspitz.

  • Da ich 4 Schäferhunde hatte und jetzt den 3. Dackel habe, kann ich das nicht bestätigen. Unterschätze einen Dackel nicht, das ist eine Jagdgebrauchshunderasse. ;)
    Ich bin mit meinen Dackelchen täglich ca. 2 Std. unterwegs, im Sommer mehr. Damit sind sie sehr zufrieden und kommen auf keine dummen Ideen.


    Hast du schon ein Foto?

  • Das weiß ich doch ;) . Trotzdem würde ich behaupten, dass z.B. ein Schäferhund deutlich bewegungsintensiver ist als ein Dackel.Und ein Großspitz (mit dem der TE ja liebäugelt) bewegungsintensiver als ein Zwergspitz.

    Würde ich jetzt gar nicht so behaupten.
    Viele große Hunde sind gemächlicher als kleine Hunde und brauchen im Verhältnis deutlich weniger Bewegung.
    Kommt immer auf die Rasse und den individuellen Hund an. :ka:

  • Unterschätze einen Dackel nicht, das ist eine Jagdgebrauchshunderasse.

    Das sehe ich auch so.


    Dackel sind keine Hunde die damit zufrieden sind nur um den Block geführt zu werden .


    Das ist eine Arbeitsrasse, die will gefordert und gefördert werden. Ansonsten treiben sie dann ihren eigenen Unsinn!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!