Hundeküche-Special: "Schonkost forever - köstlich fressen für Magen und Darm"

  • Das war nicht böse gemeint.
    Aber Du hast geschrieben, dass der Hund Probleme hat, wenn er Fleisch bekommt. Mir war schon klar, dass keine echte "Fleischwurst" gemeint ist. Aber Trainingswurst ist halt auch Fleisch (das wollte ich damit eigentlich sagen). Bei Allergikern z.B. kann oft eine Gabel voll vom "falschen" Essen reichen.
    Ich verstehe, dass man saisonal und regional füttern möchte, aber Kohlrabi können blähen, ebenso wie Sellerie und sind nicht gerade leichtverdaulich.
    Für einen Hund, der prinzipiell eh schon Probleme hat, stelle ich mir das halt schwierig vor.


    Nur weil der Hund es seit Jahren kennt, muss es ja nicht heißen, dass er es jetzt noch verträgt.


    Wir haben unseren 1,5 Jahre gebarft und danach war hier die Hölle los, wenn ich auch nur ein einziges Stück rohes Fleisch gegeben habe oder ein bestimmtes Gemüse.
    Es gab für den Dicken wochenlang nur Möhrensuppe mit ganz wenig Huhn und Haferschleim.
    Auch wenn es uns Menschen nicht gefällt: Manchmal muss man auf etwas zurück greifen, was uns widerstrebt. Meinem Hund geht es sehr gut, seit er dieses Köbers-Müsli (also die Flocken) bekommt. Und ich hatte echt ein schlechtes Gewissen, als ich den Getreidepamp das erste Mal angerührt habe.


    Ich denke halt, wenn Du so auf die Ernährung achten musst, dann würde ich Trockenfutterleckerchen, Trainingswurst und was es sonst noch zwischendurch gibt, erstmal streichen. Und bei einer Sorte / Fütterungsart bleiben.
    Pastinake, Fenchel, Möhre kenne ich auch als magenfreundlich. Nur Sellerie und Kohlsorten würde ich persönlich jetzt nicht geben - egal wie saisonal das gerade sein mag.

  • aber es ist so das wenn sam fleisch bekommt ,es schlimmer ist als wenn er nur gemüse mit einem ei darüber bekommt.
    nun steht die überlegung im raum,auf vegetarische ernährung zu gehen.

    Bei einem Rektrumdivertikel sollte die Ernährung sehr ballaststoffreich sein. Im Sinne von "Kotweichmacher". Das geht mit der vegetarischen Ernährung ganz gut. Gemüse, Obst, (Vollkorn)getreide als Basis. Auf eine ausreichende Trinkmenge achten.
    Falls vertragen liefern Ei und ggf. Michprodukte das benötigte Protein. Geht aber auch mit Tofu.


    Ich persönlich hätte absolut keine Bedenken, meinen Hund im Rahmen einer krankheitsbedingten Schonkost vegetarisch zu ernähren. Auch ohne Krankheit nicht ;)


    ich habe einen Veggie-Plan vom Zentek-Institut und weiß, dass es machbar ist......und auch noch richtig gut schmecken kann :smile:
    Mir wären die üblichen (Hunde)Ernährungsformen völlig egal, wenn ich durch eine spezielle Nahrungszusammenstellung meinem Hund Linderung verschaffen könnte. Wenn der Hund kein Fleisch verträgt....so what. Dann ist es so.
    Meine Hündin ist vom veganen Trofu begeistert. Gibts als Leckerli :smile: Im Bereich Schonkost ist sehr viel mehr möglich als Reis mit Hühnchen. Dieses "Der Hund braucht Fleisch-Konzept" steckt ja noch in vielen Köpfen, ist aber schon aus ernährungsphysiologischen Gründen nicht mehr haltbar.


    Warum darf dein Hund keine Kartoffeln oder Nudeln?

  • wenn sam kartoffel o. nudeln bekommt hat er mehr schwierigkeiten beim kotabsatz.

