Weiße Schäferhündin 6 Monate Auslastung ok?

  • Nur der Vollständigkeit halber - die Faustformel bezieht sich auf dem ganzen Tag . Also 30 Minuten am Tag , nicht pro Spaziergang.
    Halte ich aber auch nicht ein .
    Aus den selben Gründen wie sie hier auch genannt wurden.


    Ok , jetzt wo du etwas mehr erläutert hast würde ich sagen es passt .
    Ich dachte die Unruhe wäre mehr ausgeprägt, aber bei weiterem lesen scheint es doch alles normal zu sein . :gut:


    Also ich revidiere: passt .


    Bleibt sie auf einem Platz liegen wenn ihr wo anders hin geht?
    Oder kommt sie hinterher und guckt ?
    Wenn sie eh wach ist oder wenn sie eigentlich schläft?

  • Nein das tut sie nicht..soweit ich weiß ist das pro Runde und ich nicht pro Tag


    Beim Rest schließe ich mich Dackelbenny an..so würde ich es auch machen

  • @37mara73 und @CubeQueen


    Danke CubeQueen, dass wir grundsätzlich ein gutes Gespür haben :-) die Antwort an Mara beantwortet auch deine eben gestellte Frage:


    Mara: Genauso machen wir das auch. 'In den Korb' oder 'In die Box' heißt es bei uns. Sie darf dann auch nicht mehr raus, bis wir sie dazu auffordern und das klappt sehr gut. Wenn sie außerhalb vom Korb ist und wir sie ignorieren, läuft sie auch von selbst wieder (enttäuscht) dorthin, seufzt und legt sich hin. Sie schläft dann aber immer nur so halb und beobachtet trotzdem die ganze Zeit, was wir machen. Keine Ahnung, was wir da falsch machen - wir haben ja eine absolute Routine. Eowyn hat noch nie etwas kaputt gebissen oder zerstört. Wenn ein Socke von mir herumfährt kann sie manchmal nicht an sich halten und nimmt ihn vom Boden auf und bringt ihn mir stolz - das wars aber auch. Sie ist sehr klug und weiß, was ihr gehört. Generell - sie benimmt sich meistens tadellos.


    Aber ich muss ihr unbedingt helfen, eine innere Entspannung zu finden und ihr Ruhe zu ermöglichen. Bringt ihr ja nix, wenn sie gehorcht und im Korb liegt, aber einfach nicht schläft.


    Streicheltechnik habe ich auch. Ohren massieren, Rücken langsam entlang streichen... Hab das Entspannen sogar mit Bananestückchen geklickert, um ein Entspannungssignal zu konditionieren. Leider spielt sie sehr gut schau - ich kraule sie, sie kriegt hängende Augen, seufzt tief, atmet ruhig, legt sich ganz entspannt hin und sieht aus als wäre sie im Nirwana - ich denke 'so jetzt reichts' stehe langsam auf - ZACK Ohren aufgestellt, Augen hellwach, liegt aufrecht da

  • Nur der Vollständigkeit halber - die Faustformel bezieht sich auf dem ganzen Tag

    Dies komische Faustformel ist dafür gedacht, dass man den Welpen nicht ewig lange ununterbrochen an der Leine in flottem Tempo "mitnimmt" und dadurch die Gelenke überbelastet werden.


    Man soll also nicht 2x am Tag je 30min flotten Schrittes mit einem Welpen/Junghund an der Leine Gassigehen weil das einfach auf die Gelenke geht.


    Wenn man aber 2x am Tag je 30min Gassi geht und dabei der Hund mal hier, mal da schnüffeln darf, dann mal mit einem Tannenzapfen spielen darf, dann mal frei laufen darf, dann mal einfach herumsitzen und schauen darf, dann kann so ein Spaziergang auch mal 45min dauern.
    Und wenn man einen Hund hat, der das kopfmäßig verträgt, dann ist das kein Problem wenn solche Spaziergänge 2x am Tag stattfinden und nicht nur 1x.
    Es kommt halt immer auf den Hund an und wie "stressig" der jeweilige Spaziergang für den jeweiligen Hund war.

