Unser Zwergpudel will beißen, wenn man etwas aus der Körbchenritze holen möchte - Was tun?

  • Hach ja, Leuten wie dem Frechdaxi wünsche ich einen ernsthaften Hund der solchen Mist nicht mitmacht und durchaus mal die freche Nase packt.
    Tut mir dann zwar immer leid für den Hund, jedoch niemals für den Menschen, der sich einfach ums Verrecken weigert, sich weiterzubilden.

  • Hier kamen bislang sehr wertvolle und tolle Tipps, die man alle guten Gewissens befolgen kann, aber bitte nicht das Verfahren vom Frechdax anwenden! Das ist alte Schule und dermaßen überholt, der Schuss kann und wird wahrscheinlich gehörig nach hinten losgehen. Hundeverhalten und die Psychologie der Hunde wurde über die Jahre weiter erforscht und mittlerweile sind sich zum Glück die meisten einig, dass solche Maßnahmen zur „Erziehung“ nicht fruchten.

  • Mein Hund ist fast 15 J und ich darf ihn in SEINER Liege kraulen und durchknuddeln. Das weiss ich und das mache ich.


    Mein Hund mag es aber überhaupt nicht, wenn ich ihn aus SEINER Liege heben möchte. Dann ernte ich ein kurzes Knurren und einen panischen "die bringt mich um Schrei".


    Also vermeide ich es, ihn so zu bedrängen.


    Kotzt er in seine Liege, dann bleibe ich ruhig und locke ihn zu mir.


    Spielzeug- oder Futterabgabe hat er durch tauschen gelernt.


    Ihr braucht nicht Boss zu spielen. Hunde wissen um ihre Abhängigkeit zum Menschen. Seid einfach fair und einfühlsam.

  • Sollte meinen 2 Hübschen hier bei mir zu Hause jemals in ihrem Erdenleben einfallen, mich anzuknurren, dann wäre aber ordentlich was los... denn der Chef wird NIEMALS, ich wiederhole, NIEMALS angeknurrt (geschweige denn gebissen).


    Mal wieder der Rudelführermüll von den Hunden die die Weltherrschaft an sich reissen wollen wenn sie Bedürfnisse haben und kommunizieren.


    Nein, eine Gruppe von einem Hund und mehreren Menschen ist kein Rudel, und daher ist auch ein Mensch kein Rudelführer.


    Und der Hund ist auch kein Wolf. Wobei ein Wofsrudel ein FAMILIENVERBAND ist, wo die Alphas den Leitstatus haben nciht weil sie stärker sind sondern weil sie die ELTERN der anderen Tiere sind. Und die jungen Geschwister die ggf untereinander um einen Rang kämpfen verlassen das Elternrudel irgendwann wenn sie geschlechtsreif sind.


    Wenn in einer freilebenden Hundegruppe einem Hund nicht passt, wie er von den anderen behandelt wird, zB von Ressourcen vertrieben oder eingeschränkt wird kann sich dieser Hund jederzeit eine neue Bleibe suchen. Das kann dein Hund NICHT, wenn er keinen Bock mehr hat sich von dir schikanieren zu lassen.

  • Hier kamen bislang sehr wertvolle und tolle Tipps, die man alle guten Gewissens befolgen kann, aber bitte nicht das Verfahren vom Frechdax anwenden! Das ist alte Schule und dermaßen überholt, der Schuss kann und wird wahrscheinlich gehörig nach hinten losgehen. Hundeverhalten und die Psychologie der Hunde wurde über die Jahre weiter erforscht und mittlerweile sind sich zum Glück die meisten einig, dass solche Maßnahmen zur „Erziehung“ nicht fruchten.


    Das ist keine Erziehung, das ist ganz banale Einschüchterung und Deckeln von unerwünschtem Verhalten durch Gewalt.

  • Hach ja, Leuten wie dem Frechdaxi wünsche ich einen ernsthaften Hund der solchen Mist nicht mitmacht und durchaus mal die freche Nase packt.
    Tut mir dann zwar immer leid für den Hund, jedoch niemals für den Menschen, der sich einfach ums Verrecken weigert, sich weiterzubilden.


    Ich geb es zu, ich steh total auf Natural Dogmanship. Und ja, ich hab mir über die Jahre einen bestimmten Stil angeeignet, mit meinen Hunden umzugehen. Derer waren auch schon ein paar mehr, da ich keine 20 mehr bin ;)


    Das mein Stil inzwischen überholt ist, ist mir neu, sagt das bittebitte bloß nicht meinen Hunden :mute: ;)


    Schikaniert scheinen sie sich auch nicht zu fühlen, sie liegen jedenfalls satt und faul neben mir hier herum :ka: :D


    Wenn wir raus gehen, schauen sie gern zu mir, was anliegt, wo hingegangen wird, und orientieren sich an mir, anstatt eigene Entscheidungen zu treffen. Ich kann sie überall hin mitnehmen und habe entspannte Hunde, die mir vertrauen.


    In meiner Antwort habe ich nur von mir geschrieben, wie ich das handhabe, als Gedankenanstoß. Ich kann jetzt nicht sehen, warum ich dafür angegangen werde.