    Ah...ok.


    Ich habe gelesen, dass du auch u.a. Babynahrung fütterst. Das ist eine gute Idee. Diese Divertikel kommen z.B. auch bei Babys und Kleinkindern recht häufig vor. Manche verwachsen wieder, andere nicht.
    Vielleicht schaust du mal auf die Seite des Forschungsinstitut für Kinderernährung (.....falls du es nicht schon getan hast).
    Dort gibt es auch "stuhlauflockernde" Rezepte bzw. Hinweise auf entsprechende Lebensmittel.


    Alles Gute für deinen Hund :smile:

  • hallo audrey


    danke für den tip.
    sam bekommt an babygläschen nur reine birne o. pflaume in birne und das auch ur von einer firma die KEINEN reisgries und weitere zusätze drin hat
    alle bekannten großen babykosthersteller setzen reisgries und ascobinsäure zu.


    halbes gläschen ,ein stück banane(nicht gemußt,sondern stücke) 2 eßlöffel weizenkleine und buttermilch (ist dann fast schon suppe :-) ),das bekommt und hilft ihm ganz gut.


    lg kirsten

  • Mira hat ja auch immer wieder Probleme gehabt mit spontanem Erbrechen, Spucken, Magenreizung und Übelkeit. Nachdem ich dann Trofu abgesetzt habe,hatten wir eine Phase in der ich versucht habe roh zu füttern, gewolftes Huhn usw.
    Aber auch da hatte sie immer wieder Magenprobleme. Egal welches Fleisch, es ist einfach nicht besser geworden.
    Nun bekommt sie hauptsächlich vegetarisch, Nudeln, Reis oder Süßkartoffeln mit Möhrchen, Fenchel, manchmal etwas, was ich auch esse. Also Zucchini, Gurke, etwas Blumenkohl oder letztens mal ein paar Sprossen, gestern etwas Ingwer.
    An Gemüse verträgt sie eigentlich alles. Was überhaupt nicht geht ist Obst. Da hat sie extreme Übelkeit, Sodbrennen und übergibt sich.
    2-3 mal die Woche bekommt sie gekochtes Huhn dazu. Entweder Brustfleisch oder Hähnchenherzen. Das verträgt sie auch gut. In den warmen Tagen vermische ich immer mal wieder etwas Quark mit und toi toi toi, bis jetzt verträgt sie das.
    :???: bisher gehts ihr auch gut, Fell glänzt. Werde trotzdem mal Kontakt zu einer Ernährungsberaterin aufnehmen, hab immer Angst es fehlt irgendwas :ka:

  • Werde trotzdem mal Kontakt zu einer Ernährungsberaterin aufnehmen, hab immer Angst es fehlt irgendwas

    Die Ernährungsberater empfehlen in der Regel eine Mineralmischung ;)


    Das ist im Prinzip auch ok. Das Angebot ist inzwischen riesig und die Zusammensetzung der Produkte auch. Wenn man weiterhin lieber "natürlich" füttern und ergänzen möchte, lohnt der Blick auf die Deklaration.
    Es gibt Komplett-Produkte mit vielen synthetischen Vitaminen und allerlei "Chi Chi", aber auch sehr übersichtliche Mischungen, die z.B. nur Kalzium, Hefen oder Seealgenmehl enthalten. ich würde mich wohl für ein natürliches Produkt entscheiden, um ggf. Irritationen durch Zusatzstoffe auszuschließen.


    Schonkost an sich soll ja keine fade, einseitige Diät sein, sondern nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus einer leichten Vollkost bestehen, die darauf hinweist, welche Nahrungsmittel der Hund nicht verträgt und dazu eine Hilfestellung anbietet.
    Abwechslung im Speiseplan ist durchaus auch bei einer Schonkost wünschenswert. Viele "Unverträglichkeiten" können z.B. auch nur durch die Art der Zubereitung behoben werden. Wenn ein roher Apfel zu Sodbrennen führt, ist das vielleicht bei gekochtem Apfelmus oder gedünstetem Apfel gar nicht so. Gekochtes verträgt ein "schwacher" Magen meistens viel besser.