  • Gut, dass du das mit dem Bällchen erwähnst, wir werfen nämlich schon zwei bis dreimal den Ball - einfach aufgrund dessen, weil sie es liebt und wir interessanter als irgendwelche anderen potenziellen Jagdobjekte wie Vögel oder sowas sein wollen (Jagdersatz bieten).


    Meinst du, wir sollen das wirklich gänzlich lassen? Wir werfen ja nicht monoton und ewig lang... Habe die Befürchtung, dass, wenn wir Ball werfen weglassen, sie irgendwann keinen Grund sieht, nicht einem Vogel hinterher zu rennen.

    Also mit einem Junghund würde ich das Bällchen spielen gänzlich lassen. Ich hätte Angst, damit den Jagdtrieb zu fördern und/oder einen Junkie heranzuziehen...


    Was du stattdessen machen könntest, sind ruhige Suchspiele oder vielleicht sogar (wenn du in die Richtung interessiert bist) Dummytraining aufzubauen. Da fängt man ganz einfach an mit Pfiff auf die Futterschüssel, zum Beispiel. Das ist eher ruhig.


    Wenn sie gerne jagt, kann man (nachdem sie ausgewachsen ist und geröngt wurde!) auch mit der Reizangel trainieren. Dann lässt sie sich zumindest stoppen, wenn sie los pest, Richtung Wild. ;)

  • Also mit einem Junghund würde ich das Bällchen spielen gänzlich lassen. Ich hätte Angst, damit den Jagdtrieb zu fördern und/oder einen Junkie heranzuziehen...

    Du hast aber schon gelesen, WIE die TE den Ball einsetzt?
    So erzieht man sich garantiert keinen Junkie und so fördert man auch nicht den Jagdtrieb - ganz im Gegenteil, der Hund lernt dabei, dass er nicht sofort unkontrolliert hinterherhetzen darf wenn sich was bewegt.

  • Du hast aber schon gelesen, WIE die TE den Ball einsetzt?So erzieht man sich garantiert keinen Junkie und so fördert man auch nicht den Jagdtrieb - ganz im Gegenteil, der Hund lernt dabei, dass er nicht sofort unkontrolliert hinterherhetzen darf wenn sich was bewegt.

    Die Verhaltenskette übt man damit trotzdem, auch wenn der Hund erst auf Kommando los darf. Deswegen würde ich es nicht machen, wenn die Hündin mit sechs Monaten eh schon jagdlich ambitioniert ist.


    Zumal ja die Situationen ganz andere sind. Das eine ist Training, das andere real life.


    Wenn wir in der Gruppe trainieren, würde Newton nie von sich aus zu einem anderen Hund hinrennen. Im real life könnte ich (wenn ich ihn "machen lassen" würde) das nicht garantieren, zumindest nicht, wenn es eine Hündin ist.

  • @RafiLe1985


    Also wenn wir den Ball werfen: Sie muss Sitz oder Platz machen, der Ball wird geworfen, sie schaut ihm hinterher und schaut uns dann an und wartet auf die Erlaubnis, bis sie ihn holen darf.


    Wenn wir den Ball wegstecken sagen wir 'Das war's' und sie geht wieder, 'ihres Wegs' und schnüffelt mal hier, mal da. Erste Junkieanzeichen wäre ja, wenn sie mir an der Ferse kleben würde und mich ständig auffordern würde, den Ball herauszuholen. Das tut sie definitiv nicht.

  • Erste Junkieanzeichen

    Joah, aber sie ist halt erst sechs Monate alt... ;) Was man so in der Erziehung "verbockt" kommt halt oft erst zum Tragen, wenn der Hund deutlich älter ist.


    Generell ist gegen euer Ballspiel so auch nichts einzuwenden, ABER wie gesagt, wenn der Hund eh JETZT SCHON jagdliche Ambitionen hat, würde ICH es lassen.

  • Richtig angewendet kann man mit Ball oder anderem Spielzeug eine erstklassige Impulskontrolle auftranieren...dieses Ball ist grundsätzlich Hexenwerk ist zwar gerade "IN" ist aber in vielen Fällen absoluter Quatsch bzw auf die bezogen die hirnlos dafür mit Ballschleuder durch die Weltgeschichte rennen

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