    Bei einem 2jährigen Toypudel habe ich jetzt auch nicht DIE Gefahr gesehen, wenn der Besitzer, ich sag mal, bestimmter die Dinge anpackt.
    Bei einem Hund aus dem Tierheim, der schlimme Dinge erlebt hat und Probleme mit Vertrauen und Menschen allgemein hat und der mich anknurrt, müsste man anders rangehen. Aber da liegen die Gründe ja auch woanders, vermute ich mal.

  • Ich geb es zu, ich steh total auf Natural Dogmanship.


    Das was du da verzapfst hat mit "natürlichem Hundeverhalten" ncihts zu tun, da wie gesagt in einem Verband von ohne Menschen zusammenlebenden Hunden jeder, der sich von einem anderen Mitglied untergebuttert oder eingeschränkt fühlt und dazu keine Lust hat gehen und sich eine andere Bleibe suchen kann und es auch keine Alpha-Anführer gibt, der von den Unterlegenen Gehorsam einfordert.


    In einer Gruppe von zusammenlebenden Hunden darf auch jeder den anderen anknurren wenn ihm oder ihr was nicht passt.

  • Bei einem 2jährigen Toypudel habe ich jetzt auch nicht DIE Gefahr gesehen, wenn der Besitzer, ich sag mal, bestimmter die Dinge anpackt.

    DAS ist das Problem.
    Darum wünsche ich genau Dir einen wirklich ernsthaften Hund der Dir körperlich gänzlich überlegen ist.
    Nicht aus Hass oder Vergeltung :smile: der persönlichen Entwicklung hilft's ganz ungemein wenn man fühlt dass es "so" eben nicht geht :smile:


    ...und manchmal sind's dann die extrem Sanften die einem lehren :smile:
    Egal wer, ich wünsche Dir wirklich dass Du die Erkenntnis erlangen darfst, es ist eine Offenbarung die jeder Mensch verdient hat.
    Dies ist ein ehrlich guter Wunsch :smile:

  • DAS ist das Problem.Darum wünsche ich genau Dir einen wirklich ernsthaften Hund der Dir körperlich gänzlich überlegen ist.
    Nicht aus Hass oder Vergeltung :smile: der persönlichen Entwicklung hilft's ganz ungemein wenn man fühlt dass es "so" eben nicht geht :smile:


    ...und manchmal sind's dann die extrem Sanften die einem lehren :smile:
    Egal wer, ich wünsche Dir wirklich dass Du die Erkenntnis erlangen darfst, es ist eine Offenbarung die jeder Mensch verdient hat.
    Dies ist ein ehrlich guter Wunsch :smile:

    Ich habe bereits einen körperlich mir überlegenen Hund im Haus...
    und ich habe festgestellt, dass es "SO" (was auch immer "so" heißen soll, da wir uns ja nicht persönlich kennen), ganz hervorragend geht. Ich war gerade eben sogar mit einem großen Nachbarshund und meinen beiden Hübschen auf einem längeren Spaziergang und hatte 3 Hunde, die immer nach mir geschaut haben, wo's hingeht und was gemacht wird.


    Es geht hier jedoch nicht!!! um Einschüchterung oder gar Gewalt (lehne ich natürlich absolut und grundsätzlich ab, gegenüber jedem Tier) oder darum, dass sich ein Hund nicht entfalten darf oder ich ihn unterdrücken möchte.


    Vielleicht habe ich das etwas mißverständlich ausgedrückt. Ich halte auch nichts von menschlichen Feldwebeln, die ihren Hund niederschreien, bis er in keinen Schuh mehr passt.
    Es geht darum, wer hier bei uns die Entscheidungen trifft. Und das kann ich durchaus leise und bestimmt, so dass mein Hund keinen Schaden nimmt.


    Treffe ich sie nicht, trifft sie automatisch der Hund, und nicht immer zu seinem Vorteil.
    Ich kannte einen Hund einer Bekannten, der die Angewohnheit hatte, erstmal noch das Bein zu heben, wenn er herangerufen wurde. Er ließ sich wirklich Zeit, bevor er sich bequemte, zu hören. Nun ja, eines Tages fand er etwas extrem Interessantes auf den Bahngleisen neben der Gassistrecke. Da kam dann ein Zug, doch Hundi hörte nicht auf Zuruf und musste noch fertigschnüffeln... wie soll ichs sagen, R.I.P..... :ka:


    Es geht immer nur um die innere Einstellung. Ich treffe in unserem Haus Entscheidungen für uns miteinander. Und meine Hunde folgen mir (hoffentlich). :D
    Und wenn ich das Körbchen lüften muss, kommt es daher zu keiner Diskussion. Ich lasse meinen Hund natürlich auch schlafen, wenn er im Korb liegt. Bin ja kein Unmensch.


    Alle Unklarheiten bereinigt?


    Natürlich könnt ihr das bei euren Hunden anders machen, steht ja jedem frei.
    Auch der Besitzer des Pudels möchte sich hier ja wahrscheinlich nur Anregungen holen und pickt sich dann das raus, was auf ihn passt. Ist ja ein mündiger Mensch.


    Und PS: Ein Hund von der Strasse, der vielleicht jahrelang um Ressourcen kämpfen musste, wird auch von mir vorsichtig daran herangeführt, dass ich ihm Futter oder Knochen wegnehme. Ich leb auch gern noch etwas länger :p
    Aber ein solches Exemplar befindet sich momentan nicht in meinem Haushalt. Befand sich aber. :pfeif:

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