    Übrigens......eine Unverträglichkeit bleibt selten ein Hundeleben lang bestehen. Darmschleimhäute und Darmflora haben ein hohes Wachstumspotenzial und verändern sich dabei ständig. Es lohnt sich also, hin und wieder kleine "Testproben" vom vermeintlich unverträglichen Nahrungsmittel anzubieten.


    Ich habe meinem Hund lange Zeit keine Möhren gefüttert, weil diese zu DF geführt hatten. Irgendwann klaute sich die Ashley mal `ne Möhre vom Feld.....und nix passierte. Ich habe dann wieder angefangen, kleine Mengen zu füttern. Heute gibts wieder regelmäßig Möhren im Napf, wenn auch in eher geringen Mengen. Das Gedärm ist unergründlich :D

  • Hallo Ihr....ßbin die letzte Zeit nicht dazu gekommen, weil soviel bei mir los war.....einmal,ist ja Ende April mein alter Beaglebub gestorben und jetzt macht mir mein 15jähriger IBD, Mahügenfibrosen- Patient große Sorgen :verzweifelt:


    Ich kopiere euch mal dem Text, den ich gerade in den Pottekieker Thread gepostet habe....vielleicht hat hier je,andere noch Ideen für mich....


    Hallo in die Runde....


    will mich auch mal wieder melden....leider ging es meinem Senior seit Sonntag nicht gut - heftiger dünnflüssiger Durchfall und Erbrechen, aus dem nichts.....Sonntag war er an der Infusion, Montag nochmal...Dienstag ging es etwas besser.....Mittwoch war es so schlimm, das er sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte.....er wurde stationär aufgenommen. Glücklicherweise durfte ich ihn gestern nach 2 Tagen Klinikaufenthalt wieder heim holen


    Ich durfte dann von der Stationärtzin lernen, dass Möhren (auch gekocht) sehr unverdaulich für den Hund sind .....besser sollte ich Reis weichkochen mind. 40 min und zur Royal Canine Intestinal Dose geben....sie meinte weiterhin, das man gut überlegen müsste, ob ich weiter für ihn kochen darf/sollte (Naja, das werde ich wohl besser mit meiner Vertrauenstierärtzin, die ihn die ganze Krankheit schon kennt, besprechen.....denn die war immer eine Befürworterin fürs kochen und es bekam ihm ja auch gut......oh man, wie man sich in so Situationen doch verunsichern lässt )


    Klar nach den heftigen Tagen, Zittern um meinen 15jährigen Bub kommt man ja immer ins Zweifeln....ich habe jetzt aus Sicherheit ihm gestern von Vetconcept die Intestinal Dose gegeben, weil er das hier schon immer mal als "Fastfood", wenn ich nicht genug gekochtes hatte bekommen hat und mit seinen ganzen Wehwechen verträgt...


    Heute werde ich ihm trotzdem die "böse" MohrscheSuppe kochen und extra etwas Hühnchen....beides mag er normalerweise sehr gerne und hat es immer super vertragen.
    Weil mein Gehirn gerade etwas aussetzt ....was würdet ihr dann nach und nach füttern? Oder ihm prinzipell wegen dem Durchfall geben? Laut Ultraschall war es kein IBD Schub.....sondern wirklich eine Magen-Darmverstimmung, die den alten Herrn umgehauen hat


    Danke fürs zuhören.....

  • Wenn du das Gefühl hast, die Morowsche Suppe würde ihm gut tun, gib' sie ihm. Un danach würde ICH Fertigfutter für Senioren geben. Wir haben auch viel durch..., und dieses Futter verträgt mein Opi. Kein Bauchgrummeln mehr, kein wässriger, blutiger Durchfall, kein Erbrechen. Einen Versuch ist's vielleicht auch bei deinem Senior wert?!?

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