Unser Zwergpudel will beißen, wenn man etwas aus der Körbchenritze holen möchte - Was tun?

  • harte Sachen mag er eher weniger. Er ist was das alles so betrifft sehr sehr pingelig. :) Bekommt er Beispielsweise etwas größeres, fängt er an zu weinen und will einfach nicht direkt die Kaustange (die wirklich nicht hart ist) selbst klein beißen. Da muss man ihm das mehr oder weniger schon klein brechen. Ein kleiner "Bekloppter" halt (im lustig-positivem Sinne).

    Hier hake ich nochmal ein.
    Zwergpudel neigen rassebedingt zu schlechten Zähnen und schneller Zahnsteinbildung.
    Könnte sein, dass er einfach schlechte, schnell schmerzende Zähne hat und nicht gut kauen kann. So Welpenstangen aus gedrehter Rinderkopfhaut usw sollte wirklich kein Problem sein.
    Lasst doch mal die Zähne überprüfen. Nicht, dass da was faul ist.

  • @rondo


    Ich dachte auch daran, dass Hunde schnell den Überblick verlieren können, wenn sie alt werden, was sie verunsichert. Meine alte Schäferhündin musste sich im hohen Alter auch ins Auto reinhelfen lassen, und es war ihr anzusehen, wie viel Stress ihr das Einsteigen machte (was früher -im Gegenteil!- nie ein Problem war).


    Ich finde die Idee mit der Tasche gut oder würde den Hund als Alternative mit langsamen Bewegungen in ein Handtuch wickeln, so dass nur noch der Kopf herausschaut.
    Das Handtuch dann so wickeln, dass die Enden oben liegen und die Enden dann zu einem Knoten eindrehen. So kannst du den Hund an dem Knoten hochheben und ins Auto heben. Durch das "Gepuckte" wird dem Hund Sicherheit vermittelt und es wirkt beruhigend.


    Wenn der Hund im Auto sitzt gern auch belohnen ;)

  • @pherano


    in unserer Hundeschule haben wir geübt, wie der Hund Futter nur "nach Freigabe" frisst.
    Die Aufgabe war, den Hund ohne an der Leine zu ziehen nur durch Körpersprache bzw. kurze leise Kommandos dazu zu bringen, nicht an eine Box mit leckerem rohen Pansen zu gehen.


    Das war schwieriger als gedacht :D


    Sowas kann man auch daheim üben, Leckerli/ Wienerle/ Käsestückchen hinlegen und "bewachen". Zeigt der Hund keine Aggression sondern geht im Idealfall weg oder legt sich abwartend in einiger Entfernung hin, könnte man die Übung beenden und dem Hund ein Teil davon geben. Hat er dann ja gut gemacht.


    Deine Reaktion mit dem HUnd, als die Tablette runterfiel, finde ich übrigens gut. Du hast Führung gezeigt und den Hund vor Schaden bewahrt - also eine Entscheidung zu seinem Wohl getroffen. Sein Knurren zeigt m.E., dass er deine Entscheidung in Frage stellt.
    Wenn dich das stört, wäre da Arbeit dran nötig. Wenn du deinen HUnd knurren lassen möchtest, weil du das ok findest, dann lass es so stehen.


    Soweit, so gut. Deinem Posting habe ich allerdings entnommen, dass es dich schon unwohl fühlen ließ, dass er droht.


    Du könnntest das auch üben.
    Also zB "zufällig" ein Stück Wurst oder irgendwas Weiches fallen lassen, das nicht durch die ganze Wohnung springt und kullert. Dann daneben stehen und es "bewachen" und verhindern, dass der Hund da dran geht, indem du ein Abbruchkommando sagst, wenn er es versucht, bzw. ihn durch Körpersprache auf Abstand hältst. Sobald er sich zurückzieht und ruhiger wird, kannst du es aufheben und ihm dann aus der Hand füttern oder in seinen Futternapf legen.


    Wenn ihr das öfter übt, wird er irgendwann auf deine Erlaubnis warten, wenn was runterfällt.


    Das Gleiche kann dann draußen geübt werden.


    Vielleicht ist es für euch einfacher, wenn ihr euch dafür einen Trainer sucht?


    Manchmal langen wenige Einzelstunden und ein bißchen Bestärkung. :gut:

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